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Ecstasy

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Stod-Soizburgarisch gschriem worn.
MDMA

PubChem-Nr. 1615 (freie Basn) 71285 (Hidroklorid)

Oigemeines
Nam 3,4-Methilendioxi-N-methilamfetamin
Hochdeitsch: 3,4-Methylendioxy-N-methylamfetamin
Aundare Namen MDMA, "Ecstasy"
Summenforme
CAS-Numman 42542-10-9; 66142-89-0; 69610-10-2; 81262-70-6
PIHKAL-Numma 109
Kurzbeschreibung Psichoaktivs Amfetaminderiwat
Toxizität
Letale Dosis (LD) 50 (Rotzn) 707 mg/kg
Letale Dosis (LD) 50 (Kanigge) - mg/kg
Fisikalische Eingschoftn
Aggregatzuastand
  • freie Basen: ölige Flüssigkeit
  • Hidroklorid: kristallina Feststoff
Forb
  • freie Basn: bernsteinforbm
  • Hidroklorid: forblos
Molmassn
  • freie Basn: 193,25 g/mol
  • Hidroklorid: 229,70 g/mol
Schmöizpunkt
  • Hidroklorid: 148 - 153 °C
Weitare Eingschoftn
Löslichkeit Isopropilalkohol (i-PrOH) (guad löslich)
Analitik
Nochweisreakzion (quantitativ) Kromotropsäure-Reakzion, Marquis-Reakzion;
Gehoit mid Perklorsäure in Eisessig geng Kristoiwiolett
s MDMA Moleküi
s MDMA Moleküi

Untam Begriff Ecstasy (oda a XTC) fosst ma a Grubbm vo voisinthetisch hergstöide Drogn zamm, de kemisch gseng Obkömmling vo de Amfetamine san, bei denen de Grundstruktur owa erhoitn bleibt. Zua de Derivatn ghern vaschiedene Stoffe, de unta de Namen MDMA, MDA, MDEA, MDE, MBDB, DOB und andare bekannt san. Ned zu der Grubbm ghert s Liquid Ecstasy oda a GHB gnannt wöichas in de letztn Joar zuanehmend ois Partydrong in Europa bekannt worn is.

XTC wead in an Otmzug ois entaktogene, Designer-, psichedelische (Psichostimmulanzien), Mode-, Party- und sinthetische Drong bezeichnet. De Ort vo da Designerdrogn teilt ma da Grubbm vo de Hallozinogene, Amfetamine, Entaktogene oda Empathogene zua. s schwankt de Wirkungsweise vo de XTC-Substanzn zwischen denen hi und her, weil in de Püin mehrare vo de Stoffgrubbm vurhandn san. De Stoffe san aißast psichoaktiv und zöihn zua de hortn Drogn. Weitare Psichostimmulanzien waradn unta andam LSD, Speed, Magic-Mushrooms und andare gifting Schwammaln, de bei uns in da Natur vurkeman. De wern zuanehmend mid Designerdrong kombiniart.

Da idealaweis ausschliaßlich in Ecstasy vawendte Wirkstoff MDMA is 1912 vo Kemikan vo da Firma E. Merck aus Darmstod sinthetisiart und zum Patent agmöidt worn. MDMA is owa nia ois Medikament vamorkt't worn. De Streitkräft vo de Vaeinigtn Stootn hom owa 'n Wirkstoff ois "Psichokompfstoff" und "Wohrheitsdrong" vageblich 1953 test't. In de 80er Joar hod se da Biokemika Alexander Shulgin mid da therapeitischn Vawendungsmöglichkeit vo da Substanz beschäftigt.

