Schöneberg ZH
S ZH im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Züri und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Schönenberg vermyde, wo öppis anders meined. |
Schönenberg | |
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Basisdatä | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Züri (ZH) |
Bezirk: | Horge |
Gmeind | Wädischwil |
PLZ | 8824 |
Koordinate: | 691396 / 227725 |
Höchi: | 714 m ü. M. |
Flächi: | 11,00 km² |
Iiwohner: | 1844 (31. Dezember 2017)[1] |
di reformierti Chile | |
Charte | |
Schöneberg (amtlich Schönenberg) isch en Ortschaft im Gebiet vo dr Stadt Wädischwil im Bezirk Horge im Kanton Züri.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Schöneberg liit im Süde vom Zimmerberg i dr ghögerige Moränelandschaft öschtlech vo dr Syl. I de Tuele zwüschet de Höger hät s Rietflechine; der Sagibach flüsst ad Syl abe, bim Wyler Mülistalde sind am Aabach au no alti Weier, und näbem Chräbsbach isch dr Golfplatz vom Golf & Country Club Schönenberg.
S Tobel zu de Syl abe hät es stotzigs Bort und me chan gar nöd überal uf em Wanderwäg em Fluss naa duregaa. Dört une isch s Chraftwerch Waldhalde, wo na im 19. Jaahrundert uf d Iniziatyve vo de Wädischwiler Fabrikante Walter und Jakob Treichler vo dr Firma AG Elektrizitätswerk an der Sihl bout worden isch zum Stroom für Wädischwil, Horge und Thalwil z lifere. Um 1908 hät d EKZ s Werch übernoh. Drfüür hät men im Süüde vom Dorf dr Tüüfebachweier als Uusgliichsbecki baut. 1907 und nomal 2009 hät s EKZ das Werch modernisiert.[2][3]
S Gebiet vo de ehemalige Gmäind hät 76,5 Prozänt landwirtschaftlichi Flächi und naturnööchi Flechi und Biotoop, 11 Prozänt Wald, 8 Prozänt Sidligsflechi, 2,2 Prozänt Vercheersflechi und 1,5 Prozänt Gwässerflechi umfasst; das ghört jetz alles zu Wädischwil.[4]
De Naturschutzverein Schöneberg lueget für d Artevilfalt im südleche Teil vo dr Landschaft am Zimmerbèèrg.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Schöneberg isch zum eschte Mal im ene dokumänt erwäänt im Jaar 1637 als Geissferen, anno 1703 dänn als Schönenberg.
Bis Änds 2018 isch Schöneberg en eigeti Gmeind gsi; dänn hät s sech uf en eerscht Januar 2019 – so wie au d Nochbergmeind Hütte – mit dr Stadt Wädischwil zämetaa.
Bilder
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d Landschaft z Schöneberg
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s Chalteboderied
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s Chraftwèèrch Waldhalde uf ere alte Foti
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dr Tüüfebachweier
Bevölkerigsentwicklig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[5]
Jaar | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Iiwooner | 1468 | 1464 | 1407 | 1276 | 1170 | 1135 | 1074 | 1114 |
Jaar | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Iiwooner | 1134 | 1164 | 1211 | 1255 | 1291 | 1350 | 1694 | 1800 |
De Uusländeraatäil liit bi 10,2 % (Stand 2011).[4]
Religion
[ändere | Quälltäxt bearbeite]48,8 Prozänt vo de Iiwooner sind evangelisch-reformiert, 30,6 Prozänt sind römisch-katholisch (Stand 2011).[4]
Politik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bi de Kantonsraatswaale 2011 hät s das Ergebnis ggee:[4] BDP 5,2 %, CVP 6,7 %, EDU 1,6 %, EVP 2,9 %, FDP 12,9 %, GLP 7,3 %, GP 7,6 %, SP 11,2 %, SVP 43,8 %, Suschtigi 0,7 %.
Wirtschaft
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Schöneberg isch es Buuredorf. Und es hät dört di bekanti Tirggelfabrigg Suter. D Arbetslosigkäit isch im Jaar 2010 bi 1,6 % gläge.[4]
Tieläkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]De züritüütsch Tieläkt vo Schöneberg ghört zue de Seemundarte.
Lüüt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Johann Jakob Scherer (1825–1878), Bundesrat
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Martin Illi: Schönenberg (ZH). In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Peter Ziegler: Schönenberg. Wädenswil 2008.
- Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 15). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1943.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Fuessnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden uf bfs.admin.ch (Bundesamt för Statistik)
- ↑ A. Ziegler: Das neue Kraftwerk Waldhalde der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich. In: Schweizerische Bauzeitung, 85, 1967, S. 901.
- ↑ Marco Morosoli: Das Kraftwerk Waldhalde wird für die Zeit bis 2047 fit gemacht (Memento vom 25. März 2019 im Internet Archive) uf tagesanzeiger.ch, abgrüeft am 25. März 2019
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) Mai 2012
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )