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Bultmann, Rudolf

Lebensdaten
1884 – 1976
Geburtsort
Wiefelstede (Oldenburg)
Sterbeort
Marburg an der Lahn
Beruf/Funktion
Evangelischer Theologe ; Hochschullehrer
Konfession
evangelisch-lutherisch
Normdaten
GND: 118517406 | OGND | VIAF: 34464958
Namensvarianten

  • Bultmann, Rudolf Karl
  • Bultmann, Rudolf
  • Bultmann, Rudolf Karl
  • Bu er te man
  • Buerteman
  • Bultmann, R.
  • Bultmann, Rudolf Carl
  • Bulʹtman, Rudolʹf
  • Burutoman, R.
  • Bultmann, Rudolph
  • Bulʹtman, Rudolʹph

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Zitierweise

Bultmann, Rudolf, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118517406.html [10.11.2024].

CC0

  • Bultmann, Rudolf Karl

    1884 – 1976

    Evangelischer Theologe

    Rudolf Bultmann war einer der einflussreichsten evangelischen Theologen des 20. Jahrhunderts. Seine historisch-kritische, religions- und formgeschichtliche Arbeit sowie sein Buch „Jesus“ (1926) waren ebenso wegweisend für Theologie, Philosophie und Kirche wie seine existentiale Interpretation des Neuen Testaments und seine hermeneutische Theologie. Bultmanns Entmythologisierungsprogramm führte zu Kontroversen in Theologie und Kirche.

    Lebensdaten

    Geboren am 20. August 1884 in Wiefelstede (Oldenburg)
    Gestorben am 30. Juli 1976 in Marburg an der Lahn
    Grabstätte Stadtfriedhof in Marburg an der Lahn
    Konfession evangelisch-lutherisch
    Rudolf Bultmann, Archiv der Philipps-Universität Marburg (InC)
    Rudolf Bultmann, Archiv der Philipps-Universität Marburg (InC)
  • 20. August 1884 - Wiefelstede (Oldenburg)

    1892 - 1903 - Rastede (Oldenburg); Oldenburg

    Schulbesuch (Abschluss: Abitur)

    Volksschule; seit 1895 Großherzogliches Gymnasium

    1903 - 1907 - Tübingen; Berlin; Marburg an der Lahn; Oldenburg

    Studium der Evangelischen Theologie und Philosophie (Abschluss: Erstes theologisches Examen)

    Universität; Oberkirchenrat

    1906 - 1907 - Flensburg; Darmstadt; Oldenburg

    Hauslehrer der Söhne des Grafen Beissel; Vertretungslehrer

    Großherzogliches Gymnasium

    1907 - 1912 - Marburg an der Lahn

    Repetent

    Hessische Stipendiatenanstalt

    1910 - Marburg an der Lahn

    Promotion (Lic. theol.)

    Universität

    1912 - 1916 - Marburg an der Lahn

    Habilitation; Privatdozent für Neues Testament

    Universität

    1916 - 1920 - Breslau (Niederschlesien, heute Wrocław, Polen)

    außerordentlicher Professor für Neues Testament

    Universität

    1920 - 1951 - Gießen; seit 1921 Marburg an der Lahn

    ordentlicher Professor für Neues Testament

    Universität

    30. Juli 1976 - Marburg an der Lahn

    Bultmann verlebte seine Kindheit und Jugend in einem von tiefer Frömmigkeit geprägten Elternhaus. Sein Vater war lutherischer Pfarrer, seine Mutter Pfarrerstochter mit pietistischer Prägung. Nach seinem Abitur am Großherzoglichen Gymnasium in Oldenburg 1903 studierte Bultmann Evangelische Theologie und Philosophie in Tübingen, Berlin und Marburg an der Lahn. Prägend wurden Karl Müller (1852–1940) in Tübingen, Hermann Gunkel (1862–1932) und Adolf von Harnack (1851–1930) in Berlin sowie die Neutestamentler Adolf Jülicher (1857–1938) und Johannes Weiß (1863–1914), der Systematiker Wilhelm Herrmann (1846–1922) und der Neukantianer Paul Natorp (1854–1924) in Marburg an der Lahn, wo Bultmann 1910 mit der von Weiß angeregten Untersuchung „Der Stil der paulinischen Predigt und die kynisch-stoische Diatribe“ zum Lic. theol. promoviert wurde und sich 1912 mit der von Jülicher betreuten Arbeit „Die Exegese des Theodor von Mopsuestia“ habilitierte. Beide Arbeiten waren der religionsgeschichtlichen Forschung verpflichtet.

