Karen Nolte
Karen Nolte is nurse by training. She studied history, cultural anthropology/european ethnology and sociology at the University of Goettingen in Germany and completed her studies with a master degree. She wrote her dissertation on the History of hysteria in asylums around 1900 which she published 2003. Since august 2004 she is member of staff in the Institute of History of Medicine, University of Wuerzburg. She worked on social history of ethics, especially the care for terminally ill patients (18th and 19th century). She completed her habilitation – a specific qualification for a professorship in Germany - in Decembre 2010. Since September 2013 she has a permament position at the Institute for the History of Medicine in Wuerzburg.
Her current research interests are: history of of protestant nursing in the 19th century, representation of nurses in the cinema of the 20 th century, history of psychiatry in the 19th and 20th century, patient’s history in the 19th and 20th century, body history
Phone: +49(0)9313183094
Address: Institut fuer Geschichte der Medizin
Oberer Neubergweg 10a
97074 Wuerzburg
Germany
Her current research interests are: history of of protestant nursing in the 19th century, representation of nurses in the cinema of the 20 th century, history of psychiatry in the 19th and 20th century, patient’s history in the 19th and 20th century, body history
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Books by Karen Nolte
Anstaltspsychiatern, Patientinnen und Personen ihres sozialen Umfelds ausgehandelt wurden, ist wenig bekannt. Karen Nolte zeigt, wie Diskurse über Hysterie in der Praxis wirksam wurden, und gibt Einblicke in die Krankheitswahrnehmung unterschiedlicher Frauen wie Dienstmädchen, Telefonistinnen, Hausfrauen und Lehrerinnen.
Karen Nolte rekonstruiert die sozialen und gesellschaftlichen Umstände des Sterbens im protestantischen Milieu des 19. Jahrhunderts. Dabei betrachtet sie sowohl die medizinische Seite anhand ärztlicher Fallberichte, wie auch die Perspektive der Patienten und ihrer Angehörigen durch Selbstzeugnisse aus der Armen- und Krankenpflege.
Auf dieser Basis untersucht Nolte, ob Ärzte nicht schon vor der naturwissenschaftlichen Wende über kurative Ansätze statt rein palliativer Methoden zur Behandlung von Todkranken diskutierten. Wie wirkte sich dies auf das Verhältnis zwischen Sterbenden und ihren Ärzten oder Pflegenden aus?
Darüber hinaus werden auch die sozialen Umstände des Sterbens in den Blick genommen: Starben Krebskranke, Schwindsüchtige und Wassersüchtige einsam oder in einer Gemeinschaft von unterstützenden Menschen? Welchen Einfluss hatte ihre soziale Herkunft auf die Art und Weise ihres Sterbens? Welche Rolle spielten Geistliche (noch) am Sterbebett?
Anstaltspsychiatern, Patientinnen und Personen ihres sozialen Umfelds ausgehandelt wurden, ist wenig bekannt. Karen Nolte zeigt, wie Diskurse über Hysterie in der Praxis wirksam wurden, und gibt Einblicke in die Krankheitswahrnehmung unterschiedlicher Frauen wie Dienstmädchen, Telefonistinnen, Hausfrauen und Lehrerinnen.
Karen Nolte rekonstruiert die sozialen und gesellschaftlichen Umstände des Sterbens im protestantischen Milieu des 19. Jahrhunderts. Dabei betrachtet sie sowohl die medizinische Seite anhand ärztlicher Fallberichte, wie auch die Perspektive der Patienten und ihrer Angehörigen durch Selbstzeugnisse aus der Armen- und Krankenpflege.
Auf dieser Basis untersucht Nolte, ob Ärzte nicht schon vor der naturwissenschaftlichen Wende über kurative Ansätze statt rein palliativer Methoden zur Behandlung von Todkranken diskutierten. Wie wirkte sich dies auf das Verhältnis zwischen Sterbenden und ihren Ärzten oder Pflegenden aus?
Darüber hinaus werden auch die sozialen Umstände des Sterbens in den Blick genommen: Starben Krebskranke, Schwindsüchtige und Wassersüchtige einsam oder in einer Gemeinschaft von unterstützenden Menschen? Welchen Einfluss hatte ihre soziale Herkunft auf die Art und Weise ihres Sterbens? Welche Rolle spielten Geistliche (noch) am Sterbebett?