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RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft Reihe herausgegeben von Olaf Kühne, Forschungsbereich Geographie, Eberhard Karls Universität Tübingen, Tübingen, Deutschland Sebastian Kinder, Forschungsbereich Geographie, Eberhard Karls Universität Tübingen, Tübingen, Deutschland Olaf Schnur, Stadt- und Quartiersforschung, Berlin, Deutschland RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft | SpaceAffairs: City – Region – Landscape Im Zuge des „spatial turns“ der Sozial- und Geisteswissenschaften hat sich die Zahl der wissenschaftlichen Forschungen in diesem Bereich deutlich erhöht. Mit der Reihe „RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft“ wird Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein Forum angeboten, innovative Ansätze der Anthropogeographie und sozialwissenschaftlichen Raumforschung zu präsentieren. Die Reihe orientiert sich an grundsätzlichen Fragen des gesellschaftlichen Raumverständnisses. Dabei ist es das Ziel, unterschiedliche Theorieansätze der anthropogeographischen und sozialwissenschaftlichen Stadtund Regionalforschung zu integrieren. Räumliche Bezüge sollen dabei insbesondere auf mikro- und mesoskaliger Ebene liegen. Die Reihe umfasst theoretische sowie theoriegeleitete empirische Arbeiten. Dazu gehören Monographien und Sammelbände, aber auch Einführungen in Teilaspekte der stadt- und regionalbezogenen geographischen und sozialwissenschaftlichen Forschung. Ergänzend werden auch Tagungsbände und Qualifikationsarbeiten (Dissertationen, Habilitationsschriften) publiziert. Herausgegeben von Prof. Dr. Dr. Olaf Kühne, Universität Tübingen Prof. Dr. Sebastian Kinder, Universität Tübingen PD Dr. Olaf Schnur, Berlin In the course of the “spatial turn” of the social sciences and humanities, the number of scientific researches in this field has increased significantly. With the series “RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft” scientists are offered a forum to present innovative approaches in anthropogeography and social space research. The series focuses on fundamental questions of the social understanding of space. The aim is to integrate different theoretical approaches of anthropogeographical and social-scientific urban and regional research. Spatial references should be on a micro- and mesoscale level in particular. The series comprises theoretical and theory-based empirical work. These include monographs and anthologies, but also introductions to some aspects of urban and regional geographical and social science research. In addition, conference proceedings and qualification papers (dissertations, postdoctoral theses) are also published. Edited by Prof. Dr. Dr. Olaf Kühne, Universität Tübingen Prof. Dr. Sebastian Kinder, Universität Tübingen PD Dr. Olaf Schnur, Berlin Weitere Bände in der Reihe https://link.springer.com/bookseries/10584 Manfred Rolfes · Jan Lorenz Wilhelm System[theoret]ische Stadtentwicklung Der Potsdamer Leitsternansatz Manfred Rolfes Institut für Umweltwissenschaften und Geographie Universität Potsdam Potsdam, Deutschland Jan Lorenz Wilhelm Institut für Umweltwissenschaften und Geographie Universität Potsdam Potsdam, Deutschland ISSN 2625-6991 ISSN 2625-7009 (electronic) RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft ISBN 978-3-658-34515-0 ISBN 978-3-658-34516-7 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-34516-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio-grafie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2021 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung der Verlage. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Planung/Lektorat: Cori Antonia Mackrodt Springer VS ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature. Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 6 2 Stadtentwicklung und urbane Komplexität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1 Stadtentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.1 Aufgabenfelder der Städte und Gemeinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.2 Neue Aufgaben und Kommunikationsgefüge (in) der Kommune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.3 Herausforderungen und Problemorientierung von Politik und Verwaltung in der Kommune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.4 Gesamtgesellschaftliche Trends und urbane Entwicklung . . . . . . . 2.2 Komplexität in der urbanen Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.3 Schlussfolgerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 8 9 3 System(theoret)ische Ansätze in der Stadtentwicklung: Entwicklungsgeschichte, Perspektive und Grundpositionen . . . . . . . . . . . . . 3.1 Der systemische Ansatz und sein systemtheoretischer Hintergrund . . . . . 3.1.1 Systemtheoretische Erkenntnisse und Kerngedanken . . . . . . . . . . . 3.1.2 Entwicklungsgeschichte des systemischen Ansatzes . . . . . . . . . . . 3.2 Stadt aus system(theoret)ischer Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.1 Stadt und Stadtentwicklung aus einer stärker theoretisierenden Perspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.2 Stadt und Stadtentwicklung aus einer stärker anwendungsbezogenen Perspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3 Selbstverständnis und Grundpositionen system(theoret)ischer Interventionen beim Umgang mit urbaner Komplexität . . . . . . . . . . . . . . . 3.3.1 Selbstverständnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3.2 Vier Grundpositionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.4 Abschließende Bemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 18 21 23 27 30 35 37 38 45 47 47 50 56 57 59 62 66 V VI Inhaltsverzeichnis 4 Einführung zum Potsdamer Leitsternansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1 Ausgangspunkte und Entstehung des Potsdamer Leitsternansatzes . . . . . 4.2 Grundstruktur des Potsdamer Leitsternansatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3 Umgang mit dem Leitsternansatz und Aufbau der Abschnitte . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Prozessdimension Steuerung – Kunst der Vermittlung und Aushandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1 Was ist Steuerung? Zwischen Optimismus und Skepsis . . . . . . . . . . . . . . 5.2 Steuerungsformen: Selbst- und Kontextsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3 Steuerungsformen in der Praxis der Stadtentwicklung: Wissen ist Macht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4 Empfehlungen für die Praxis: Das Leitbild einer weichen Steuerung . . . 5.4.1 Steuerung durch Grenzplanung: Handlungsfelder, Phasenmodelle und Architektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4.2 Steuerung durch Wissen: Diskursive Praktiken, Fragen und Explizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4.3 Steuerung durch Beziehung: Vertrauen, Wertschätzung und Rollenklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.5 Abschließende Bemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 7 Prozessdimension Ausrichtung – Etablierung einer Zukunftsperspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.1 Das Problem mit dem Problem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2 Zur Bedeutung und zum Risiko von Zukunftsvorstellungen . . . . . . . . . . . 6.3 Empfehlungen für die Praxis: Anliegenklärung, Visions- und Strategiearbeit als drei richtungsweisende Arbeitsfelder . . . . . . . . . . . . . . 6.3.1 Anliegenklärung – von Anfang an den Blick nach vorne richten! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.2 Visionsarbeit – die Entwicklung von Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.3 Strategiearbeit – den Weg in die Zukunft operationalisieren und im Auge behalten! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.4 Abschließende Bemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prozessdimension Systemanalyse – Herstellung gemeinsamer Wirklichkeitshypothesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1 Der hohe Stellenwert von Analysen und wissenschaftlichen Expertisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.1 Erkenntnisgewinn – Expertisen zur Ausleuchtung „neuer Sachverhalte“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 69 71 75 77 79 79 82 84 88 89 95 102 115 117 119 120 121 124 125 128 135 143 145 147 149 149 Inhaltsverzeichnis 7.1.2 Legitimation – Expertisen zur durchsetzungsfähigen Darstellung „bekannter Sachverhalte“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2 Über Chancen und Grenzen raumbezogener Analysen . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.1 Stabilisierende Funktionen raumbezogener Zugänge und Analysen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.2 Risiken raumbezogenen Beobachtens und Analysierens . . . . . . . . 7.3 Vermittelbarkeit von Expertenwissen und Analyseergebnissen . . . . . . . . . 7.3.1 Herausforderungen des analytischen und expertengenerierten Wissens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.3.2 Die Kunst der Anschlussfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.4 Empfehlungen für die Praxis: Die dreidimensionale raumbezogene Systemanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.4.1 Analyse der Prozess- und Netzwerkebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.4.2 Raumbezogene und fachthemenspezifische Analysen . . . . . . . . . . 