Am Onfong vo de 1980a is de Drong oimählich ois Genussmittl untam Nam XTC entdeggt worn. Ois Club-Drong is z' näggst in de USA (Texas) und in da schwuln Tanzszene auftaucht und hod se vabreit't. In dera Zeid is s amerikanische Drug Eforcment Administration (DEA) auf MDMA aufmerksam worn. 1985 is XTC in da USA und a Joar spada durch d' Wöidgsundheitsorganisazion (WHO) a wöidweit faktisch vabotn worn. Des hod da Drong owa zu mehr Publizität vooifm. Bereits 1988 is XTC in Europa, im Rahmen vo da britischn Acid House-Bewegung populär worn und hod se schnöi zur Drong vo da aufkemandn Rave-Kultur entwigget. Aufang vo de 1990a is de Drong dann bei Personen olla Gsöischoftsbereiche sichagstöit worn. Koa Drong hod se jemois so schnöi wöidweit vabreit't. Weil se s Beteibunsmittlbuach nur auf de Wirkstoffe beziacht san heid no einige Wirkstoffe legal.

Es san scho mehr ois Hundat vaschiedne Formen vo XTC registriart worn. A Üwasicht vom deitschn Bundeskriminalamt vom Juni 1995 weist scho mehr ois 54 vaschiedene Designs aus, Tendenz is steingd. De Zoih vo de Gebraucha hod de Zwa-Millionen-Grenz scho lang üwaschrittn. Tendenz is ebmfois weita steingd.

XTC-Püin wern hauptsächlich in Holland in illegale Produkzionsstättn firn europäischn Morkt produziart. In de letztn Joar is owa a de Zoih vo osteuropäische Labors dauand agstieng. De Produkzionsloga, de wos de holländischn Fahnda bis 1995 gfundn hom, hom a Kapazität vo 150 Millionen Püin pro Joar. Heitztog san des sicha scho um vüi mehr. Da Easchtkontakt mid Ecstasy is so zwischn zehn und 25 Joar.

Amfetamin-Deriwate san weiße, kristaline Wirkstoffe und hom an stork bittan Gschmogg. Se wern gemeinsam mid Trägamatarialien zu ana Tablettn presst oda in Kapsln obgfüit. Da Durchmessa vo de XTC-Tablettn is uma zwischn füimf und zwöif Millimeta, und se san so uma drei bis füimf Millimeta digg.

Auf da Vurdaseitn befindt se meistns a Printmotiv wia zum Beispüi a Blitz, Zwerg, Playboy-Zeichn und so weita, oda a Nam wia zum Beispüi Love, Adam, TC, Eva und so weita. Auf da hintan Seitn is meistns a Bruchrüin zum Teiln. Haifig san Püin mid gleichm Printmotiv, owa mid obweggslnda Form, Forb, und untaschiedlichm Gwicht im Umlauf. Simbole oda Schriftn göitn in da Szene ois gängiga Hiweis firs Wirkprofüi vo da Püin. De enthoitn owa oft ganz untaschiedliche Wirkstoffe, de ma mid bloßm Aug ned erkennen ka. De Forb ka weiß, grau, greoa, göib, göiblich-gsprengglt, greoa-gsprengglt und so weita sei.

De do augfiartn Substanzn san olladings nur de wichtigstn Wirkstoffe, de in XTC-Püin enthoitn sei keenna. In da Zwischnzeit gibts jedoch scho so vüi untaschiedliche Inhoitsstoffe, dass de ned so schöi vabotn wern keenna, wias erzeigt und kreiart wern. MDMA und MDA san bereits am Aufang vom 20. Joarhundat s easchte Moi vo an deitschn Farmauntanehmen sinthetisiart worn.

1 g MDMA

Hauptartikl: MDMA

3,4 Methilen-Dioxmethil-Amfetamin, a "Adam" gnannt, is s urprüngliche XTC. Es is a Psichostimulans mid mittlara entaktogena Wirkung. De ebmfois vurhandene empatische Wirkung vo MDMA güit in da Szene ois d' beste üwahaupt. De hallozinogene Wirkung is kaum ausprägt. De Wirkungsdaua vo ana Ânzldosis betrogt etwoa viar bis seggs Stund.

Methilen-Dioxi-Ethil-Amfetamin, a "Eve" gnannt, is a Psichostimulans mid ana stärkan aregndn Wirkung wia bei MDMA. De empatische Wirkung is schwächa, de entaktogene dafia jedoch wesntlich stärka ausprägt ois bei MDMA. De hallozinogene Komponentn is schwoch. De Wirkungsdaua betrogt drei bis füimf Stund.

N-Methil-1-{1,3-benzodioxol-5yl}-2-buthilamin, is des Psichostimulans mid da derzeit stärkstn entaktogenen Wirkung, es tritt dafia owa koa Auntriebssteigarung ei. Es güit ois weniga nervntoxisch ois MDE und MDMA. De Wirkung hoit etwoa drei bis füimf Stundn a.

2C-B, is a Psichostimulans mid hoha afrotisiarenda und leicht hallozinogena Wirkung. De Wirkungsdaua betrogt viar bis ocht Stund.

2,5-Dimethoxi-4-bromamfetamin, wirkt ähnlich entaktogen wia MDMA, owa bis zu hundatfoch stärka hallozinogen. Es zöiht zua de stärkstn bisher bekanntn psichoaktivn Substanzn. A Ânzldosis wirkt um de 24 Stund.

Streggsubstanzn

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De meistn Püin, de aufm Drognmorkt vakauft wern, san mid andare Substanzn gstreggt. De Bandbreitn vo de Inhoitsstoffe ka vo Rotzngift bis Heroin und andare reichn. Weitas a Kinin, Koffein, Testosteron, Efedrin, Isosafol, andare Drognortn, usw. Owa a Trägamatarialien wia z. Bsp. Stärkn, Laktosn, Frucht- oda Traubmzugga usw.

De Aktive Dosis, vo z. Bsp. MDMA liegt bei 50 bis 70 mg. Vüi vo de vakauftn Püin enthoitn jedoch 70 bis 250 mg. Es soid a Dosis vo 100 mg ned üwaschrittn wern. De Realität schaut owa bei de Konsumentn andas aus. De meistn nehman a Dosis vo 400 bis 1500 mg. Dobei entsteht a massive Schädigung im Hirn. Bei Menschnoffn is a Schädigung ab 500 mg nochgwiesn worn.

Entaktogene Wirkung

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Vastärkt de Empfindung und de Wohrnehmung firs eigene tiafare Innare. XTC berührts eigene Söibst und fördat s Erlebm vo Ganzheitserfohrungen.

Empatische Wirkung

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Steigat in hohm Moß de Wohrnehmungsfähigkeit und s Eifühlungsvamöng in de Befindlichkeit andara Menschn. s haßt, dass Konsumentn durch de Drognwirkung genau wissn wer kommuniziarn wüi und wer ned. Se erkennan des währendm Rauschzuastand ohne se mid Gesprächn (nonwerbale Kommunikazion) an a Person heratastn z' miassn. Des is auf d' gsteigate Wohrnehmungsfähigkeit zruggzfiahrn - ähnlich wia bei kloane Kinda, de genau um de Befindlichkeit vo an Erwoggsenen Bescheid wissn. Des funkzioniart durch d' Auslösung vo friahkindliche Wohrnehmungsstrategien während 'm Rauschzuastand.

Halluzinogene Wirkung

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Ned olle XTC-Püin vaursochn massive Halluzinazionen. s san de untaschiedlichn Substanzn, de a Püin enthoitn ka und de Wirkungsweis z' beochtn. A poor Stoffe san nur sehr schwoch halluzinogen. Sehr vüi schildan a storks flimman vur de Aung, wia a Störungbüidl bei an Fernseha. Personen de vorbei gengan beweng se zum Teil zaggig. s' Forbmsehen wead intensiva beschriem. s' Gsicht vom Gengüwa ka se vaändan. De Halluzinazionen san owa ned vagleichbor mid de vo LSD, wöiche vüi intensiva beschriem wern. Außa de Substanz DOB, wöiche de zur Zeit am stärkstn Psichoaktivste is und hundatfoch stärka hallozinogen wia olle andan Ecstasy-Wirkstoffe, sogor stärka ois LSD.

Wirkung im Gehirn

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De Ursochn vo de Halluzinazionen im XTC-Rausch lossn se auf d' vamehrte Dopamin-Ausschüttung im Gehirn zruggfihrn. Nebm dera wead a no vamehrt Serotonin und Noradrenalin ausgschütt. Serotonin is unta andam fia de aiforische Stimmung währendm E-Füim vaantwortlich. Amfetamin-Deriwate greifm auf drei Ortn in 'n Stoffweggsl vom Gehirn ei.