    Nach der Habilitation war Bultmann als Privatdozent für Neues Testament in Marburg an der Lahn tätig. Kontakte zu seinem Marburger Kollegen, dem Theologen und Politiker Martin Rade (1857–1940), sowie seine Mitgliedschaft (seit 1903) in der Vereinigung der „Freunde der Christlichen Welt“ verstärkten Bultmanns liberaltheologische Ausrichtung. 1916 wurde er als außerordentlicher Professor für Neues Testament an die Universität Breslau (Niederschlesien, heute Wrocław, Polen) berufen; 1920 wechselte er als ordentlicher Professor nach Gießen, 1921 weiter nach Marburg an der Lahn, wo er bis 1951 lehrte (Dekan 1925).

    1921 erschien Bultmanns erstes großes Werk, „Die Geschichte der synoptischen Tradition“, das in vielen Auflagen die Evangelienforschung prägte. Mit genauer historisch-kritischer Arbeit analysierte Bultmann, auch in Auseinandersetzung mit Karl Ludwig Schmidt (1891–1956) und Martin Dibelius (1883–1947), die Formen und Gattungen der in den synoptischen Evangelien zu findenden Traditionen und ihre Herkunft aus Gemeindetraditionen oder als authentische Jesusworte. In seiner frühen Marburger Zeit entwickelte Bultmann eine Nähe zur „Dialektischen Theologie“ und einigen ihrer Protagonisten wie Karl Barth (1886–1968) und Friedrich Gogarten (1887–1967). Themen wie „Offenbarung“ und „Wort Gottes“ rückten in das Zentrum seiner wissenschaftlichen Arbeit.

    Eine ausdrücklich hermeneutische Perspektive gewann Bultmanns Forschung durch seine Begegnung mit der Existenzialphilosophie Martin Heideggers (1889–1976), dessen Kollege er zeitweise in Marburg an der Lahn war, und deren engem Bezug zum Denken Søren Kierkegaards (1813–1855), Martin Luthers (1483–1546) und Paulus’ (1. Jh. n. Chr.). Bultmann entwickelte in den 1920er Jahren die ihn sein ganzes weiteres wissenschaftliches Arbeiten beschäftigende „existentiale Interpretation“ der Texte des Neuen Testaments. Seine Grundeinsicht war, dass Theologie überhaupt und gerade die neutestamentliche Exegese nur aus der Perspektive des die Texte auslegenden Menschen in seiner jeweiligen Geschichte und Existenz betrieben werden könne. Die Auslegung der Geschichte begriff Bultmann als Selbstauslegung des Daseins, das im Akt der Auslegung vor die Frage der eigenen Existenz gestellt wird und im Augenblick der Entscheidung seine Eigentlichkeit gewinnt oder verfehlt. In dieser Verbindung von anthropologischer und theologischer Perspektive im Akt der Auslegung erhalten die neutestamentlichen Texte ihre Relevanz für die menschliche Existenz.

    Mit seinem Buch „Jesus“ (1926) wandte sich Bultmann – auch im Anschluss an Albert Schweitzer (1875–1965) – von der im 19. Jahrhundert aufblühenden Forschung zum „historischen Jesus“ ab mit der Pointe, den „gepredigten Herrn Jesus Christus“ in seiner Bedeutung für das je eigene Dasein wahrzunehmen. Die mythischen Aussagen des Neuen Testaments müssten identifiziert und existential interpretiert werden. In seinen Vorlesungen zur „Einführung in das Theologische Studium“, die Bultmann seit 1926 hielt und die 1984 u. d. T. „Theologische Enzyklopädie“ veröffentlicht wurden, beschrieb er den Gegenstand der Theologie als die von Gott bestimmte Existenz des Menschen. In seinem 1941 in Frankfurt am Main und Alpirsbach (Nordschwarzwald) gehaltenen Vortrag „Neues Testament und Mythologie. Das Problem der Entmythologisierung der neutestamentlichen Verkündigung“ fasste Bultmann sein hermeneutisches Konzept zusammen. Sein Programm rief in einer Zeit, als der Nationalsozialismus mit eigenen Mythenbildungen auf dem Höhepunkt seiner Herrschaft war, heftige Reaktionen auch in Kreisen von Theologie und Kirche hervor. Hans Asmussen (1898–1968) und Hans-Joachim Iwand (1899–1960) kritisierten Bultmann scharf, Barth reagierte distanziert, während Dietrich Bonhoeffer (1906–1945) Bultmann gegen Einwände auch aus der Bekennenden Kirche verteidigte. Die Diskussion um die Entmythologisierung und die Anfeindungen aus kirchlichen Kreisen begleiteten Bultmann bis an das Ende seines wissenschaftlichen Wirkens.

    Gegen die nationalsozialistische Weltanschauung bezog Bultmann von Beginn an Stellung, was u. a. zu einer Distanzierung zwischen ihm und Heidegger führte. Mit der Marburger Theologischen Fakultät stellte sich Bultmann 1933 gegen die Anwendung des „Arierparagrafen“ im kirchlichen Raum. Der jüdische Philosoph Hans Jonas (1903–1993) blieb seinem Lehrer Bultmann über die Zeit des Dritten Reichs verbunden; beide pflegten nach dem Zweiten Weltkrieg einen regen Austausch. Bultmann äußerte sich in Publikationen während der Zeit des Dritten Reichs gegen antijüdische Tendenzen in Theologie und Kirche.

    Bultmanns 1941 erstmals publizierter Kommentar zum Johannesevangelium hat bis heute großen Einfluss auf die neutestamentliche Forschung, etwa im Streit um die präsentische Eschatologie dieses Evangeliums und den methodischen Zugang zu diesem Text. Auch in seiner Paulusforschung verband Bultmann die Interpretation der neutestamentlichen Texte mit seinen hermeneutischen Einsichten. Zwischen 1948 und 1953 erschien in drei Lieferungen sein Werk „Theologie des Neuen Testaments“, das 1984 von seinem Schüler Otto Merk (1933–2021) in neunter Auflage herausgegeben wurde. Viele seiner hermeneutischen Arbeiten sind in den vier Aufsatzbänden „Glauben und Verstehen“ (1933–1965) versammelt.

    Die Frage nach dem Dasein in der Geschichte, mit der Bultmann sich intensiv in seinen „Gifford Lectures“ 1955 in Edinburgh auseinandersetzte, beschäftigte ihn während seines ganzen akademischen Schaffens. Viele weitere Vorträge außerhalb Deutschlands lassen die weltweite Wirkung Bultmanns erkennen.

    Bultmann hatte zahlreiche akademische Schülerinnen und Schüler, die in kritischer Auseinandersetzung mit ihrem Lehrer die theologischen und kirchlichen Diskurse auf unterschiedliche Weise prägten. Besonders einflussreich wurden etwa Heinrich Schlier (1900–1978), Ernst Fuchs (1903–1983), Günther Bornkamm (1905–1990), Ernst Käsemann (1906–1998), Helmut Köster (1926–2016) und Walter Schmithals (1923–2009). In einem entfernteren Schülerinnenverhältnis zu Bultmann stand Dorothee Sölle (1929–2003). Im Kreis der theologischen Arbeitsgemeinschaft „Alte Marburger“ versammelten sich neben Schülerinnen und Schülern Bultmanns andere an hermeneutischer Theologie Interessierte. Aus dieser Arbeitsgemeinschaft entstand 1998 die Rudolf-Bultmann-Gesellschaft für Hermeneutische Theologie e. V. mit den Vorsitzenden von 1998 bis 2008 Ulrich H. J. Körtner (geb. 1957), von 2008 bis 2023 Christof Landmesser (geb. 1959) und seither Malte Dominik Krüger (geb. 1974). Das 1963 an der Universität Marburg an der Lahn eingerichtete Institut für Hermeneutik firmiert seit 2009 unter dem Namen Rudolf-Bultmann-Institut für Hermeneutik.

    1920 Dr. h. c. theol., Universität Marburg an der Lahn
    1932 Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaften, Oslo
    1935 D. D., University of St. Andrews (Schottland)
    1938 Mitglied der Studiorum Novi Testamenti Societas (Präsident 1954)
    1949 korrespondierendes Mitglied der Academia Goetheana, São Paulo (Brasilien)
    1950 Ehrenmitglied der Society of Biblical Literature and Exegesis
    1954 Goethe-Plakette des Landes Hessen
    1957 Reuchlin-Preis der Stadt Pforzheim
    1958 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften, Heidelberg
    1959 Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    1959 Dr. h. c., University of Syracuse (New York, USA)
    1959 Dr. h. c. phil., Universität Marburg an der Lahn
    1960 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften, Göttingen
    1963 Institut für Hermeneutik, Universität Marburg an der Lahn (seit 2009 Rudolf-Bultmann-Institut für Hermeneutik) (weiterführende Informationen)
    1968 Mitglied der Accademia nazionale dei lincei, Rom
    1969 Mitglied des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste (weiterführende Informationen)
    1981 Rudolf-Bultmann-Straße, Rastede (Oldenburg)
    vor 1984 Rudolf-Bultmann-Straße, Oldenburg
    1984 Rudolf-Bultmann-Straße, Marburg an der Lahn
    1998 Rudolf-Bultmann-Gesellschaft für Hermeneutische Theologie e. V. (weiterführende Informationen)
    2007 Gedenktafel am ehemaligen Wohnhaus, Barfüßertor 2, Marburg an der Lahn
    seit 2017 Internationale Bultmann-Lecture des Rudolf-Bultmann-Instituts für Hermeneutik, Marburg an der Lahn (zweijährlich)
    seit 2018 Rudolf-Bultmann-Preis für Hermeneutik des Rudolf-Bultmann-Instituts für Hermeneutik, der Rudolf-Bultmann-Gesellschaft und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (unregelmäßig)

