Werde, was du bist: Christus in dir: Wie das Wesen Gottes in dir sichtbar wird
Von Jan von Wille und Susanne von Wille
()
Über dieses E-Book
Dieses Buch handelt von Gottes Sicht auf dein Leben. Es will dir helfen, dass du durch die Erkenntnis deiner Identität in Christus immer mehr „du selbst“ wirst.
Jan von Wille
Jan von Wille ist Mindful Empowerment Coach, Sprecher, Autor und leitet zusammen mit seiner Frau Susanne "Lebenvertiefen". Eine Akademie für Lebenskunst und Leadership. Er verbindet in seiner Arbeit Achtsamkeit, mentale Stärke und High Performance Coaching. In seinem aktuellen Projekt, dem InsideOut-Club, führt er mit tägliche Meditationen und Inspirationen durch die zentralen Lebensthemen. Darüber hinaus unterstützt er Unternehmer darin, eine wertschätzende Unternehmenskultur aufzubauen, in der die Mitarbeiter mit Leidenschaft ihr volles Potential einbringen. Alle weiteren Infos unter www.Lebenvertiefen.de
Ähnlich wie Werde, was du bist
Ähnliche E-Books
Endlich im Leben ankommen… vom Kopf ins Herz: Der Coaching-Navigator für Selbstentwickler Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Leben mit Jesus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Weg der Kontemplation: einfach, aber nicht immer leicht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Quelle in Dir erwacht: Erinnerungen von Zuhause Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGebet: schlicht + ergreifend Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch halte dich: 365 Liebesbriefe von Gott. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJeder neue Tag ist ein Geschenk: Wahre Mutmachgeschichten, die das Herz bewegen. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGewichtsverlust, Gottes Weg: Das bewährte 21-Tägige-Andachts-Bibelstudium Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie 8 Wege Jesu zum Glück: Inspirationen aus der Bergpredigt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAn der Quelle des Lebens: Worte mit Herz und Verstand Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen365 Tage voller Dankbarkeit - Das Andachtsbuch zum Mitmachen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenChristus in Euch: Dynamik des Lebens Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Bibel umarmen: Zehn Tipps für inspirierende Zeiten mit Gottes Wort Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDu bist von Gott geliebt: 90 Andachten, die deiner Seele guttun. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVom Beten zur Kontemplation: Hinführung zur franziskanischen Praxis des Verweilens vor Gott Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeute ist dein Tag: 8 Wege zu einem erfüllten Leben. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWolke des Nichtwissens: Eintauchen in geistliches Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie heilige Einfalt: Vom Wesen eines ganz auf Gott gerichteten Glaubens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Spur der Sehnsucht folgen: Wie Ignatianische Spiritualität und Schulseelsorge gelingen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrauer, ein Berg intensivster Gefühle: Ihn zu besteigen braucht seine Zeit, zu umgehen ein Leben lang Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNur der Heilige Geist …: Vom Segen unserer Ohnmacht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie heilende Kraft Gottes: Krankheit, Heilung und der Faktor Glaube Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGott finden. Wie geht das? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIhr seid das Licht der Welt: Das Opus Dei - jungen Menschen erklärt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDu bist so viel mehr: 100 Zusagen, wer wir in Gottes Augen sind. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTalente - enthülle, entdecke und realisiere sie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOnline with God: Trainingskurs Gebet Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGlauben ist ganz einfach - wenn man nicht muss: Anregungen für eine befreite Spiritualität Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGott hat mir nie das Du angeboten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Christentum für Sie
Compendium Wortschatz Deutsch-Deutsch, erweiterte Neuausgabe: 2. erweiterte Neuausgabe Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Stephen Hawking, das Universum und Gott Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Jeremia: Prophet über Völker und Königreiche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAurora oder Morgenröte im Aufgang: Kommentierte Ausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Heilige Gral und Sexualmagie: Die Geheimlehre des Gral Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Gott los werden?: Wenn Glaube und Unglaube sich umarmen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Bibel: Revidierte Einheitsübersetzung 2017. Gesamtausgabe. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPardon, ich bin Christ: Neu übersetzt zum 50. Todestag von C. S. Lewis Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Buch Henoch: Die älteste apokalyptische Schrift Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnker meiner Seele: 52 Bibelworte, die mir wichtig sind Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der Schlunz Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Elberfelder Bibel - Altes und Neues Testament: Revision 2006 (Textstand 26) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Lied vom guten Hirten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Offenbarung des Johannes endlich entschlüsselt!: Ein Vers-für-Vers-Kommentar zur Offenbarung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeine Gespräche mit Rudolf Steiner Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Der ungezähmte Mann: Auf dem Weg zu einer neuen Männlichkeit Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Grundkurs des Glaubens: Einführung in den Begriff des Christentums Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5So ein Ding: 80 Andachten mit Gegenständen für Kinder ab 8 Jahren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWarum Gott?: Vernünftiger Glaube oder Irrlicht der Menschheit? Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Von der Freiheit eines Christenmenschen: Einer der bedeutendsten Schriften zur Reformationszeit Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Zwölf Schritte der Heilung: Wege zu einem neuen Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer sichere Weg zur christlichen Vollkommenheit: Die Lehren Johannes' vom Kreuz über den Weg des christlichen Mystikers zur Vereinigung mit Gott Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReifes Leben: Eine spirituelle Reise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Psalmen: Das Gebetbuch der Bibel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Buch Henoch (Die älteste apokalyptische Schrift): Äthiopischer Text Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWozu Glaube, wenn es Wissenschaft gibt? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenProphetisch leben - prophetisch dienen: Die Entdeckung einer vergessenen Gabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNachfolge Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Kinderbibel Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5
Rezensionen für Werde, was du bist
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Werde, was du bist - Jan von Wille
„Die Ehre Gottes ist derlebendige Mensch"
Irenäus von Lyon
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Beginne mit deiner Identität – der Rest kommt von allein
Das Angesicht Gottes leuchtet – Israels Urerfahrung
Die Christus-‐Identität
Die zwei Wege
1. Dein göttliches Portrait: Liebe
Die Frucht des Geistes versus unser Ego
Der Egoist
Liebe
Praxis
2. Dein göttliches Portrait: Freude
Opfer versus Freude
Praxis
3. Dein göttliches Portrait: Frieden
Kämpfer versus Friede
„Der Kämpfer"
Praxis
4. Dein göttliches Portrait: Geduld
Der Perfektionist versus Geduld
Praxis
5. Dein göttliches Portrait: Treue
Der Flüchtling versus Treue
Praxis
6. Dein göttliches Portrait: Sanftmut
Kontrolle versus Sanftmut
Der nächste Schritt
Praxis
7. Dein göttliches Portrait: Selbstbeherrschung
Fremdbeherrschung versus Selbstbeherrschung.
Praxis
Gotteserfahrung in der Wüste und auf dem Berg
Der Berg
Die Wüste
Staunen
Die Reise
Die verborgene Herrlichkeit
Die Fragen lieben
Sehnsucht und Geheimnis
Trauma, Sehnsucht und Einheit
Reifung deines Gottesbild – erstes und zweites Feuer.
Der Moment
Wie das Wort Gottes in dir Kraft entfaltet
Bibelverse
„Ihr Lieben, wir sind schon Kinder Gottes. Was wir einmal sein werden, ist jetzt noch nicht sichtbar. Aber wir wissen, wenn es offenbar wird, werden wir Gott ähnlich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er wirklich ist."
1. Johannes 3,2
Einleitung
„Das Auge ist das Licht des Leibes. Ist dein Auge gesund, wird dein ganzer Leib erleuchtet sein." Matt. 6,22
Im Alter von 21 Jahren begann ich Gott intensiv zu suchen. Die Frage nach Gott ließ mich nicht mehr los. Sie wurde zum zentralen Thema. Ich suchte Gott überall, in Literatur, Kunst, Philosophien, Natur...
Einmal lief ich voller Verzweiflung nachts in den Wald und schrie: Gott, wo bist du? Ich bekam keine Antwort. Inspiriert durch manch spirituelles Buch besaß ich die Vorstellung, dass Gott durch Visionen erscheinen müsse. Engelserscheinungen oder plötzliche Erleuchtungen. Ich wollte jedenfalls nicht einfach durch rationale Erkenntnis Mitglied einer Religion werden.
Ich spürte, dass es nicht um ein Glaubensbekenntnis geht, sondern um Begegnung. Aber irgendwie wollte dieser Funke nicht überspringen. Verzweifelt packte ich einen Stuhl und setzte mich auf eine Waldlichtung. Entschlossen und mit großer Ernsthaftigkeit sagte ich mir: Hier bleibe ich jetzt sitzen, bis mir Gott begegnet.
In meinen Lieblingsbüchern fühlten sich solch heroische Entschlüsse viel dramatischer an. Jetzt hockte ich hier auf meinem Stuhl und wartete...
