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[[Datei:Pflug Altwindeck.jpg|thumb|A Hognpfluag ausn [[Middloita]] aus Hoiz mid an Eisnspiz; dea duad en Bodn nua afritzn und ned umdraan]] [[Datei:PflügerWengen60.jpg|thumb|Oaschariga Stejzpfluag ([[Sidtiroi]] um 1960)]] <!-- [[Datei:Rice_Cultivation_Vietnam.1024x768.jpg|thumb|Landwirtschaft in Vietnam: Pflügen mit Schwingpflug und Wasserbüffel als Zugtier]] [[Datei:Farmer_plowing_in_Fahrenwalde,_Mecklenburg-Vorpommern,_Germany.jpg|thumb|Bauer mit Zweigespann und Einschar-Karrenpflug]] --> A '''Pfluag''' (dt. ''Pflug'', engl. ''plow/plough'') is a Weakzeig in da [[Landwiatschoft]]. Es deant zan lockan und umdraan vom Bodn. Duachs Ockan wead de Bodnstruktua afglockad. So entstähd a grässane rauare Bodnobaflech. A lockara Bodn griagt meah Sauastoff und ko meah Wossa speichan. == Da Sinn vom Ockan == * Bodnduachliftung und daduach Humusbuidung (Zasetzung vo oide Planznabstandtei) * Mist, Häckslstroh, Dung und Eanteruckstand wead in Bodn eine gorbat * mechanische Ungrautbekämpfung * Schodviecha bekempfn (bsundas Fejdmais, vo dena de Gang und Nistfejda zasteat wean<ref>Merkblatt zur Bekämpfung von Feldmäusen der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft von Juli 2012,{{Webarchiv|url=http://www.tll.de/ainfo/pdf/maus0811.pdf |wayback=20131219165116 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-03-29 01:01:12 InternetArchiveBot }} (PDF; 107 kB) PRESSEMELDUNG des deutschen Bauernverbandes vom 12.</ref>) * mechanische Lockarung vom Bodn * de Aussoot voabereitn <!-- Im Regelfall wird viereckig mit dem ''Kehrpflug'' oder ''Beetpflug'' gepflügt, bei einem genügend breiten Rain (Feldrand) auch streifenförmig. Beim ''Konturpflügen'' (amerik. ''contour plowing'') werden die Furchen parallel zum Hang gelegt, um die Erosion (Hangabspülung) zu vermindern. Dies wurde vor allem in den amerikanischen Great Plains gepflegt. Der Erfolg des Pflügens ist vom richtigen Zeitpunkt, von der dem Boden angepassten Arbeitstiefe und von der Witterung abhängig. Wird dies nicht beachtet, kann der Pflug der Bodenstruktur erhebliche Schäden zufügen. Normalerweise wird im Herbst gepflügt. Große Erdschollen können danach über den Winter durch Frostsprengung zerfallen. Wegen der Bodenorganismen und der Humusschicht soll nicht zu tief gepflügt werden. Zur Saatbettbereitung werden Felder danach mit der Egge geglättet („geeggt“). --> <!-- == Geschichte des Pfluges == Die früheste Methode, den Boden aufzulockern, war der noch heute in vielen Teilen der Welt verwendete Grab- oder Furchenstock, der eine gewisse Hebelwirkung bot und zum Ziehen von flachen Saatrillen benutzt werden konnte. Das Erdreich wurde kleinflächig mit Hacken aufgelockert. Es folgten pflugähnliche, durch Menschen gezogene Geräte (Ziehstock, Ziehspaten). Bereits in prähistorischer Zeit löste der Pflug an vielen Orten [[Hau|Hacken]] oder Spaten sowie Grab-, Furchen- und Pflanzstöcke für die Feldarbeit ab. === Ritzpfluggerät === [[Datei:Archeoparc_-_Hütte_1f_Pflug.jpg|thumb|Rekonstruktion eines neolithischen Ritzpflugs, ArcheoParc Schnals/Südtirol]] Frühformen des Pfluges wurden anscheinend gleichzeitig in verschiedenen Kulturen der [[Jungstoazeit|Jungsteinzeit]] erfunden (Harappa, Starcevo). Diese ersten Formen waren Ritzpflüge, die fachsprachlich als Ard oder Arl bezeichnet werden. Sie besaßen eine symmetrische Holzspitze, die später durch Bronze- oder Eisenplatten verstärkt wurde. Da er bei einem einmaligen Arbeitsvorgang die oberste Bodenschicht nur leicht aufritzte, ging man dazu über, den Acker in zwei Richtungen zu pflügen. Diese Art des Kreuzpflügens wurde seit der [[Jungstoazeit|Jungsteinzeit]] ausgeführt und hat sich stellenweise, vor allem im Mittelmeerraum, bis in die Neuzeit gehalten. [[Datei:Araire_à_mancheron_unique_-_schémas.svg|left|thumb|117x117px|Ritzpflugtypen:<br> 1 – Krümelpflug<br> 2 – Hakenpflug<br> 3 – Sohlenpflug<ref>Haudricourt & J-Brunhes Delamarre, ''L'homme et la charrue à travers le monde''.