  • Se kennan de Freisetzung vo Serotonin und Dopamin aus da präsinaptischn Membran erleichtan
  • de Wiedaaufnahm vo de ausgschüttetn Amine vom sinaptischn Spoit in de Sinapsn erschwern (Wiedaaufnahmehemmung).
  • und an Obbau vo de ausgschüttetn Amine erschwern.

Nebmwirkungen

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De Nebmwirkungen vo XTC ka ma in somatische und psichische und neurologische eiteiln. Se hängan a vo da

  • Dosis,
  • m' Intavall,
  • da Einahm
  • und da Daua vom Konsum ob.

Je länga XTC konsumiart wead, desto stärka wern de Nebmwirkungen. De somatischn- san relativ söitn, de psichischn Nebmwirkungen haifiga aztreffm.

Somatische Nebmwirkungen

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De somatischn san obhängig vo da individuöin Vaträglichkeit vo de Wirkstoff. s gibt an kloanen Prozentsotz in da Bevökarung, der gengüwa XTC aißast sensibl is. Des haßt, dass bei de Personen d' Gefohr vo ana Üwadosiarung relativ hoch is. Durch d' Einohm kummts zu ana

Gelengliche Musklkrämpf keennan ebmfois vurkema. Es san a Wirkungen vo XTC an d' koronarn Erregungbüidungs- und Erregungsleitungssistem vom Menschn beschriem worn. s ka durchaus vurkema, dass koronare Arithmien, a unta andam a XTC-induziarts Kammaflimman und andare EKG-Störungen vaursochn. Da Appetit wead herobgsetzt. De Körpatemparatur erhöt se und da Grundumsotz steigt. Ois Foing vo da erhöhtn Körpatemparatur (durchn Flüssigkeits- und Elektrolitvalust) ka s zu Kreislaufstearunga kema. De körpalichn Reakzionen keennan vo an Hitzschlog bis zua Erhöhung da Körpatemparatur bis zu 42 °C und drüwa (Tod) sei. De Behandlung vom Fiaba is nur im Aufangsstadium und des in de söitnstn Föin erfoigreich. s ka a durch de körpaliche Belostung zu Leba- und Niarnvasong kema. XTC-Substanzn san lebaschädingd. Weil Konsumentn haifig Alkohoi und andare Drong zuasätzlich zu Disignerdrong kombiniarn erhöt des d' Lebaschädigung. De ganzn Alarmsignale vom Körpa wia:

  • Durscht
  • Hunga
  • Schwindl
  • Unwoihsei
  • Erschöpfung
  • Schmerzn

wern duch XTC ausgschoit't. Des ka zu ana lebmsbedrohlichn Situazion fihrn. A easchts Auzeichn vo ana Üwadosiarung is meistns s Speim. Da Körpa wehrt se dodurch geng d' Substanzn. Amfetamin-Deriwate greiffm a d' Mongschleimhaut a.

Komplikazionen durch langadauandn Konsum san zum Beispüi:

Psichische & neurologische Nebmwirkungen

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Psichische Nebmwirkungen vo XTC keennan weitschweifmd sei. De ois positiv dalebtn Glüggsgfühle, de Bewusstseinserweitarung, de gsteigate Kommunikazionsbereitschoft und des im Rausch dalebte große Söibstwertgfüih lossn noch. Glüggsgfühle wandln se im Füim zu depressivn Vastimmungen um. D' Bewusstseinserweitarung bleibt völlig aus und d' Kommunikazionsbereitschoft sinkt erheblich ob. Längst vadreengte Erlebnisse keennan wieda ins Bewusstsein gruafm wern, des nochm Obklinga vo da Drong mid Depressionen und sogor mid ana schizofrenen Psichosn reagiarn ka. De Psichosn san sehr schwer behandlbor und gengan meist eiher mid:

  • hoha motorischa Unruah
  • massivn Denkstearunga
  • se wirkn sehr bizarr

Des ka se bis zu Depersonalisazionen steigan. D' Psichosn san ned oiwei zeitlich limitiart sondan keennan a in Daua- und Residualzuaständ mündn. Ma muaß owa a d' genetische Disposizion zu Psichosn beochtn. Ned olle XTC-Konsumentn kriang a so a Krankheitsbüid.

