Mittelrhein-Museum Koblenz
Auswahlkatalog
Herausgegeben von Matthias von der Bank und Ines Heisig... more Mittelrhein-Museum Koblenz Auswahlkatalog Herausgegeben von Matthias von der Bank und Ines Heisig 17,5 x 26,5 cm, 228 Seiten, 127 Farb- und 4 S/W-Abbildungen, Klappenbroschur ISBN 978-3-7319-0478-6 Imhof-Verlag Euro (D) 19,95, Euro (A) 20,55, CHF 22,90
Das Mittelrhein-Museum Koblenz geht auf eine bürgerliche Stiftung aus dem Jahr 1835 zurück. Damit gehört es zu den ältesten Museen seiner Art in Deutschland, dessen Bestände über viele Jahrzehnte historisch gewachsen sind. Seit 2013 befindet es sich in einem Neubau, der nun erstmals die Möglichkeit bietet, die vielfältigen und reichhaltigen Sammlungen großzügig zu präsentieren. Mit diesem völlig neu erarbeiteten Auswahlkatalog liegt nun die erste Übersicht vor, die die Sammlung in ihrer heutigen Ausstellungsform vorstellt. Der Katalog erläutert in kurzen Texten ausgewählte Objekte und Gemälde. Er wendet sich an alle Besuchergruppen, die sich in der Ausstellung und zu Hause kompakt informieren wollen. Das Spektrum reicht von frühgeschichtlichen Artefakten und mittelalterlicher Sakralkunst über Gemälde des Barocks und der Romantik bis hin zur modernen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Oldenbourg Wissenschaftsverlag eBooks, Dec 31, 2010
Heisig, I. (2010). Parteipresse und Presselandschaft in der Autonomiezeit 1945-1955. Medienlandsc... more Heisig, I. (2010). Parteipresse und Presselandschaft in der Autonomiezeit 1945-1955. Medienlandschaft Saar (pp. 373-408). Berlin, Boston: OLDENBOURG WISSENSCHAFTSVERLAG. Retrieved 22 Mar. 2017, from http://www.degruyter.com/view/books/9783486719406/9783486719406.1.373/9783486719406.1.373.xml
Heisig, I. (2010). Parteipresse und Presselandschaft in der Autonomiezeit 1945-1955. Medienlandsc... more Heisig, I. (2010). Parteipresse und Presselandschaft in der Autonomiezeit 1945-1955. Medienlandschaft Saar (pp. 373-408). Berlin, Boston: OLDENBOURG WISSENSCHAFTSVERLAG. Retrieved 22 Mar. 2017, from http://www.degruyter.com/view/books/9783486719406/9783486719406.1.373/9783486719406.1.373.xml
Heisig, I. (2010). Parteipresse und Presselandschaft in der Autonomiezeit 1945-1955. Medienlandsc... more Heisig, I. (2010). Parteipresse und Presselandschaft in der Autonomiezeit 1945-1955. Medienlandschaft Saar (pp. 373-408). Berlin, Boston: OLDENBOURG WISSENSCHAFTSVERLAG. Retrieved 22 Mar. 2017, from http://www.degruyter.com/view/books/9783486719406/9783486719406.1.373/9783486719406.1.373.xml
Das Gesetz, betreffend Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben, das sogenannte "Kinderschutzgesetz... more Das Gesetz, betreffend Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben, das sogenannte "Kinderschutzgesetz", wurde am 30. März 1903 im Reichsgesetzblatt veröffentlicht, trat am 1. Januar 1904 in Kraft und bestand bis Dezember 1938. Es resultierte aus den vermehrten Bemühungen um den Arbeiterschutz seit Mitte der 1890er Jahre und regelte die Lohnbeschäftigung von Jungen und Mädchen unter 13 Jahren, in Industrie, Handel und Verkehr, Handwerksbetrieben, Heimarbeit, Gastgewerbe, bei öffentlichen Vorstellungen sowie als Botengänger und Austräger von Waren. Da die bisherigen Regelungen allein für die Kinderfabrikarbeit galten, sollte es eine Lücke im Gesetz füllen. Für den heutigen Leser weist das Kinderschutzgesetz erhebliche Schwächen auf, da es zahlreiche Ausnahmeregelungen sowie Raum für Auslegungsvarianten enthielt und außerdem den Bereich der Landwirtschaft ausnahm. Einen durchaus fortschrittlichen und weitreichenden Versuch des Kinderschutzes stellt es allerdings im internationalen Vergleich für die Zeit um 1900 dar.