    Nachlass:

    Universitätsbibliothek Tübingen.

    Teilnachlässe:

    Deutsches Literaturarchiv, Marbach am Neckar.

    Hessisches Staatsarchiv, Marburg an der Lahn.

    Universitätsbibliothek Marburg an der Lahn.

    Privatbesitz.

    Nachlassverzeichnis:

    Rudolf Bultmann (1884–1976). Nachlaßverzeichnis bearb. v. Harry Waßmann/Jakob Matthias Osthof/Anna-Elisabeth Bruckhaus, 2001.

    Der Stil der paulinischen Predigt und die kynisch-stoische Diatribe, 1910, hg. mit einem Geleitwort v. Hans Hübner, 1984. (Diss. theol.)

    Die Exegese des Theodor von Mopsuestia (1912), posthum hg. v. Helmut Feld/Karl Hermann Schelkle, 1984. (Habilitationsschrift)

    Die Geschichte der synoptischen Tradition, 1921, 101995 mit einem Nachw. v. Gerd Theissen, engl. 1963, franz. 1973, span. 2000.

    Jesus, 1926, Neuausg. 1988, engl. 1958, 1962, japan. 1963, 1967, franz. 1968, span. 1968, norweg. 1968, ital. 1972, dän. 1977, kroat. 2007.

    Glauben und Verstehen. Gesammelte Aufsätze, 4 Bde., 1933–1965 u. ö., ital. 1977, portugies. 1986 u. ö.

    Das Evangelium des Johannes, in 7 Lieferungen (10/1)1937–1941, (10/21)1986, engl. 1971, 2014, japan. 2005.

    Neues Testament und Mythologie. Das Problem der Entmythologisierung der neutestamentlichen Verkündigung, 1941, Neuausg. 1985, 1988.

    Theologie des Neuen Testaments, 3 Lieferungen, 1948–1953, 91984, engl. 1955, span. 21981 u. ö., ital. 1984 u. ö., ungar. 1998, portugies. 2004.

    Das Urchristentum im Rahmen der antiken Religionen, 1949, 61998, franz. 1950, engl. 1956, dän. 1963, ital. 1964.

    History and Eschatology (Gifford Lectures 1955), 1957, dt. 1958, 31979, ital. 1962, niederl. 1962, japan. 1964, span. 1974, tschech. 1994, ungar. 1994.

    Jesus Christ and Mythology, 1958, dt. 1964, 71992, dän. 1967, niederl. 1967, schwed. 1968, franz. 1968.

    Der alte und der neue Mensch in der Theologie des Paulus, 1964, engl. 1967.

    Die drei Johannesbriefe, 1967, 21969 (Onlineressource), engl. 1973.

    Exegetica. Aufsätze zur Erforschung des Neuen Testaments, ausgew., eingel. u. hg. v. Erich Dinkler, 1967, in Auszügen ital. 1971.

    Das verkündigte Wort. Predigten – Andachten – Ansprachen 1906–1941, in Zusammenarbeit mit Martin Evang ausgew., eingel. u. hg. v. Erich Gräßer, 1984.

    Theologische Enzyklopädie, hg. v. Eberhard Jüngel/Klaus W. Müller, 1984, ital. 1989, engl. 1997.

    Neues Testament und christliche Existenz. Theologische Aufsätze, ausgew., eingel. u. hg. v. Andreas Lindemann, 2002.

    Theologie als Kritik. Ausgewählte Rezensionen und Forschungsberichte, hg. v. Matthias Dreher/Klaus W. Müller, 2002.

    Briefwechsel:

    Karl Barth/Rudolf Bultmann. Briefwechsel 1911–1966, hg. v. Bernd Jaspert, 1971, 21994.

    Rudolf Bultmann/Friedrich Gogarten. Briefwechsel 1921–1967, hg. v. Hermann Götz Göckeritz, 2002.