Zäh verging die Zeit, nichts besonderes passierte. Keine Engelsbegegnung, keine Trance, keine Erleuchtung.
Irgendwann bin ich eingeschlafen und wurde im Morgengrauen von einer blökenden Schafsherde geweckt. Ein Hirte hatte seine Schafe genau auf mein Heiligtum, auf diese kleine Lichtung im Wald geführt. Mein Körper schmerzte, ich war müde, wütend und nicht gerade transzendent. Ich nahm meinenStuhl und brach das Projekt „Gottessuche" zunächst ab.
Einige Zeit später geschah etwas anderes. Unerwartet und unverhofft.
Ich saß in meinem Zimmer und kam auf die Idee, eine Kerze anzuzünden. Das war weder außergewöhnlich noch spektakulär. Vielleicht lag es daran, dass ich meine feste Vorstellung von dem, wie mir Gott begegnen sollte, aufgegeben hatte. Beim Kerzenschein sprach ich ein einfaches, stilles Gebet. Mit wenigen Worten drückte ich meine Sehnsucht nach Gott aus und ging schlafen.
Manchmal nenne ich das meine „Bekehrung", wobei es keine wirkliche Bekehrung war. Ich begegnete der Herrlichkeit des Lebens.
Obwohl mir keine übernatürliche Sinneseingebung widerfuhr, spürte ich am nächsten Morgen einen fast unwirklichen Frieden. Es fühlte sich an, als ob die Welt ein neues Vorzeichen bekommen hätte. Ich staunte darüber, dass ich existierte und dass es die Welt gab.
Diese Tage und Wochen haben mein Leben wohl am nachhaltigsten verändert. Es war, als würde man Kirchenfenster von außen betrachten. Matt, fast grau wirken sie. Betritt man aber die Kirche, lässt das Sonnenlicht die gleichen Fenster in aller Farbenpracht erstrahlen.
Wie dir dieses Buch helfen kann
In dem kurzen Zeitraum meiner Lebensgeschichte, von dem ich eben berichtete, habe ich Gott durch Jesus Christus kennengelernt.
Die ersten Jahre meiner Glaubensreise waren leidenschaftlich, aber auch pragmatisch.
Ich las die Bibel, beschäftigte mich mit der Person Jesu, verbrachte Stunden im Gebet, lernte Lieder auswendig und schloss mich einer Kirchengemeinde an. Einige meiner besten Freunde fanden ebenfalls den Weg zu Jesus. Gemeinsam gründeten wir einen Schülergebetskreis und suchten weitere Menschen, die sich nach Gott sehnten.
Aus dieser kleinen Gruppe entwickelte sich eine größere Jugendarbeit, die später Teil unserer Kirche wurde. Dankbar blicke ich auf diese etwas wilde und erfüllte Lebensphase zurück.
Nachfolge Christi bedeutete für mich, immer wieder darüber nachzudenken, was Jesus jetzt tun würde. Und damals gab es noch keine wwjd-Armbändchen ( what-would-Jesus-do). Viele Jahre war mir dieser konkrete Ansatz eine große Hilfe.
Irgendwann ahnte ich aber, dass Nachfolge und spirituelle Reife eine weitere Dimension berührt. Die Frage, was Jesus tun würde, betraf meine Handlungen und Entscheidungen. Es stellte sich aber auch die Frage nach meinen Motiven. Was berührt und verändert mein Herz? Und dann spürte ich eine Sehnsucht nach dem, was Gott in mir individuell angelegt hat. Ich wollte nicht bloß eine Art „Taschenbuchausgabe von Jesus" sein. Gott hat mich als einzigartige Persönlichkeit geschaffen, mit der ich die Welt prägen darf.
Es begann eine abenteuerliche Entdeckungsreise, die mich kontinuierlich zum Kern meiner Person, zu meinem wahren Selbst führte. Zu meiner Identität in Gott.
Beginne mit deiner Identität – der Rest kommt von allein
Vor etwa 300 Jahren war Identität oder Herkunft keine Frage, sondern festgelegt. Man lebte in starren Ständen, war Handwerker, Landwirt, Soldat, Beamter, war katholisch oder protestantisch. Meistens wurde der elterliche Beruf übernommen. Familienstrukturen waren geordnet und eindeutig. Kurzum: Identität war vorgegeben. Das ist heute grundlegend anders. Wir genießen in fast allen Bereichen große Freiheiten. Das bedeutet aber auch, dass wir vieles individuell erwerben müssen. Was früher vorgegeben war, ist heute Aufgabe bzw. