OLIVER SCHERZ
Sieben Tage Mo
Gelesen von Jens Wawrczeck
Mo ist laut. Er sagt, was er denkt, und macht, was er will. Mo steckt voller Energie, kann ansteckend lachen und ziemlich nerven. Manchmal wäre Karl gern so unbeschwert und gerade heraus wie er. Oft überfordert sein geistig behinderter Bruder ihn auch. Statt für Mo da zu sein, möchte Karl Fußball spielen oder Nida treffen. Als seine erste Verabredung mit ihr wegen Mo zu platzen droht, reicht es Karl und er fährt weg. Oliver Scherz erzählt das alles aus Karls Perspektive, einfühlsam und ohne Klischees. Mit jedem Satz wird spürbar, wie der Zwölfjährige zwischen Liebe und Überforderung hinund hergerissen ist. Während seine Mutter arbeitet, ist er fast