    Rudolf Bultmann/Martin Heidegger. Briefwechsel 1925–1975, hg. v. Andreas Großmann/Christof Landmesser, mit einem Geleitwort v. Eberhard Jüngel, 2009, span. 2011.

    Rudolf Bultmann/Günther Bornkamm. Briefwechsel 1926–1976, hg. v. Werner Zager, 2014.

    Bernd Jaspert (Hg.), Die Bultmann-Rade-Korrespondenz 1913–1937, 2014.

    Briefwechsel mit Hans Jonas 1928–1976, mit einem Anhang anderer Zeugnisse, hg. v. Andreas Großmann, 2020.

    Rudolf Bultmann/Oscar Cullmann. Briefwechsel 1926–1967. Studien zum theologischen und exegetischen Austausch, hg. v. Michael Jost/Martin Sallmann/Benjamin Schließer, 2022.

    Bibliografie:

    Eberhard Hauschildt, Rudolf Bultmanns Predigten. Existentiale Interpretation und lutherisches Erbe. Mit einem neuen Verzeichnis der Veröffentlichungen Bultmanns, 1989.

    Monografien und Sammelbände:

    Karl Barth, Rudolf Bultmann. Ein Versuch, ihn zu verstehen, 1952, 31964.

    Walter Schmithals, Die Theologie Rudolf Bultmanns. Eine Einführung, 1966, 21967.

    Bernd Jaspert (Hg.), Rudolf Bultmanns Werk und Wirkung, 1984, Neuausg. 2012.

    Eberhard Hauschildt, Rudolf Bultmanns Predigten. Existentiale Interpretation und lutherisches Erbe. Mit einem neuen Verzeichnis der Veröffentlichungen Bultmanns, 1989.

    Konrad Hammann, Rudolf Bultmann. Eine Biographie, 2009, 32012.

    Ulrich H. J. Körtner/Christof Landmesser/Mareile Lasogga/Udo Hahn (Hg.), Bultmann und Luther. Lutherrezeption in Exegese und Hermeneutik Rudolf Bultmanns, 2010.

    Christof Landmesser/Andreas Klein (Hg.), Rudolf Bultmann (1884–1976). Theologe der Gegenwart. Hermeneutik – Exegese – Theologie – Philosophie, 2010.

    Martin Bauspieß/Christof Landmesser/Friederike Portenhauser (Hg.), Theologie und Wirklichkeit. Diskussionen der Bultmann-Schule, 2011.

    David W. Congdon, The Mission of Demythologizing. Rudolf Bultmann’s Dialectical Theology, 2015.

    Konrad Hammann, Rudolf Bultmann und seine Zeit. Biographische und theologische Konstellationen, 2016.

    Christof Landmesser (Hg.), Bultmann Handbuch, 2017.

    Festschriften:

    Ernst Wolf (Hg.), Festschrift Rudolf Bultmann, zum 65. Geburtstag überreicht, 1949.

    Walther Eltester (Hg.), Neutestamentliche Studien für Rudolf Bultmann zu seinem 70. Geburtstag am 20. August 1954, 1954, 21957, Neuausg. 2011.

    Erich Dinkler (Hg. im Auftrag der Alten Marburger und in Zusammenarbeit mit Hartwig Thyen), Zeit und Geschichte. Dankesgabe an Rudolf Bultmann zum 80. Geburtstag, 1964.

    Lexikonartikel:

    Andreas Lindemann, Art. „Bultmann, Rudolf“, in: Hans Dieter Betz/Don S. Browning/Bernd Janowski/Eberhard Jüngel (Hg.), Religion in Geschichte und Gegenwart, Bd. 1, 41998, Sp. 1859 f.

    Werner Raupp, Art. „Bultmann, Rudolf (Karl)“, in: Friedrich Wilhelm Bautz/Traugott Bautz (Hg.), Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. 21, Erg. 8, 2003, Sp. 174–233.

    Christof Landmesser, Art. „Bultmann, Rudolf“, in: WiBiLex, 2019. (Onlineressource)

    Bronzebüste v. Michael Mohns (geb. 1955), 2002, Oldenburg, Theaterwall.

    Büste v. Hugo Wathne (1932–2017), gestiftet von Arild Haaland (1919–2012) und Bjørn Roaldseth (geb. 1950), 1996, Marburg, Innenhof der Alten Universität.

  • Autor/in

    Christof Landmesser (Tübingen)

  • Zitierweise

    Landmesser, Christof, „Bultmann, Rudolf“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.07.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118517406.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA