TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 354
Ein und vierzig Teutsche Kupfer-
stechere.
I. Cornelius Cort/ Kupferstecher von Horn. II. Theodorus Cornhart/ von Amsterdam. III. Johann Sadeler; Ist anfänglich ein Büchsenschifter gewesen: Seine Statur und Emsigkeit: Komt nach Frankfurt: Reißt in Italien. IV. Raphael Sadeler. V. Aegidius Sadeler/ von Antorf: Komt in Italien: Seine Werke: Komt in Dienst Käysers Rudolphi: Seine Werke zu Prag: Begibt sich auf das Mahlen: Sein Lebenswandel. VI. Crispin von de Paas und seine Kinder: Magdalena von de Paas: Simon von de Paas. VII. Peter Yselburg. VIII. Hanß Troschel: Komt in Italien: Fällt zu Tod. IX. Peter de Joode. X. Henrich Bolsewert. XI. Henrich Hondius. XII. Lucas Vorstermann: Seine Manier in Kupferstechen. XIII. Michael le Blon, von Frankfurt: Wird Königlich Schwedischer Agent. Ob und was für ein Unterscheid zwischen Kupferstechen und ätzen seye. XIV. Lucas Kilian. XV. Matthaeus Merian/ von Basel: Seine Geburt: Seine Reißen: Verheuratet sich an des Theodor de Bry Jungfer Tochter: Seine Kinder: Seine Werke: Sein Lebenswandel. XVI. Paulus de Pont. XVII. Stephanus de la Belle. XVIII. Robertus von Vorst. XIX. Jacob Mattham. XX. Theodorus Mattham: Seine Werke. XXI. Michael Natalis: Hilft das 
Statuen-Buch der Galeria Justiniana verfärtigen: Komt in Frankreich. XXII. Regnerus von Persin: Seine Werke. XXIII. Jeremias Valk. XXIV. Cornelius Blomart/ von Amsterdam: Seine Werke: Will nicht wieder aus Rom. XXV. Franz von der Steen: Sein Werk zu Wien. XXVI. Isaac Major/ von Frankfurt: Nimt zulezt an der Kunst ab. XXVII. Peter de Joode/ der jüngere. XXVIII. Wenceslaus Hollart. XXIX. Jacob von Sandrart/ von Frankfurt: Seine Contrafäte/ und andere seine Werke: Sein Sohn/ Hanß Jacob von Sandrart. XXX. Richart Chollin: Ubler Wahn etlicher junger Teutscher Kupferstecher: Seine Werke. XXXI. Bartholomaeus Kilian/ von Augstburg: Seine Werke. XXXII. Philipp Kilian/ von Augstburg:
Seine Werke. XXXIII. Carl Gustav Ambling/ von Mönchen. XXXIV. Johann Jacob Thourneißen/
von Basel. XXXV. Melchior Küsel/ von Augstburg: Ist sonderlich perfect in in der Etz-Kunst. XXXVI. Matthaeus Küsel/ von Augstburg. XXXVII. Elias Hainzelmann und Bruder/ von Augstburg. XXXVIII. Andreas Wolfgang/ von Augstburg. XXXIX. Johann Georg Waldreich/ von Augstburg: Seine Manier zu arbeiten. XL. Johannes Frank/ von Augstburg. XLI. Hanß Georg Bodenneher/ von Augstburg.
De Bie
Informat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 26): De Bie, Gulden Cabinet, überprüft anhand der Ausgabe von 1661, S. 450 f.I. Cornelius Cort/ Kupferstecher von Horn.COrnelius Cort von Hoorn in Holland gebürtig/ war ein fürtreflicher Künstler/ und haben wir darum von seinen Werken bey den Italienern gedacht
Über Cornelis Cort schreibt Sandrart auch im Kapitel über die italienischen Künstler, denen er die »rechte Art von Kupferstechen« beibrachte (vgl. TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 208); dort nennt Sandrart auch einige Kupferstiche nach italienischen Gemälden./ weil er derjenige gewesen/ der solche schöne Kunst und Zierlichkeit zum ersten in Italien gebracht/ und des Raphaëls d’ Urbino, Titians und anderer edle Werk ans Liecht gegeben/ er starb endlich zu Rom im Jahr 1578. seines Alters im 42sten Jahr.De BieInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 26): De Bie, Gulden Cabinet, überprüft anhand der Ausgabe von 1661, S. 450 f.
De BieInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 26): De Bie, Gulden Cabinet, überprüft anhand der Ausgabe von 1661, S. 454 f.
Sandrart übernimmt die Angaben de Bies stark gekürzt und erwähnt beispielsweise das Geburtsjahr lediglich indirekt.II. Theodorus Cornhart/ von AmsterdamTHeodorus Cornhardt/ war ein gebohrner Amsterdamer/ und damalen im Kupferstechen der berühmteste/ wie aus vielen seinen Werken/ die er nach Martin Hemskerck und anderen gemacht/ bewiesen werden kan. Neben solcher seiner
Kunst aber hatte er auch das besondere Lob eines fürtreflichen Poeten erlanget/ und ist endlichen zu Der Gaude Anno 1590. seines Alters im 78. Jahr gestorben.De BieInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 26): De Bie, Gulden Cabinet, überprüft anhand der Ausgabe von 1661, S. 454 f.
Sandrart übernimmt die Angaben de Bies stark gekürzt und erwähnt beispielsweise das Geburtsjahr lediglich indirekt.
De BieInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 26): De Bie, Gulden Cabinet, überprüft anhand der Ausgabe von 1661, S. 464-466.
Die Einschübe und Veränderungen Sandrarts sind entsprechend markiert.Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 583III. Johann Sadeler. JOhann Sadeler wurde für den allerfürnehmsten Erheber der Kunst in Kupfer zu stechen/ und alles deßen/ was zu dieser Profession mit Ausbildungen gehörig/ gehalten/ und hatte Anno 1550. in Brüßel seine Geburts-Stadt/ zu Anfangs war er ein Büchsenschiffter/ worbey er sich dann in der Zeichen-Kunst sehr geübet/ so daß er vermittelst dern mit großer Geschwindigkeit/ von sich selbst und ohne Lehrmeister/ das Kupferstechen ergriffen/ weil damals bey allen militarischen Instrumenten/ auf alte Weise/ die Schäfte der Musqueten/ Pistolen/ Karabinen/ und darzu gehörende
Informat. zur QuellenmarkierungAls Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 26): De Bie, Gulden Cabinet, überprüft anhand der Ausgabe von 1661, S. 464-466. Die Einschübe und Veränderungen Sandrarts sind entsprechend markiert.Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 583