Derzeit formiert sich ein neuer Zyklus von Genrefilmen über den Zweiten Weltkrieg. Diese Hollywood- und britischen Produktionen lösen den Zyklus humanitär und minoritär orientierter World War II-Kriegsfilme der Jahrtausendwende rund um... more
Derzeit formiert sich ein neuer Zyklus von Genrefilmen über den Zweiten Weltkrieg. Diese Hollywood- und britischen Produktionen lösen den Zyklus humanitär und minoritär orientierter World War II-Kriegsfilme der Jahrtausendwende rund um "Saving Private Ryan" (1998) ab. Das gilt es hier zu erläutern; ebenso die Geschichtspolitik der neuen Filme, also ihre Erschließung der Vergangenheit aus einer politisch konturierten Gegenwartsperspektive. Letztere ist immer auch eine Perspektive auf diese Gegenwart, vom Spielfilmbild des Zweiten Weltkriegs aus gesehen. Die neuen Filme (aus den Jahren 2014-2017) prägt ein politischer Nihilismus, der teilweise von Rechts überwunden (verschärft?) wird, mit kaum mehr als einer Ausnahme. – Konkret geht es um die Geschichtspolitik der Filme "The Imitation Game", "Monuments Men", "Fury", "The Exception", "Hacksaw Ridge", "Allied" und "Dunkirk".
The paper with the title " The Eastern Front in Movies. Different Interpretations, lost chances and new possibilities around the dialog of World War II " deals with the corresponding approaches of German and Russian filmmakers after... more
The paper with the title " The Eastern Front in Movies. Different Interpretations, lost chances and new possibilities around the dialog of World War II " deals with the corresponding approaches of German and Russian filmmakers after 1989/91. I argue that a lot of existing movies – especially around the Stalingrad-theme – are using the same images and topics. This leads to a problematic constriction of the view on the war between Nazi-Germany and the Soviet Union. Therefore I propose movies that are based on more average and everyday situations.