Bei de meistn Ecstasy Konsumentn kummts owa noch 'm Obklinga zu am sognanntn "Psichokoda" der eihergeht mid

  • melankolischa Vastimmung ('sogor Gfühle wia "nimma aushoitn" keenna und "nimma keenna")
  • Ontriebslosigkeit
  • Abbetitmangl
  • Schlofstearunga
  • Greiztheit
  • körpalicha Erschöpfung

De depressive Vastimmung losst se durch d' entleartn Serotoninspeicha erklärn. Durch d' vamehrte Serotoninausschüttung kummts Gehirn mid da Produkzion vo dem nimma mehr noch. s dauat zirka zwa bis drei Tog bis de wieda aufgfüit san. Da Psichokoda klingt dann a wieda ob. Monchmoi kummts a durch d' exzessive Einahm vo meist mehran Püin zu hefting Kopfschmerzn de mid Speim eihergengan.

Bei d' meistn Konsumentn kummts a durch d' längare Einahm zu Denk- und Sprochstearunga durch d' Schädigung vom Sprochzentrum, de eascht durch a Eihnahmpause vo mehran Wochn wieda obklinga. Simptome san:

  • haifigs vasprechn
  • Wortfindungsstearunga
  • Gedanknobreißn
  • Gedanknspringa
  • gedankliche Umständlichkeit

s is a z' beobochtn dass d' Konzentrazion- und Merkfähigkeit (bsundas s' Kurzzeitgedächnis) merklich nochlossn.

Ma vamut't a, dass XTC a neurotoxische Wirkung hod und d' Serotonin produziarendn Zöin durch 'n exzessievn und langadauandn Konsum gschädigt wern. s keennan se dodurch Depressionen büidn. s wead bereits intensiv an da Toxizität gforscht.

Horrortrip (bad trip)

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A große Gfohr besteht bei da Üwadosiarung in an "Horrortrip" z' rutschn. Der geht einher mid

Midunta keennan a storke Halluzinazionen (optisch und akustisch) und große motorische Unruah auftretn. Da Gsichtsausdrugg is gspannt und d' Aung weit aufgrissn. A Vaständigung vo da Rettung is unumgänglich weil d' Gefohr vo da wegetativn Entgleisung sowia an möglichn Suizidvasuach droht.

Easchte-Hüife-Moßnahmen

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D' Easchte-Hüife-Moßnahmen bei ana Üwadosis bzw. akutn Intoxikazion san in easchta Linie vo Drongberotungseirichtungen (fir "Laien" außahoib vo Kranknhaisa) zur Durchführung eastöit worn.

  • 'n Konsument in a reizorme Umgewung bringa (vuaoim bei Halluzinazionen, Panikataggn, Augstzuaständn ezt.)
  • Bei Kreislaufproblemen d' Person in d' Schogglogarung bringa
  • Gwand öffnen, dass se d' Körpatemparatur seenkt
  • in kloane Schliggal Flüssigkeit trinkn lossn (am bestn is Leitungswossa oda Minaralwossa)
  • koan Alkohoi mehr trinkn lossn
  • A weitare Einahm vo Drong vahindan (bsundas Marihuana zum "owakema" wia s in da Szene gängig is)
  • bei Bewusstlosigkeit sofurt d' Rettung vaständing
  • Fois da Konsument no a XTC-Präparat dabei hod, des sichastöin und 'm Notorzt üwareichn (im Kranknhaus ka ma ewentuell 'n Wirkstoff feststöin und Moßnahmen eileitn)
  • Auf gor kan Foi a Auto steian lossn

Präwenzionsorbeit

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Party-Drong san a ned wegzdiskutiarenda Bestandteil im Lebm vo vüi Jugndliche und junge Erwoggsene. Da Konsum ka mid koane Mittl wirklich untabundn wern. Realistisch is jedoch a Schodnsbegreenzung durch agemessne informative Moßnahmen im präwentivn Bereich. Noch gwissnhofta Diskussion vom Fir- und Wieda san deshoib a vüi Prävenzionsstöin und vagleichbore Eirichtungen dazua üwaganga "Sichares-Konsumiarn-Kampanjen" (Safer-use-Kampanjen) z' betreim. Sozialorbeita Beispüisweis gengan dobei in Klubs und Diskos und informiarn d' Konsumentn drüwa wia s' am sichastn XTC konsumiarn keenna, wöiche Regln bei da Einahm vo dera Drong beochtn soin und wöiche Moßnahmen se betreim soin wann a Üwadosis vurherrscht. Weitas wern a oftmois Schnöitests zur Bestimmung vo d' Wirkstoff' abotn, dass da Konsument bescheid waß wos a do einimmt.

Se hom s Züi: fir dejeening de 'n Ausstieg ned schoffm und weitahi Konsumiarn, Komplikazionen ('soweit wia möglich) auszraima und a Schodnsbegreenzung z' gwährleistn. Weitas a no:

  • D' Konsumentn soin üwa etwaige Risikn und Komplikazionen aufklärt wern.
  • Auf Auzeichn vo ana möglichn Üwadosiarung higwiesn wern, dass de erkeennan und Moßnahmen dageng treffm keenna.
  • Dass bei ana z' hochn Dosis und bei ana z' schnöin Einahmgschwindigkeit (Intawoi) zu Komplikazionen und Schädn kema ka.
  • Auf Drongberotungsstöin und andare Instituzionen higwiesn wern, de Jugndliche und junge Erwoggsene bei Drongprobleme höifm keenna und Rotschläge gebm.
  • Se soin vur am Mischkonsum mid andare Drong eidringlich gwarnt wern, weil d' Weggslwirkung mid andare Drong ned untaschätzt wern derf (zum Beispüi LSD oda Speed).

Litaratur zum Thema

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  • Jürgen Neumeyer, Henning Schmidt-Semisch: Ecstasy – Design für die Seele?, Lambertus, Freiburg 1997, ISBN 3784109446
  • Hans Cousto: DrogenMischKonsum – Das Wichtigste in Kürze zu den gängigsten (Party-)Drogen, Nachtschatten Verlag, Solothurn 2003, ISBN 3037881194
  • Hans Cousto: Drug-Checking – Qualitative und quantitative Kontrolle von Ecstasy und anderen Substanzen, Nachtschatten Verlag, Solothurn 2003, ISBN 3907080238
  • Bernhard van Treeck: Drogen- und Suchtlexikon, Lexikon-Imprint-Verlag, Berlin, 2003, ISBN 3896022210
  • Bernhard van Treeck: Drogen, Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin, 2003, ISBN 3896024205
  • Endriß, Logemann: Neue Zeitschrift für Strafrecht 1990, 286 (Fußnoten 12, 14, 15)
  • Harald Hans Körner: Betäubungsmittelgesetz, München 2001
  • Vom Scheid, Schmidbauer: Handbuch der Rauschdrogen, Frankfurt/M. 1999
  • Matthew Collin: Altered State. The Story of Ecstasy Culture and Acid House, 1997
  • Alexander Shulgin: PIHKAL - A Chemical Love Story, Transform Press
  • Kuntz Helmut: Ecstasy - auf der Suche nach dem verlorenen Glück, Vorbeugung und Wege aus der Sucht und Abhängigkeit. Erweiterte Neuausgabe. Weinheim und Basel - Beltz Verlag 2001
  • Lörher Frank: Designerdrogen, Substanzen, Wirkungen, Klinik - eine Einführung. 2. erweiterte und korrigierte Auflage. Aachen - AFV, Ariadne-Fach-Verlag 1998.
  • Kuntz Helmut: Ecstasy - auf der Suche nach dem verlorenen Glück, Vorbeugung und Wege aus der Sucht und Abhängigkeit. Erweiterte Neuausgabe. Weinheim und Basel - Beltz Verlag 2001
  • Lörher Frank: Designerdrogen, Substanzen, Wirkungen, Klinik - eine Einführung. 2. erweiterte und korrigierte Auflage. Aachen - AFV, Ariadne-Fach-Verlag 1998.
  • [1] - Univärsität Bonn
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