</ref>]] Der früheste Fund eines ''Grabstock''- oder ''Hakenpfluges'' in [[Eiropa|Europa]] stammt aus „Egolzwil 3“ Kanton Luzern und datiert in die Mitte des 5. Jahrtausends v. Chr. Uralte Furchenspuren wurden auf dem Gräberfeld von Flintbek, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Norddeutschland sowie unter Megalithanlagen und in Siedlungen in den Niederlanden und Dänemark gefunden. Diese Region wurde um 4300 v. Chr. von der Trichterbecherkultur (TBK) besiedelt.<ref>http://www.geschichtsverein-bordesholm.de/Veroeffentlichungen/Jahrbuecher/J01_2_Zilch_Flintbek.pdf Das Hügelgräberfeld von Flintbek</ref> Diese Hakenpflüge, die aus einem Grabstock bestanden, haben einen Pflughaupt, nach oben gebogenen und Einstellung in die Sterze, sind von der Baum durchbohrt und wurden von Ochsen gezogen. Der älteste in Deutschland gefundene hölzerne Krümelpflug von Walle in Ostfriesland ist etwa 4000 Jahre alt. Kennzeichnend für den ''Krümel-'' oder ''Bogenpflug'' ist, dass Krummbaum (auch Krümel), Sohle und Schar aus einem Stück Holz gearbeitet sind; hinzu kommt nur noch die Sterze, die in das rückwärts überstehende Sohlenende hinter dem Krummbaum gesteckt und mit Holzkeilen verfestigt ist. Solche Hakenpflüge hielten sich in [[Middleiropa|Mitteleuropa]] bis ins späte [[Middloita|Mittelalter]], wo die süddt. „Arl“ oder „Erling“ ‚Ritz-, Krümelpflug‘ aus dem Slawischen entlehnt. Jens Lüning nimmt an, dass bereits die Linienbandkeramiker den Pflug nutzten.<ref>Jens Lüning, Bandkeramische Pflüge? </ref> Dafür gibt es indirekte Belege (Verochsung von Stieren). Die meisten Autoren gehen jedoch davon aus, dass der Pflug zusammen mit Wagen erst in der Trichterbecherkultur/Badener Kultur in Mittel- und Nordeuropa gebräuchlich wurde.<ref>Peter Bogucki, Animal traction and household economies in Neolithic Europe. </ref> Aus der Zeit der Schnurkeramik liegen weitere Pflugspuren vor. Zunächst zogen Ochsen, später auch Rinder, also Kühe, den Pflug. Sehr viel später kamen [[Grischer|Esel]], Kamele oder [[Muli|Maultiere]] hinzu, letztlich übernahmen dies in Mitteleuropa in größeren Betrieben die leistungsfähigeren [[Roß|Pferde]]. Mesopotamien und [[Egyptn|Ägypten]] (später auch [[Indien]]) sind vermutliche eigenständige Mutterlandschaften des Pfluges. Der Übergang vom Hack- zum Pflugbau in Ägypten mag dort schon während der Naqada-II-Periode (3700/3600–3200 v. Chr.) stattgefunden haben. Zwei Arten sind zu unterscheiden: der tierbespannte Umbruchpflug (sumer. ''apin'', [[Akkadisch|akk.]] ''ḫarbu'', ägypt. ''hb.w''), um die Ackererde zu lockern, und der altmesopotamische Saatpflug (sumer. ''numun-gar'', akk. ''epinnu'') mit Saattrichter, mit dem eine gleichmäßige Aussaat erreicht wurde. Nach 3000 v. Chr. wurden altsumerische Pflüge typischerweise mit Bronzescharen beschlagen; mit Eisenscharen nach 2300 v. Chr. in Assyrien und Ägypten. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfolgte der Pflugbau in Kleineurasien weitgehend auf diese einfache Weise.<ref>Karl Kaser, ''Balkan und Naher Osten: Einführung in eine gemeinsame Geschichte'', 138.</ref> === Bodenwendendes Pfluggerät === In den 70er Jahren des 1. Jahrhunderts n. Chr. beschreibt Plinius der Ältere in seiner Naturgeschichte 18,172 den Räderpflug mit breiter Schar zum Wenden der Scholle als neue Erfindung der rätischen Gallier: „Vor nicht langer Zeit hat man im rätischen Gallien die Erfindung gemacht, an einer solchen Pflugschar zwei kleine Räder anzubringen; man nennt diese Art ''plaumoratum''. Die Spitze hat die Form eines Spatens. ... Die Breite der Pflugschar wendet den Rasen um“ (Übersetzung Roderich König). Im 4. Jahrhundert n. Chr. kam der Räderpflug auf; dieser konzentriert die Zugleistung des Tieres mehr auf das Aufbrechen des Bodens statt auf das Ziehen des recht schweren Gerätes. Die Verwendung von Pferden zum Pflügen wurde mit der Erfindung des Kummets besonders effektiv, denn der noch bis zum 8. Jahrhundert verwendete Hals- und Leibgurt beeinträchtigte die Atmung des Zugtieres, und das danach gebräuchliche Stranggeschirr war nicht viel effektiver. [[Datei:Meyers_b12_s0972a.jpg|thumb|Verschiedene historische Pflugbauarten]] Eine wesentliche Verbesserung war die Eisenschar. Die Wirkungsweise des Pfluges verbesserte sich durch die Anbringung eines Streichbrettes (seit Pflüge aus Stahl gefertigt