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- Fließgewässer ist in der Hydrologie ein Sammelbegriff für alle oberirdisch fließenden Gewässer, also Wasserläufe des Binnenlandes mit ständig oder zeitweilig fließendem Wasser. Es handelt sich um offene Gewässer.Die Einstufung von fließendem Grundwasser als „unterirdisches Fließgewässer“ ist umstritten. Auch der Begriff Wassergraben kann ein Fließgewässer bezeichnen. Ein Wassergraben kann aber auch stehendes Wasser enthalten. Fließgewässer fließen in der Regel gemäß der Schwerkraft bis zu ihrer Mündung in einen See, ein übergeordnetes Fließgewässer oder ein Meer. Fließgewässer können durch direkten, oberflächlichen oder oberflächennahen Abfluss von Niederschlagswasser, dem Gefälle folgend, entstehen. Zumindest in humiden und semihumiden Gebieten versickert das Niederschlagswasser aber regelmäßig überwiegend vorher im Boden und bildet Grundwasser-Horizonte, deren Abfluss als Quellen zutage tritt. Der Abfluss wird dadurch verstetigt. Natürliche Fließgewässer sind, von Ausnahmefällen abgesehen, dann auf ganzer Länge natürlicher Grundwasser-Vorfluter; das bedeutet, dass auch abseits definierter Quellen auf ganzer Länge seitlich Grundwasser dem Gewässer zuströmen kann. Seltener entstehen Fließgewässer durch den abfließenden Wasserüberschuss von Seen und Mooren oder das Schmelzwasser von Gletschern. Dadurch gebildete Fließgewässer weisen einen eigenen Charakter mit Besonderheiten von Gewässerchemie, Abflussdynamik und Lebensgemeinschaft auf. Der Bereich, aus dem der Zufluss ein bestimmtes Fließgewässer speist, ist sein Einzugsgebiet. (de)
- Fließgewässer ist in der Hydrologie ein Sammelbegriff für alle oberirdisch fließenden Gewässer, also Wasserläufe des Binnenlandes mit ständig oder zeitweilig fließendem Wasser. Es handelt sich um offene Gewässer.Die Einstufung von fließendem Grundwasser als „unterirdisches Fließgewässer“ ist umstritten. Auch der Begriff Wassergraben kann ein Fließgewässer bezeichnen. Ein Wassergraben kann aber auch stehendes Wasser enthalten. Fließgewässer fließen in der Regel gemäß der Schwerkraft bis zu ihrer Mündung in einen See, ein übergeordnetes Fließgewässer oder ein Meer. Fließgewässer können durch direkten, oberflächlichen oder oberflächennahen Abfluss von Niederschlagswasser, dem Gefälle folgend, entstehen. Zumindest in humiden und semihumiden Gebieten versickert das Niederschlagswasser aber regelmäßig überwiegend vorher im Boden und bildet Grundwasser-Horizonte, deren Abfluss als Quellen zutage tritt. Der Abfluss wird dadurch verstetigt. Natürliche Fließgewässer sind, von Ausnahmefällen abgesehen, dann auf ganzer Länge natürlicher Grundwasser-Vorfluter; das bedeutet, dass auch abseits definierter Quellen auf ganzer Länge seitlich Grundwasser dem Gewässer zuströmen kann. Seltener entstehen Fließgewässer durch den abfließenden Wasserüberschuss von Seen und Mooren oder das Schmelzwasser von Gletschern. Dadurch gebildete Fließgewässer weisen einen eigenen Charakter mit Besonderheiten von Gewässerchemie, Abflussdynamik und Lebensgemeinschaft auf. Der Bereich, aus dem der Zufluss ein bestimmtes Fließgewässer speist, ist sein Einzugsgebiet. (de)
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