Schneeberger, Schneeberger, Adolf „Joschi“:
Familie
Adolf „Joschi“:
*
1957-07-1010.7.1957
Wien.
Bassist.
Die musikalische Karriere des Autodidakten, der im Bereich des
Jazz und des Gypsy-Swing tätig ist, begann beim Ensemble des österreichischen Jazzmusikers
Z. Weinrich, dem er 1982–90 angehörte. Es folgten Engagements bei
H. Stojka,
E. Wright,
Gansch and Roses und
Jazz Gitti. Rege nationale und internationale Tourneetätigkeit u. a. mit Ed Thigpen,
H. Salomon,
K. Ratzer,
O. Klein,
R. Österreicher,
W. Puschnig,
F. Pauer, Till Brönner. 1990 gründete Sch. sein eigenes Trio mit
K. Hodina (acc) und Striglo Stöger (git), mit dem die ersten beiden CDs
Crazy Year (2000) und
Ägäis (2003) mit Unterstützung von Christian Havel (git) veröffentlicht wurden. Seit 2007 besteht die Formation als
J. S. Sextett in der Besetzung K. Hodina, Aaron Wonesch (p), D. Schneeberger (git), Martin Spitzer (git) und Toni Mühlhofer (dr). Daneben ist Sch. bei zahlreichen Projekten wie etwa der
Harri Stojka Band, dem
Robert Schönherr Trio, dem
Diknu Schneeberger Trio, dem
Andi Weiß Quintet, dem
Erwin Schmid Trio, dem
Jazz Trio 57 plus oder der
Jacqueline Patricio Band als Sideman tätig. Sch. ist ein gefragter Bassist der österreichischen Jazzszene und vereint in seinen Werken Jazz mit Gypsy-Swing und dem
Wienerlied.
Alben Crazy Year 2000, Ägäis 2003, Rani 2004, Du und I 2008.
Sein Sohn
Adolf „Diknu“: * 17.1.1990 Wien. Gitarrist im Bereich des Gypsy Jazz. Begann im Alter von 14 Jahren mit dem Gitarrespiel und übernahm nach knapp zwei Monaten Selbststudium die Position der zweiten Rhythmusgitarre im Trio seines Vaters (zusammen mit K. Hodina und S. Stöger). Kurz darauf folgte die erste CD-Aufnahme mit dem Joschi Schneeberger Quintett. Mit 15 Jahren erster Gitarrenunterricht bei Martin Spitzer, mit dem bald darauf zusammen mit seinem Vater das Diknu Schneeberger Trio gegründet wurde. Seither rege nationale sowie internationale Tourneetätigkeit. Sch. begann 2006 Jazzgitarre am Konservatorium Wien zu studieren, brach das Studium aber 2010 ab. Zu seinen weiteren Projekten zählen das Joschi Schneeberger Sextett zusammen mit K. Hodina (acc), A. Wonesch (p), M. Spitzer (git) und T. Mühlhofer (dr) sowie ein Trioprojekt mit B. Schmid (Vc) und G. Breinschmid (b). Zu seinen Vorbildern zählen Gitarristen wie Django Reinhardt oder Birelli Lagrene.
Hans Koller Preisträger in der Kategorie „Talent of the Year“ 2006.
Alben mit dem J. S. Quintett: Rani 2004; mit dem D. S. Trio: Rubina 2007, The Spirit Of Django 2010; mit dem J. S. Sextett Du und I 2008; mit B. Schmid, G. Breinschmid, Stian Carstensen: Bach Reflected 2010.
10.6.2021
Georg Demcisin,
Art. „Schneeberger, Familie“,
in:
Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
10.6.2021, abgerufen am
),
https://dx.doi.org/10.1553/0x002d8216
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