7.4.3 Reflexion der Analyseerkenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.5 Abschließende Bemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Prozessdimension Kooperation – Beteiligte und Überbrückung von Systemgrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1 Beteiligte am städtischen Kooperationsgeflecht: Organisationen, Personen, Netzwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.1 Organisationen – Abteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.2 Interaktionssysteme und Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.3 Co-Irritation, Kooperation, Co-Evolution der Beteiligten . . . . . . . 8.1.4 Netzwerke zur Überbrückung von Sinn- und Systemgrenzen . . . 8.2 Bürgerbeteiligung und Partizipation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.2.1 Ihre Meinung ist uns wichtig! Wirklich? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.2.2 Begriffsklärungen: Beteiligung – Partizipation . . . . . . . . . . . . . . . . 8.2.3 Zielgruppen und ihre Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.3 Modi urbaner Zusammenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.4 Konfliktäre Zusammenarbeit als facettenreiche Alltäglichkeit . . . . . . . . . 8.4.1 Systemtheoretische Annäherung an Konflikte . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.4.2 Die sachliche, soziale, zeitliche und räumliche Dimension von Konflikten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.4.3 Typisierungen von Konflikten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.5 Empfehlungen für die Praxis: Konfliktbearbeitung und Partizipationsgestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.5.1 Umgang mit Konflikten: zwischen Moderation und Mediation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.5.2 Kontextualisierung als Rahmenbedingung gelingender Beteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VII 150 151 153 154 157 157 162 164 166 173 176 178 180 183 185 185 188 189 192 195 195 198 201 205 207 208 210 214 218 219 225 VIII Inhaltsverzeichnis 8.6 Abschließende Bemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Prozessdimension Reflexion – Etablierung evaluationsbasierter Lernkulturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1 Reflexive Stadtentwicklung: Genese eines Trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.1 Drei Diskurse im Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.1.2 Geforderte Ausweitung von Reflexivität und Lernen . . . . . . . . . . . 9.2 Evaluation, Lernen und Reflexion in der Stadtentwicklung . . . . . . . . . . . 9.2.1 Evaluationen als geplante reflexive Beobachtung . . . . . . . . . . . . . . 9.2.2 Lernende Stadtentwicklung durch Evaluationen? . . . . . . . . . . . . . . 9.2.3 Evaluationen ohne Lerngarantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3 Die Steuerungsfunktion und Symbolisierungsfunktion von Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.1 Die politische Steuerungsfunktion von Evaluation . . . . . . . . . . . . . 9.3.2 Symbolisierung von Lernen und Reflexion durch Evaluation . . . 9.4 Empfehlungen für die Praxis: die sechs Entscheidungsfelder eines Evaluationsvorhabens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.4.1 Reflexion des „Wozu“ der Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.4.2 Abstimmung des Designs der Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.4.3 Klärung der Erwartungen an den Evaluationsgegenstand . . . . . . . 9.4.4 Valide Beobachtung des Evaluationsgegenstands . . . . . . . . . . . . . . 9.4.5 Transparente Bewertung des Evaluationsgegenstands . . . . . . . . . . 9.4.6 Organisation der Kommunikation der Evaluationsergebnisse . . . . 9.5 Abschließende Bemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 233 237 238 239 240 241 243 244 246 252 252 253 255 257 261 264 266 269 271 279 282 287 289 Abbildungsverzeichnis Abb. 1.1 Abb. 2.1 Abb. 2.2 Abb. 2.3 Abb. 3.1 Abb. 3.2 Abb. 3.3 Abb. 3.4 Abb. 3.5 Abb. 3.6 Abb. 3.7 Abb. 3.8 Abb. 4.1 Abb. 4.2 Abb. 5.1 Abb. 5.2 Abb. 5.3 Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. 5.4 5.5 5.6 5.7 5.8 5.9 „Quadratur des Kreises“ oder „Das Eckige und das Runde“ . . . . . . . . Aufgabenfelder von Städten und Gemeinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bedeutsame kommunale Herausforderungen, Mittelwerte auf einer Rangskala von 1 (sehr unwichtig) bis 4 (sehr wichtig) . . . . . . . . Annahmen zu Wirkungsmechanismen und Kausalitäten in der Stadtentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das beobachtungstheoretische Prinzip der Mehrperspektivität . . . . . . Gleichzeitigkeit von Entscheidungen und Aktivitäten als Normalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufeinandertreffen unterschiedlicher Entscheidungslogiken und Sichtweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufeinandertreffen unterschiedlicher Methoden und Arbeitsweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Selbstbeobachtung und Fremdbeobachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Potenziale und Risiken von Blindheit und Nicht-Wissen . . . . . . . . . . . Mechanistischer und system(theoret)ischer Blick auf Stadt und Stadtentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorgehensweisen bei Veränderungsprojekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Potsdamer Leitsternansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dominanz der fünf Prozessdimensionen des Leitsternansatzes im Projektverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kooperationsformen in der kommunalen Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übersicht der Projektphasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Architektur eines Vorhabens zur Erarbeitung eines kommunalen Präventionsmanagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel für das Design eines 2-tägigen Strategieworkshops . . . . . . . . Charakterisierung von Fragearten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kommunikation mit geschlossenen Augen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufbau von Vertrauen zu Kooperationspartner/innen . . . . . . . . . . . . . . Übung zum Thema Wertschätzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kriterien bei der Zusammensetzung von heterogenen Teams . . . . . . . 5 10 19 26 45 51 52 52 54 55 56 58 72 75 84 93 95 96 101 105 106 109 112 IX X Abb. Abb. Abb. Abb. Abbildungsverzeichnis 5.10 6.1 6.2 6.3 Abb. 6.4 Abb. 6.5 Abb. 7.1 Abb. 7.2 Abb. 7.3 Abb. 7.4 Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. 7.5 8.1 8.2 8.3 8.4 Abb. 8.5 Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. 8.6 8.7 8.8 8.9 8.10 8.11 8.12 9.1 9.2 9.3 9.4 9.5 9.6 9.7 Rollen und Aufgaben in einem Projekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reflexion guter Netzwerkarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eine Übung zur querdenkerischen Grundfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . „Schwärmereien“: gemeinsam entworfenes Bild zum Thema „Wie stellen wir uns in der Zukunft unsere Zusammenarbeit vor?“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Formen der Strategieentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Neues Organigramm des kommunalen Präventionsmanagements in Wilhelmshaven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elemente einer Anliegen- und Systemanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel für eine Kraftfeldanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Visualisierung eines Beziehungsgeflechts im Rahmen einer quantitativen Netzwerkanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispiel für die Aufstellung eines Netzwerks „Stadtteilmanagement“ mit dem Systembrett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bild von Befragten zu den Prozessabläufen in ihrer Institution . . . . . . Bürgerbeteiligung als wichtiges Thema in Politik und Verwaltung . . . Formen und Verfahren unmittelbarer Bürgerbeteiligung . . . . . . . . . . . . Beteiligte unmittelbarer informeller Bürgerbeteiligungsprozesse . . . . . Potenzielle Beteiligte und Beteiligtengruppen von Partizipationsvorhaben in Kommunen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beteiligte und Modi der Zusammenarbeit in der Stadtentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dimensionen eines Konflikts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konfliktentwicklung und Eskalationsstufen nach Glasl . . . . . . . . . . . . Eigenschaften und Effekte heißer und kalter Konflikte . . . . . . . . . . . . Gegenüberstellung von Moderation und Mediation . . . . . . . . . . . . . . . Phasen der Mediation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Qualitätskriterien für eine gute Bürgerbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . Vier Verfahrensschritte der Kontextualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorder- und Hinterbühne von Evaluationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicht hilfreiche Evaluationsbeobachtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lernverweigerung als Schutz vor Überforderung . . . . . . . . . . . . . . . . . Drei mögliche Evaluationswege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Unterschiedliche Erwartungen an die Funktion von Evaluationen . . . Gegenüberstellung externer und interner Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . Mitteilungsstrategien entlang der Evaluationsfunktionen . . . . . . . . . . . 114 122 131 133 137 141 165 168 169 171 171 196 199 203 204 206 211 216 217 221 222 225 228 247 248 251 258 259 263 273