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  • Christian Kravagna is an art historian and Professor of Postcolonial Studies at the Academy of Fine Arts Vienna.edit
Die Wahl des ersten Schwarzen Präsidenten nährte in den USA die Illusion einer Gesellschaft ohne Rassismus. Mit der Mobilisierung gegen Obama, der Serie von polizeilichen Tötungen Schwarzer Menschen und dem Übergang zur... more
Die Wahl des ersten Schwarzen Präsidenten nährte in den USA die Illusion einer Gesellschaft ohne Rassismus. Mit der Mobilisierung gegen Obama, der Serie von polizeilichen Tötungen Schwarzer Menschen und dem Übergang zur Trump-Präsidentschaft im Zeichen weißer Vorherrschaft musste dieses Wunschbild wieder verabschiedet werden. Für „Das amerikanische Museum“ haben Cornelia Kogoj und Christian Kravagna Museen in den ehemaligen Südstaaten im Hinblick auf ihren Umgang mit der Geschichte der Sklaverei, des Rassismus und der Bürgerrechtsbewegungen untersucht. Wie unterscheiden sich afroamerikanische von weißen Museen? Wie positionieren sich Museen im aktuellen Streit um amerikanische Geschichte? Welche Erzählweisen und Darstellungsformen kommen im kritischen Ausstellen von Gewalt und rassistischen Bildern zum Einsatz? „Das amerikanische Museum“ fragt nach der musealen Verbindung von Gegenwart und Geschichte sowie nach der politischen Rolle Schwarzer Museen im Kampf um Gerechtigkeit.
This paper shows how African American artist Hale Woodruff’s 1950–1 mural cycle The Art of the Negro depicts a transcultural art history that embeds the genealogy of modern art within the history of mankind, colonial violence and the... more
This paper shows how African American artist Hale Woodruff’s 1950–1 mural cycle The Art of the Negro depicts a transcultural art history that embeds the genealogy of modern art within the history of mankind, colonial violence and the politics of liberation. It discusses the specific ways that Woodruff used the murals to negotiate the divergent requirements of abstract expressionism and black historiography on the eve of the civil rights movement in the United States.
Die Wahl des ersten Schwarzen Präsidenten nährte in den USA die Illusion einer Gesellschaft ohne Rassismus. Mit der Mobilisierung gegen Obama, der Serie von polizeilichen Tötungen Schwarzer Menschen und dem Übergang zur... more
Die Wahl des ersten Schwarzen Präsidenten nährte in den USA die Illusion einer Gesellschaft ohne Rassismus. Mit der Mobilisierung gegen Obama, der Serie von polizeilichen Tötungen Schwarzer Menschen und dem Übergang zur Trump-Präsidentschaft im Zeichen weißer Vorherrschaft musste dieses Wunschbild wieder verabschiedet werden. Für „Das amerikanische Museum“ haben Cornelia Kogoj und Christian Kravagna Museen in den ehemaligen Südstaaten im Hinblick auf ihren Umgang mit der Geschichte der Sklaverei, des Rassismus und der Bürgerrechtsbewegungen untersucht. Wie unterscheiden sich afroamerikanische von weißen Museen? Wie positionieren sich Museen im aktuellen Streit um amerikanische Geschichte? Welche Erzählweisen und Darstellungsformen kommen im kritischen Ausstellen von Gewalt und rassistischen Bildern zum Einsatz? „Das amerikanische Museum“ fragt nach der musealen Verbindung von Gegenwart und Geschichte sowie nach der politischen Rolle Schwarzer Museen im Kampf um Gerechtigkeit.
... fundamental insights have subsequently been developed into more complex theories of vision ... photography: classic pin-ups, close-ups of female genitals, fetishistic and voyeuristic ... is astonishingly homogeneous and often... more
... fundamental insights have subsequently been developed into more complex theories of vision ... photography: classic pin-ups, close-ups of female genitals, fetishistic and voyeuristic ... is astonishingly homogeneous and often identical down to the way some thoughts are worded. ...
This paper shows how African American artist Hale Woodruff’s 1950–1 mural cycle The Art of the Negro depicts a transcultural art history that embeds the genealogy of modern art within the history of mankind, colonial violence and the... more
This paper shows how African American artist Hale Woodruff’s 1950–1 mural cycle The Art of the Negro depicts a transcultural art history that embeds the genealogy of modern art within the history of mankind, colonial violence and the politics of liberation. It discusses the specific ways that Woodruff used the murals to negotiate the divergent requirements of abstract expressionism and black historiography on the eve of the civil rights movement in the United States.
Ich möchte zunächst begründen, warum mich Reisebilder interessieren. Danach möchte ich einige Arbeiten zeitgenössischer KünstlerInnen besprechen, die ich als postkoloniale Reisebilder lese. Im Zuge dieser Darstellung werde ich einige... more
Ich möchte zunächst begründen, warum mich Reisebilder interessieren. Danach möchte ich einige Arbeiten zeitgenössischer KünstlerInnen besprechen, die ich als postkoloniale Reisebilder lese. Im Zuge dieser Darstellung werde ich einige signifikante Verschiebungen von der Reisepraxis des modernen Künstlers zu jener als postkolonal verstandenen benennen. Wenn ich von Reise spreche, subsumiere ich darunter unterschiedlich motivierte Formen des Unterwegsseins, sodaß etwa auch Migration
Ich möchte zunächst begründen, warum mich Reisebilder interessieren. Danach möchte ich einige Arbeiten zeitgenössischer KünstlerInnen besprechen, die ich als postkoloniale Reisebilder lese. Im Zuge dieser Darstellung werde ich einige... more
Ich möchte zunächst begründen, warum mich Reisebilder interessieren. Danach möchte ich einige Arbeiten zeitgenössischer KünstlerInnen besprechen, die ich als postkoloniale Reisebilder lese. Im Zuge dieser Darstellung werde ich einige signifikante Verschiebungen von der Reisepraxis des modernen Künstlers zu jener als postkolonal verstandenen benennen. Wenn ich von Reise spreche, subsumiere ich darunter unterschiedlich motivierte Formen des Unterwegsseins, sodaß etwa auch Migration eingeschlossen ist. Zugleich konzentriere ich mich auf solche Routen, die quer zu den realen oder imaginären Grenzen zwischen Kulturen verlaufen, insbesondere jenen, die die koloniale Weltordnung hervorgebracht hat. Eine Ausgangsthese ist dabei die, daß Reisen und ihre Bilder sowohl für die Errichtung und Aufrechterhaltung der kolonialen Ordnung als auch für das postkoloniale Aufbrechen dieser Ordnung eine zentrale Rolle spiel(t)en. Im weiterhin andauernden Prozess des "Decolonizing the Mind" (Ngu...
What makes Adolf Loos an interesting figure as a cofounder of modern architecture in the context of colonial modernity, is the specific position of his understanding of culture and modernity and his self-imposed mission to modernize his... more
What makes Adolf Loos an interesting figure as a cofounder of modern architecture in the context of colonial modernity, is the specific position of his understanding of culture and modernity and his self-imposed mission to modernize his home country, Austria. In the following I will propose that Loos’s theory of modernism engaged in colonial discourses and world views, drawing its particular form from the adaptation of colonial concepts and images for the context in which its author articulated himself—Vienna around 1900.
Research Interests:
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