werden, Streich''blech'' genannt), und des Messerseches enorm: Durch die Schneidwerkzeuge Schar und Sech wird der Erdstreifen herausgeschnitten und vom Streichblech gewendet. Der Bewuchs, auch ungewolltes Beikraut (sog. Unkraut), wird dadurch vergraben und es findet sich nur saubere Erde auf der Oberfläche. Bei manchen Konstruktionen findet man sogenannte Vorschneider oder Kolter. Eisenschare (chin. ''guan'') mit scharfer Spitze, anschließendem Mittelsteg und zwecks Reibungsverminderung leicht aufwärts geneigten Seitenflügeln zum Abstreichen der Erde gab es in China bereits seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. Schon zu dieser Zeit – vor der Zeitenwende – existierten in China vier Arten von Streichbrettern, die passgenau (d. h. ohne Reibung) in die Pflugschar übergingen und den Boden unterschiedlich wendeten und aufwarfen. Weiterhin konnte man an der Konstruktion die Tiefe einstellen, in der man die Erde pflügen wollte. Das Wissen um die Bauweise wurde im alten China von offizieller Seite verbreitet. Der im 15. Jahrhundert entwickelte Kehrpflug besaß ein umsetzbares Streichbrett und eine symmetrische Schar. Dadurch war es möglich, nach rechts und nach links zu pflügen. So konnte der Pflug am Ende der Furche gewendet und in die entgegengesetzte Richtung gepflügt werden. In Europa wurden Streichbretter erst im späten Mittelalter (zunächst aus Holz) eingeführt und danach bis ins 18. Jahrhundert noch sehr primitiv gebaut, so dass man große Reibungsverluste hatte und mehr Zugtiere für die gleiche Arbeitsleistung benötigte. Erst im 18. Jahrhundert begann mit dem ''Rotherham Plough'' ein ernsthaftes Umdenken, wahrscheinlich inspiriert durch die von den Niederländern aus China mitgebrachten Pflüge. Ein Pionier auf dem Gebiet war James Small (um 1730–1793), dessen Pflüge sich in England und Schottland (aber noch nicht in Deutschland) 150 Jahre lang durchsetzten. Im Jahr 1809 wurde in der [[Steiamoak|Steiermark]] vom Dorfschmied Pangraz Fuchs in Wagersbach der ''Fernitzer Pflug'' hergestellt. Das speziell angebaute Sech war eine Innovation zu den damals regional üblichen Pflügen. Neu war die Art der Befestung am Grindel. Den Namen ''Fernitzer Pflug'' bekam er, weil Wagersbach damals zur Pfarre Fernitz gehörte. Auf Betreiben von Erzherzog Johann verbreitete sich dieser Pflug bald in der gesamten Donaumonarchie. Zwischen 1824 und 1827 konstruierten die Brüder František (1796-1849) und Václav Veverka (1799-1849) aus Rybitví die ersten steilwendenden Sturzpflüge (Ruchaldo), deren Streichblech über eine zylindrische, schräggestellten Form verfügt, welche den gepflügten Erdstreifen um seine Querachse biegt und so bricht und krümelt.<ref>Paul Schweigmann, Die Landmaschinen und ihre Instandhaltung, Gießen 1955, Seite 18 f</ref> Der amerikanische Schmied John Deere erfand 1837 den ersten selbstreinigenden Stahlpflug und legte damit das Fundament für sein Unternehmen Deere & Company, das heute der größte Landmaschinenhersteller der Welt ist. == Aufbau des Pfluges == [[Datei:Old_plough_schema.svg|thumb|Komponenten eines Pfluges: 1 Grindel, 2 Zugvorrichtung, 3 Einstellung der Arbeitstiefe, 4 Sech, 5 Meißel, 6 Schar, 7 Streichblech mit Streichschiene]] [[Datei:Düngereinleger_u._Messerseche_an_einem_Einachsschlepperpflug.jpg|thumb|Einschar-Volldrehpflug mit Düngereinleger und Messersech; gut zu erkennen hinter Schar und Streichblech das Griessäule und die Sohle]] Der ''Pflugkörper'' in seiner Gesamtheit besteht aus: ; Schar : Das den Boden horizontal schneidende Messer, manchmal noch unterteilt in vorschneidenden Meißel (Vorschar) und die nachschneidende eigentliche Hauptschar. Zwillingsschare (Doppelschar) an Kehrpflügen waren bei der früheren Zugtieranspannung sehr verbreitet. ; Streichblech : welches noch einmal in Riester und Streichbrett unterteilt sein kann. Das Streichblech hat eine schraubenförmige oder zylindrische Form und wendet den von der Schar geschnittenen Boden zur Seite. Oftmals ergänzt durch eine Streichschiene zur sicheren Wendung des Bodens. ; Sohle : landschaftlich auch Anlage oder Haupt genannt, ist ein Flachstahlstreifen, welcher den vom Streichblech und Schar erzeugten Seitendruck zum ungepflügten Land hin abstützt, die wichtige Voraussetzung für die Pflugsteuerung. ; Griessäule : auch Bruststück oder Grieser; am Griessäule ist oben der Grindel, vorne das Streichblech und die Schar und seitlich die Sohle befestigt. Das Griessäule hält den Pflugkörper zusammen. ; Grindel : auch Baum oder Rahmen, ist die Verbindung des Pflugkörpers zum Zugpunkt. ; Sterzen : nennt man die Steuergriffe bei Zugtierpflügen; an älteren Schwingpflügen sind auch einarmige Sterze zu finden. Hat der Pflug ein schraubenförmiges Streichblech, spricht man von ''Schraubenkörpern'', andernfalls von zylindrigen Körpern. Der schraubenförmige Körper wendet etwa 110 bis 115 Grad, der Zylinderkörper bis über 135 Grad. Die Übergänge sind heute fließend. Je zylindrischer der Körper ist, desto besser wendet und krümelt der Pflug, Schraubenkörper können hingegen schneller gefahren werden und sind leichtzügiger. Grünland wird von Schraubenkörpern sehr sauber gewendet. Eine Sonderform ist der ''Streifenkörper''. Hier besteht das Streichblech nicht aus nur einem, sondern aus mehreren Streifen. Streifenkörper werden auf besonders schweren, klebenden Böden sowie auf Moorböden eingesetzt. Im Vergleich zu ungeteilten Streichblechen sind dort Zugkraftersparnisse möglich.<ref>Horst Eichhorn, Landtechnik, 7. </ref> Durch verschiedene Anstellwinkel in Längsrichtung der Streifen kann ein besseres Krümelergebnis erzielt werden. Dem Hauptkörper werden vielfach nach Bedarf ein Vorarbeitswerkzeug oder eine Kombination derselben vorangestellt. Die ''Vorarbeitswerkzeuge'' unterstützen und verbessern die Arbeit des Pflugkörpers: ; Sech : Das ''Messersech'', regional auch Kolter oder Vorschneider genannt, schneidet den zu wendenden Erdbalken vertikal vom ungepflügten Land. Die Verwendung des Seches bewirkt eine saubere Furchenwand (z. B. bei Grünlandumbruch) und schont und schützt die vordere Streichblechkante des Pflugkörpers. Neben dem am Rahmen befestigten Messersech gibt es auch das an der Sohle (Anlage) befestigte sogenannten ''Anlagesech''.<ref>vgl. </ref> ; Scheibensech : Dieses auch Rundsech genannte Vorarbeitswerkzeug hat die gleiche Aufgabe wie das messerförmige Sech, ist aber leichtzügiger. Eine runde, sich im Boden abwälzende, Blechscheibe schneidet den zu pflügenden Erdbalken vom ungepflügten Land ab. ; Vorschäler : Beim Vorschäler handelt es sich um kleinen Pflugkörper, der in halber Arbeitsbreite des Hauptkörpers die oberste Erdschicht abnimmt und seitlich an den zuvor gewendeten Erdbalken ablegt. Bei Verwendung von Vorschälern kann bei geringerer Arbeitsbreite sehr tief gepflügt werden, auch wird die Unterbringung von Beikräutern verbessert. ; Düngereinleger : Dieser ähnelt dem Vorschäler, besitzt aber eine gerundete Streichblechvorderkante und eine größere Differenz der Arbeitstiefe zwischen Scharspitze und Scharhinterkante. Der Düngereinleger wendet die oberste Erdschicht mit vor dem Pflügen verteilten Stallmist und legt diese so am zuvor gewendeten Erdbalken ab, dass sie zur Vermeidung einer Verkohlung des ausgebrachten Mistes nicht zu tief untergearbeitet wird. == Pflügen mit Zugtieren == [[Datei:Doppelschar-Kehrpflug.jpg|thumb|Doppelschar-Kehrpflug mit Pflugkarren für tierischen Zug]] [[Datei:Todtenhausen_Pflug.jpg|thumb|Kipppflug für Zugtiereinsatz, als Denkmal hergerichtet]] [[Datei:OldPlow2006-05-21.JPG|thumb|Zweischar-Beetpflug für Zugtieranspannung – Rahmenpflug]] Die von Zugtieren (Ochse, Kuh, Esel, Maultier und Pferd) gezogenen Pflüge werden unterschieden in: ; Schwingpflug : kein Rad zur Führung; der Pflug wird durch die Art der Anhängung und vom Gespannführer über die Sterzen hinsichtlich Arbeitstiefe und -breite gesteuert. ; Stelzpflug : ein Rad oder eine Gleitkufe befindet sich vor dem Schar. ; Karrenpflug : zweirädriger Karren als Führungselement vor dem Pflug. ; Rahmenpflug : bei dem die Pflugkörper nicht an einem Grindel, sondern an einem von zwei bis vier Rädern getragenen Rahmen befestigt sind. Die Pflüge hatten ab dem Mittelalter am hinteren Ende zwei Griffe (Sterzen) um den Pflug führen und begrenzt lenken zu können. Die wesentliche Neuerung war der an dem hölzernen Gestell (Grindel) befestigte eiserne Pflugkörper mit Schar und Streichblech. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Pflugkörper noch heute als Schar bezeichnet; korrekt bezeichnet ist dies nur der bodentrennende Teil des Pflugkörpers. Für das Hin- und Zurückpflügen in eine Richtung wurden Kehrpflüge entwickelt. Beispiele hierfür sind: * der Doppelschar-Kehrpflug, auch Unterdrehpflug genannt; die am gleichen Streichblech gegenüber montierten Schare (''Zwillingsschare'') können durch Drehen des Pflugkörpers um eine waagerechte Achse in Arbeitsstellung gebracht und so die Wenderichtung geändert werden (war aufgrund der preiswerten Konstruktionsart einst eine verbreitete Zugtier-Kehrpflugart). * der Drehpflug, bei dem die um 180 Grad versetzten spiegelbildlich ausgeführten Pflugkörper an einem drehbaren Grindel befestigt sind. * der Kipppflug, die gegenüberliegenden Pflugteile werden bei der Rückfahrt in der gleichen Furche eingesetzt (teurere Konstruktion, aber geringerer Kraftaufwand für Wechsel der Arbeitsrichtung bei größeren Arbeitstiefen). In landwirtschaftlichen Großbetrieben mit Pferdeanspannung wurden auch * mehrscharige Beet- oder Kehrpflüge mit ''Selbststeuerung'' also ohne Sterzen und * Rigolpflüge für Tiefenlockerung eingesetzt. Der ''Wanzleber Pflug'' ermöglichte das für erfolgreichen Zuckerrübenanbau notwendige Tiefpflügen. Pflüge für Tierzug werden bis heute noch in großer Stückzahl z. B. in Indien gefertigt.<gallery> File:Pflug-dreigespann.jpg|Dreigespann pflügt in schwerem Boden File:Bundesarchiv Bild 183-H28233, Herbstfurche, Pferdegespann.jpg|Herbstfurche mit Doppelgespann 1949 File:Stellpflug - 19 Jahrhundert - Museumsdorf Cloppenburg.jpg|Karrenpflug aus dem 19. Jahrhundert </gallery> == Pflügen ohne Zugtiere: Vollmechanisierung des Pflügens == Das Zeitalter des vollmechanisierten Pflügens begann in Europa ab etwa 1850 mit dem Dampfpflug. 1858 verlieh die britische ''Royal Agricultural Society'' (Königliche Landwirtschaftliche Gesellschaft) dem englischen Ingenieur John Fowler ein Preisgeld von 500 Pfund für die Entwicklung des Dampfpflugs, das sie für einen wirtschaftlichen Ersatz von Pflug oder Spaten ausgelobt hatte. Dies waren Lokomobile, die am Ende des Feldes aufgestellt wurden, um an Seilwinden den Pflug auf dem Feld hin- und herzuziehen. Die schweren Lokomobile waren nur in landwirtschaftlichen Großbetrieben wirtschaftlich einsetzbar und zum direkten Ziehen des Pfluges ungeeignet. Im zweiten und dritten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wurden leichtere Traktoren mit Verbrennungsmotor entwickelt (z. B. Fordson, Bulldog oder Hanomag WD), die es ermöglichten, einen angehängten Pflug unmittelbar über den Acker zu ziehen. Eine Vielzahl verschiedener Pflugformen entstand, die von Traktoren unterschiedlicher Leistungsklassen gezogen werden. Die Pflüge der frühen Traktoren hatten vielfach nur einen Pflugkörper, waren also „einscharig“. Allerdings gab es mehrscharige Pflüge, also solche mit mehreren Körpern hintereinander, bereits für Traktormodelle der Frühzeit.<ref>siehe z. </ref> Drei- und mehrscharige Pflüge sind oftmals mit einer variablen Schnittbreitenverstellung ausgerüstet (Variopflug).<gallery> File:Heißdampf-Kipppflug.jpg|Kipppflug für „Dampfpflugbetrieb“ File:Cloppenburg Museumsdorf Moorpflug.JPG|Historischer Moor-Kipppflug für Seilzug (Museum Cloppenburg) File:Deutsches Landwirtschaftsmuseum Plieningen 20060730.jpg|Anhänge-Beetpflug für Schlepperzug File:Lemken variable Arbeitsbreite.jpg|Variopflug </gallery> == Heutige Ausführungen von Pflügen == [[Datei:Kverneland_AB_85_plough_3.jpg|thumb|Dreischariger Beetpflug mit Scheibensechen in Aktion]] [[Datei:Vierscharige_wentelploeg.jpg|thumb|Anbau-Vierscharvolldrehpflug mit Scheibensechen]] [[Datei:Lemken_VariTansanit-8.jpg|thumb|Pflug mit Streifenkörpern, Düngereinlegern und Anlagesechen]] === Aufbau === An einem Stahlrahmen (Pflugrahmen oder Grindel), befinden sich einerseits Verbindungsmöglichkeiten mit einer Zugmaschine, andererseits sind Pflugschare und Seche angeschraubt. Es sind sowohl ein- jedoch mehrheitlich mehrscharige Pflüge im Einsatz. Die Schare sind