Städtischer Raum im Wandel/Espaces urbains en mutation, 2000
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie die Maler der Neuen Sachlichkeit in den 1920er Ja... more Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie die Maler der Neuen Sachlichkeit in den 1920er Jahren Urbanisierung unter Betonung der kindlichen Entwicklung wahrnahmen und welche Wertungen sie diesbezüglich vornahmen. Diametral zum romantischen Menschenbild führte ihre neusachlich veristische Schilderung von Kindern im urbanen Raum zu einer verstörenden Entzauberung der Kindheitsdarstellung. Dieser Wandel im Seh- und Darstellungsverhalten wurde einerseits von der prekären Nachkriegszeit und den sozial fragwürdigen Umständen in den Städten ausgelöst. Andererseits beruht dieser Wandel auf der neu entstandenen Psychoanalyse, welche der Kindheitsentwicklung erstmals eine große Bedeutung im Hinblick auf die Persönlichkeitsbildung beimaß. Für die Analyse wurden exemplarisch neusachliche Kinderdarstellungen ikonografischen Gruppen zugeordnet, in denen sie unter sozial-historischen Aspekten untersucht werden.
Das Motiv der Kindheit ist innerhalb der Malerei der Neuen Sachlichkeit von ganz wesentlicher Bedeutung. Kinder sind stets die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft, und deshalb hängt ihr Leben außerordentlich von den sozialen, politischen und kulturellen Bedingungen ab, die durch die Erwachsenen geschaffen werden. Die Künstler der Neuen Sachlichkeit stellten diese Abhängigkeit mittels urbaner Szenen dar, in denen die Kinder keinen Platz zu einer ihnen gemäßen Entfaltung fanden. Sie drückten Solidarität mit ihren Motiven aus, indem sie Kinder in anklagender und oftmals empathischer Weise innerhalb eines urbanen und proletarisch geprägten Milieus zeigten.
Mittelrhein-Museum Koblenz
Auswahlkatalog
Herausgegeben von Matthias von der Bank und Ines Heisig... more Mittelrhein-Museum Koblenz Auswahlkatalog Herausgegeben von Matthias von der Bank und Ines Heisig 17,5 x 26,5 cm, 228 Seiten, 127 Farb- und 4 S/W-Abbildungen, Klappenbroschur ISBN 978-3-7319-0478-6 Imhof-Verlag Euro (D) 19,95, Euro (A) 20,55, CHF 22,90
Das Mittelrhein-Museum Koblenz geht auf eine bürgerliche Stiftung aus dem Jahr 1835 zurück. Damit gehört es zu den ältesten Museen seiner Art in Deutschland, dessen Bestände über viele Jahrzehnte historisch gewachsen sind. Seit 2013 befindet es sich in einem Neubau, der nun erstmals die Möglichkeit bietet, die vielfältigen und reichhaltigen Sammlungen großzügig zu präsentieren. Mit diesem völlig neu erarbeiteten Auswahlkatalog liegt nun die erste Übersicht vor, die die Sammlung in ihrer heutigen Ausstellungsform vorstellt. Der Katalog erläutert in kurzen Texten ausgewählte Objekte und Gemälde. Er wendet sich an alle Besuchergruppen, die sich in der Ausstellung und zu Hause kompakt informieren wollen. Das Spektrum reicht von frühgeschichtlichen Artefakten und mittelalterlicher Sakralkunst über Gemälde des Barocks und der Romantik bis hin zur modernen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Oldenbourg Wissenschaftsverlag eBooks, Dec 31, 2010
Heisig, I. (2010). Parteipresse und Presselandschaft in der Autonomiezeit 1945-1955. Medienlandsc... more Heisig, I. (2010). Parteipresse und Presselandschaft in der Autonomiezeit 1945-1955. Medienlandschaft Saar (pp. 373-408). Berlin, Boston: OLDENBOURG WISSENSCHAFTSVERLAG. Retrieved 22 Mar. 2017, from http://www.degruyter.com/view/books/9783486719406/9783486719406.1.373/9783486719406.1.373.xml
Heisig, I. (2010). Parteipresse und Presselandschaft in der Autonomiezeit 1945-1955. Medienlandsc... more Heisig, I. (2010). Parteipresse und Presselandschaft in der Autonomiezeit 1945-1955. Medienlandschaft Saar (pp. 373-408). Berlin, Boston: OLDENBOURG WISSENSCHAFTSVERLAG. Retrieved 22 Mar. 2017, from http://www.degruyter.com/view/books/9783486719406/9783486719406.1.373/9783486719406.1.373.xml
Heisig, I. (2010). Parteipresse und Presselandschaft in der Autonomiezeit 1945-1955. Medienlandsc... more Heisig, I. (2010). Parteipresse und Presselandschaft in der Autonomiezeit 1945-1955. Medienlandschaft Saar (pp. 373-408). Berlin, Boston: OLDENBOURG WISSENSCHAFTSVERLAG. Retrieved 22 Mar. 2017, from http://www.degruyter.com/view/books/9783486719406/9783486719406.1.373/9783486719406.1.373.xml
Das Gesetz, betreffend Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben, das sogenannte "Kinderschutzgesetz... more Das Gesetz, betreffend Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben, das sogenannte "Kinderschutzgesetz", wurde am 30. März 1903 im Reichsgesetzblatt veröffentlicht, trat am 1. Januar 1904 in Kraft und bestand bis Dezember 1938. Es resultierte aus den vermehrten Bemühungen um den Arbeiterschutz seit Mitte der 1890er Jahre und regelte die Lohnbeschäftigung von Jungen und Mädchen unter 13 Jahren, in Industrie, Handel und Verkehr, Handwerksbetrieben, Heimarbeit, Gastgewerbe, bei öffentlichen Vorstellungen sowie als Botengänger und Austräger von Waren. Da die bisherigen Regelungen allein für die Kinderfabrikarbeit galten, sollte es eine Lücke im Gesetz füllen. Für den heutigen Leser weist das Kinderschutzgesetz erhebliche Schwächen auf, da es zahlreiche Ausnahmeregelungen sowie Raum für Auslegungsvarianten enthielt und außerdem den Bereich der Landwirtschaft ausnahm. Einen durchaus fortschrittlichen und weitreichenden Versuch des Kinderschutzes stellt es allerdings im internationalen Vergleich für die Zeit um 1900 dar.
Städtischer Raum im Wandel/Espaces urbains en mutation, 2000
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie die Maler der Neuen Sachlichkeit in den 1920er Ja... more Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie die Maler der Neuen Sachlichkeit in den 1920er Jahren Urbanisierung unter Betonung der kindlichen Entwicklung wahrnahmen und welche Wertungen sie diesbezüglich vornahmen. Diametral zum romantischen Menschenbild führte ihre neusachlich veristische Schilderung von Kindern im urbanen Raum zu einer verstörenden Entzauberung der Kindheitsdarstellung. Dieser Wandel im Seh- und Darstellungsverhalten wurde einerseits von der prekären Nachkriegszeit und den sozial fragwürdigen Umständen in den Städten ausgelöst. Andererseits beruht dieser Wandel auf der neu entstandenen Psychoanalyse, welche der Kindheitsentwicklung erstmals eine große Bedeutung im Hinblick auf die Persönlichkeitsbildung beimaß. Für die Analyse wurden exemplarisch neusachliche Kinderdarstellungen ikonografischen Gruppen zugeordnet, in denen sie unter sozial-historischen Aspekten untersucht werden.
Das Motiv der Kindheit ist innerhalb der Malerei der Neuen Sachlichkeit von ganz wesentlicher Bedeutung. Kinder sind stets die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft, und deshalb hängt ihr Leben außerordentlich von den sozialen, politischen und kulturellen Bedingungen ab, die durch die Erwachsenen geschaffen werden. Die Künstler der Neuen Sachlichkeit stellten diese Abhängigkeit mittels urbaner Szenen dar, in denen die Kinder keinen Platz zu einer ihnen gemäßen Entfaltung fanden. Sie drückten Solidarität mit ihren Motiven aus, indem sie Kinder in anklagender und oftmals empathischer Weise innerhalb eines urbanen und proletarisch geprägten Milieus zeigten.
Uploads
Books by Ines Heisig
Auswahlkatalog
Herausgegeben von Matthias von der Bank und Ines Heisig
17,5 x 26,5 cm, 228 Seiten, 127 Farb- und 4 S/W-Abbildungen, Klappenbroschur
ISBN 978-3-7319-0478-6
Imhof-Verlag
Euro (D) 19,95, Euro (A) 20,55, CHF 22,90
Das Mittelrhein-Museum Koblenz geht auf eine bürgerliche Stiftung aus dem Jahr 1835 zurück. Damit gehört es zu den ältesten Museen seiner Art in Deutschland, dessen Bestände über viele Jahrzehnte historisch gewachsen sind. Seit 2013 befindet es sich in einem Neubau, der nun erstmals die Möglichkeit bietet, die vielfältigen und reichhaltigen Sammlungen großzügig zu präsentieren.
Mit diesem völlig neu erarbeiteten Auswahlkatalog liegt nun die erste Übersicht vor, die die Sammlung in ihrer heutigen Ausstellungsform vorstellt. Der Katalog erläutert in kurzen Texten ausgewählte Objekte und Gemälde. Er wendet sich an alle Besuchergruppen, die sich in der Ausstellung und zu Hause kompakt informieren wollen. Das Spektrum reicht von frühgeschichtlichen Artefakten und mittelalterlicher Sakralkunst über Gemälde des Barocks und der Romantik bis hin zur modernen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Papers by Ines Heisig
Das Motiv der Kindheit ist innerhalb der Malerei der Neuen Sachlichkeit von ganz wesentlicher Bedeutung. Kinder sind stets die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft, und deshalb hängt ihr Leben außerordentlich von den sozialen, politischen und kulturellen Bedingungen ab, die durch die Erwachsenen geschaffen werden. Die Künstler der Neuen Sachlichkeit stellten diese Abhängigkeit mittels urbaner Szenen dar, in denen die Kinder keinen Platz zu einer ihnen gemäßen Entfaltung fanden. Sie drückten Solidarität mit ihren Motiven aus, indem sie Kinder in anklagender und oftmals empathischer Weise innerhalb eines urbanen und proletarisch geprägten Milieus zeigten.
Auswahlkatalog
Herausgegeben von Matthias von der Bank und Ines Heisig
17,5 x 26,5 cm, 228 Seiten, 127 Farb- und 4 S/W-Abbildungen, Klappenbroschur
ISBN 978-3-7319-0478-6
Imhof-Verlag
Euro (D) 19,95, Euro (A) 20,55, CHF 22,90
Das Mittelrhein-Museum Koblenz geht auf eine bürgerliche Stiftung aus dem Jahr 1835 zurück. Damit gehört es zu den ältesten Museen seiner Art in Deutschland, dessen Bestände über viele Jahrzehnte historisch gewachsen sind. Seit 2013 befindet es sich in einem Neubau, der nun erstmals die Möglichkeit bietet, die vielfältigen und reichhaltigen Sammlungen großzügig zu präsentieren.
Mit diesem völlig neu erarbeiteten Auswahlkatalog liegt nun die erste Übersicht vor, die die Sammlung in ihrer heutigen Ausstellungsform vorstellt. Der Katalog erläutert in kurzen Texten ausgewählte Objekte und Gemälde. Er wendet sich an alle Besuchergruppen, die sich in der Ausstellung und zu Hause kompakt informieren wollen. Das Spektrum reicht von frühgeschichtlichen Artefakten und mittelalterlicher Sakralkunst über Gemälde des Barocks und der Romantik bis hin zur modernen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Das Motiv der Kindheit ist innerhalb der Malerei der Neuen Sachlichkeit von ganz wesentlicher Bedeutung. Kinder sind stets die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft, und deshalb hängt ihr Leben außerordentlich von den sozialen, politischen und kulturellen Bedingungen ab, die durch die Erwachsenen geschaffen werden. Die Künstler der Neuen Sachlichkeit stellten diese Abhängigkeit mittels urbaner Szenen dar, in denen die Kinder keinen Platz zu einer ihnen gemäßen Entfaltung fanden. Sie drückten Solidarität mit ihren Motiven aus, indem sie Kinder in anklagender und oftmals empathischer Weise innerhalb eines urbanen und proletarisch geprägten Milieus zeigten.