in Reihe, entsprechend der jeweiligen Schnittbreite, schräg hintereinander angeordnet. Die verschiedenen Bauformen sind nachfolgend beschrieben. === Anhängungsarten === ; Anhängepflug : Pflug, der an eine Zugmaschine gekoppelt ist, aber manuell ausgehoben wird. Diese Pflugart war bis zum Aufkommen von Ackerschleppern mit Hydrauliksystemen verbreitet. Eine Sonderform war der Dampfpflug, der von einem oder zwei stationären dampfbetriebenen Lokomobilen mit Seilwinde über den Acker gezogen wurde. ; Anbaupflug : Pflug, der fest am Schlepper angebaut wird und von diesem mittels Dreipunkthydraulik in Transport- bzw. Arbeitstellung gebracht wird. Heute meistens 2-scharig bis 8-scharig. ; Aufsattelpflug : Pflug mit eigenem Fahrwerk (1 oder 2 Räder), das ein Teil des Pfluggewichtes trägt. Heute meist ab 6 Scharen und in der Regel in Europa bis max. 20 Scharen realisierbar. === Pflugbauart === ; Beetpflug : Pflug mit einer Reihe Scharen, der den Boden nur in eine Richtung, meist nach rechts, wendet. Größere Felder müssen deshalb in kleinere „Beete“ eingeteilt werden, daher der Name Beetpflug. ; Kehrpflug : Pflüge verschiedener Bauart mit rechts- und linkswendenden Scharen, die am Ende des Feldes die Kehrtwende und Rückfahrt in der zuletzt gezogenen Furche ermöglichen. Unterschieden werden: :; Volldrehpflug; :: Pflug mit rechts- und linksdrehenden Scharen, die sich senkrecht gegenüberstehen und durch eine ''Volldrehung'' von 180 Grad in Arbeitsstellung gebracht werden (Verbreitete Kehrpflugart). :; Winkeldrehpflug :: Pflug mit rechts und linksdrehenden Scharen, die in einem 90 Grad Winkel zueinander befestigt sind. Diese Form war vor allem in landwirtschaftlichen Kleinbetrieben verbreitet (Nur noch in Gärtnereien und kleinen Hobbylandwirtschaften vorzufinden). :; Kipppflug; : Pflug mit rechts- und linksdrehenden Scharen, die sich in Zugrichtung gegenüberstehen und durch einen ''Kippvorgang'' in Arbeitsstellung gebracht werden (Nur noch Einzelstücke zu finden). === Pflug-Sonderformen === [[Datei:Hackpflug.jpg|thumb|Hackpflug für Tieranspannung]] [[Datei:The_spuds_are_going_in_3_-_geograph.org.uk_-_1243134.jpg|thumb|Häufelpflug]] [[Datei:Kartoffelrodepflug.jpg|thumb|Kartoffelrodepflug für Zugtieranspannung]] [[Datei:Agriculture_(Plowing)_CNE-v1-p58-H.jpg|thumb|Scheibenpflug im Einsatz]] ; Frontpflug : Ein Pflug, der im Fronthubwerk des Traktors angebaut und somit geschoben wird. Diese Form ist in Frankreich häufiger zu finden. Meist handelt es sich dabei um 3-4 Schar Volldrehpflüge, die in Kombination mit einem im Heck des Traktors angebauten Pflug betrieben werden. Durch den ergänzenden Anbau eines Frontpfluges werden die Schlepperachsen gleichmäßiger belastet, es verschlechtert sich aber die Lenkbarkeit des Traktors während der Pflugarbeit.<ref>Mattig / Eggert, Aschendorffs Traktorenbuch, Aschendorff, Münster, 2000, ISBN 3-402-05261-X, S. 81</ref> ; Hackpflug : Der Hackpflug verfügt in der Regel über eine zentrale ''Gänsefußschar'' sowie 2 oder 4 weitere Schare die auch ''Winkelschare'' sein können. Mit diesem Gerät wird zwischen Pflanzenreihen der Boden gelockert und mechanische Unkrautbekämpfung durchgeführt. ; Häufelpflug (Häufler) : Beim Häufelpflug befindet sich am Pflugkörper ein symmetrisches, mit seiner Spitze in die Erde eindringendes Schar sowie je ein links und rechts wendendes Streichblech. Hiermit erzeugt man Furchen, zwischen denen die aufgeworfene Erde Dämme bildet, wie sie zum Beispiel im Kartoffel- und Spargelanbau benötigt werden. Die Streichbleche der Häufelpflüge sind teilweise zur Änderung der Dammgröße verstellbar ausgeführt. ; Grabenpflug : Ähnlich dem Häufelpflug verfügt auch der Grabenpflug, mit dem sich etwa 50 cm breite Gräben beispielsweise als Pflanzgraben für Spargel ziehen lassen, über ein keilförmiges Schar und zwei nebeneinander angeordnete Streichbleche.<ref>Ulrich Sachweh (Herausgeber): ''Der Gärtner, Band 3, Baumschule, Obstbau, Samenbau, Gemüsebau''. 2. </ref> ; Kartoffelrodepflug : Der Kartoffelrodepflug wird zum Roden von Kartoffeln verwendet. Ähnlich dem Häufelpflug verfügt auch der Rodepflug über ein symmetrisches Schar. Das Schar unterfährt den zu rodenden Kartoffeldamm und lockert ihn auf. Anstelle von Streichblechen folgt auf das Schar ein schräg ansteigender Rost aus runden Stahlstäben, der die gelockerte Erde so absieben soll, dass die Kartoffeln zum einfacheren Aufsammeln von Hand möglichst nahe an der Oberfläche zu liegen kommen. Die technische Weiterentwicklung mit Rodeschar und Schleuderrad ist der Kartoffelroder. ; Kreiselpflug : Pflug, bei welchem das Streichblech als senkrecht kreisender Zylinder ausgebildet ist, welcher über einen Riemenantrieb von der Zapfwelle des Schleppers angetrieben wird. Ziel dieser Konstruktion der Firma Raussendorf war die höhere Flächenleistung durch Verminderung des Schlupfs an den Schlepperrädern. (Pflugform-Beispiele finden sich nur noch vereinzelt).<ref>{{Internetquelle |titel=Beispiel für einen Kreiselpflug |url=http://www.deutzforum.de/thread.php?postid=141669 |zugriff=2015-09-14 |archiv-url=https://archive.today/20130211000000/http://www.deutzforum.de/thread.php?postid=141669 |archiv-datum=2013-02-11 }}</ref> ; Schälpflug : leichter Pflug mit kleinen Scharen und einer Arbeitstiefe von 5 bis 10 cm. Das Ziel: Pflanzenreste nach der Ernte durch geringe Bodenbedeckung einer schnellen Rotte zuzuführen und gleichzeitig ein einfaches Saatbett für Zwischenfrüchte herzustellen. (Heute weitgehend durch rotierende Ackergeräte ersetzt). ; Scheibenpflug : Pflug aus schräg hintereinander angebrachten ''tellerförmigen Stahlscheiben''. Der schwierige Zugkraftverlauf dieses Pfluges (schräg zur Fahrtrichtung) lässt nur flache Furchen bzw. den Einsatz zur Stoppelbearbeitung zu. Die Zugkraftproblematik wurde durch gegenläufige Teller bei der Scheibenegge gelöst. Höhere Flächenleistung und bessere Bodendurchmischung als Schälpflug bedeuten aber ungünstigeres Saatbett für die ''Stoppelsaat''. Scheibenpflüge haben nur noch historische Bedeutung; die Scheibenegge zur Stoppelbearbeitung wurde weitgehend durch rotierende Maschinen bzw. Werkzeuge an Sämaschinen (Drillsaat, Direktsaat) verdrängt. ; Schichtenpflug : Pflug mit übereinander angebrachten Scharen, wobei das obere Schar den Boden flach wendet (bis ca. 15 cm) und das untere „Lockerungsschar“ den Boden auflockert, aber nicht wendet (ab 15 cm bis 30cm tiefe).<ref>{{Internetquelle |titel=Kraftstoffverbrauch beim Zweischichtenpflug, PDF der Uni für Bodenkultur in Wien |url=http://media.manila.at/oekl/gems/Moitzi.pdf |zugriff=2015-09-14 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150605044255/http://media.manila.at/oekl/gems/Moitzi.pdf |archiv-datum=2015-06-05 }}</ref> Dieser Pflug zur Untergrundlockerung kann sowohl nach Fahrspurschäden als auch bei ''Pflugsohlenverdichtungen'' eingesetzt werden. ; Schwenkpflug : Pflug mit symmetrischen Pflugkörpern, bei dem der Wechsel der Wenderichtung nach rechts bzw. links durch Schwenken des Rahmens um eine vertikale Achse erfolgt. Der Schwenkpflug ist aufgrund der einfachen Bauart kostengünstiger herzustellen als ein Drehpflug; die Qualität der Pflugarbeit ist allerdings abhängig vom Bodenzustand, überhaupt lassen sich tonige, feuchte Böden mit dem Schwenkpflug nicht bearbeiten.<ref>Horst Eichhorn, Landtechnik, 7. </ref> ; Tiefpflug : Pflug mit Schar und übergroßen Streichblechen zur Moorkultivierung, auch Rigolpflug, Rajolpflug oder Tiefgangpflug genannt, siehe Tiefpflügen. == Hersteller == '''Hersteller pferdegezogener Pflüge:''' Helwig, Eberhardt, Landsberg, Rud. Sack, Ventzki, Printz, Hildebrand '''Ehemalige Hersteller:''' Eberhardt, [[Eicher]], Fortschritt, Krone, Landsberg, Niemeyer Agrartechnik, Frost '''Aktuelle Hersteller:''' Amazone, Gassner, Grégoire-Besson, Kongskilde, Kuhn, Kverneland, Lemken, Pöttinger, Rabe, Regent, Vogel & Noot == Pflugwettbewerbe == [[Datei:Setting_the_plough_-_geograph.org.uk_-_426715.jpg|thumb|Pflugwettbewerb]] Während regionales ''Wettpflügen'' mit Zugtieren bereits seit 1855 dokumentiert ist,<ref>[http://www.radio.cz/de/artikel/121035 Wettpflügen mit Zugtieren in Böhmen 1855]</ref> werden erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts regelmäßig Landes-, Bundes-, Europa- und Weltmeisterschaften im Pflügen mit Traktoren durchgeführt.<ref>[http://www.pfluegerrat.de/ Leistungspflügen in Deutschland; Deutscher Pflügerrat]</ref> Im Jahre 1952 wurde die ''World Ploughing Organization'' (WPO) gegründet.<ref>[http://www.worldploughing.org Homepage der World Ploughing Organization]</ref> Die WPO veranstaltet die jährlichen Weltmeisterschaften im Pflügen. 1953 wurde die erste Weltmeisterschaft in Canada durchgeführt. In Deutschland fanden Weltmeisterschaften 1958, 1978 und 1998 statt. Österreich war 1964, 1987 und 2008 Austragungsort der Weltmeisterschaft. Die 61. Weltmeisterschaft fand 2014 in [[Frankreich]] statt.<ref>[http://www.pfluegerrat.de/meisterschaften-aus-bundesländern/weltmeisterschaften-wm/ Weltmeisterschaft im Pflügen 2014]</ref> Junge Landwirte treten in verschiedenen Altersklassen und Pflugkategorien zum ''Leistungspflügen'' gegeneinander an. Die Regeln sind international festgelegt und werden von allen teilnehmenden Länder-Organisationen anerkannt; die Pflüger sind auf sich alleine gestellt, Hilfe und Ratschläge durch andere Personen sind nicht zulässig. Vom Schiedsgericht werden vor allem die Geradlinigkeit der Furchen, deren konstante Tiefe, das gleichmäßige Erscheinungsbild des gepflügten Feldes und die zügige Arbeit beurteilt. An die Weltmeisterschaft in Österreich (1964) erinnert ein Denkmal in Haringsee.<ref>[http://www.haringsee.at/fubi2.htm Chronik Fuchsenbigl mit Denkmal der Weltmeisterschaft im Pflügen]</ref> Pflugwettbewerbe haben dort eine langjährige Tradition und Österreich gilt mit 15 Weltmeistertiteln und 7 Vize-Weltmeistern vor Nordirland als erfolgreichste Nation in der Geschichte der Pflüger Weltmeisterschaft. Amtierende Weltmeister (2014) sind Eamonn Tracey aus Irland und Andrew Mitchell senior aus Schottland. == Heraldik == [[Datei:Aranno-coat_of_arms.svg|left|thumb|101x101px|Pflug im Wappen]] Auch in der Heraldik hat der Pflug Einzug gehalten. Stark stilisiert ist er als Zeichen einer bedeutenden Landwirtschaft eine gemeine Figur im [[Woppn|Wappen]]. Auch nur eine Pflugschar wird gern genommen. --> == Symboi == Da Pfluag is a Symboi fia Fruchboarkeid und as Ockan fia Befruchtung. Des kummt dohea, wei da Bodn duachs Ockan fruchboar gmocht wead.<ref>{{Literatur|Autor = Udo Becker|Titel = Lexikon der Symbole|Verlag = Nikol Verlag (genehmigte Lizenz des [[Verlag Herder|Verlags Herder]])|Ort = Hamburg|Jahr = 2012|ISBN = 978-3-86820-139-0|Seiten = 227}}</ref> Ockan is deswegn aa a Synonym fia [[Gschlechtsvakeah]]. == Literatua == * Paul Leser: Entstehung und Verbreitung des Pfluges. Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung Münster i. W. 1931 = Anthropos-Bibliothek Bd. 3, H. 3. – Reprint-Ausgabe herausgegeben von: The International Secretariat for Research on the History of Agricultural Implements, National Museum, Brede. Lyngby (Denmark) 1971. * Ulrich Bentzien: ''Haken und Pflug''. Berlin 1969. * Max Eyth: Hinter Pflug und Schraubstock, DVA München 1987; ISBN 978-3-421-06303-8 * Gustav Fischer, Landmaschinenkunde, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 1928 * Michael Koch: Traditionelles Arbeiten mit Pferden in Feld und Wald, 1. Auflage, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 1998, ISBN 3-8001-7383-2 * Klaus Krombholz, Hasso Bertram und Hermann Wandel: 100 Jahre Landtechnik - von Handarbeit zu High-Tech in Deutschland. DLG-Verlag, 2009; ISBN 978-3-7690-0737-4 * Horst W. Löbert: ''Aus der Geschichte des Pfluges''. Landwirtschaftsmuseum Lüneburger Heide Nr.5, Uelzen 1993. * Jens Lüning: ''Steinzeitliche Bauern in Deutschland Die Landwirtschaft im Neolithikum.'' Bonn 2000 * Karsten Möller, und andere, TOP Agrar-Sonderheft Bodenbearbeitung 2014, Landwirtschaftsverlag GmbH Münster, 2014 * Manfred G. Raupp: Was der Großvater schon wusste: Staffort und Lörrach 2005 * Prof. Dr.-Ing. habil. Paul Schweigmann, Die Landmaschinen und ihre Instandhaltung, Gießen 1955 * Ursula Tegtmeier: ''Neolithische und bronzezeitliche Pflugspuren in Norddeutschland und den Niederlanden'' Bonn 1993 == Beleg == <references /> == Im Netz == * [http://www.pflugmuseum.ch Pflugmuseum Guntmadingen] * [http://www.pfluegerrat.de/ Deutscher Pflügerrat]
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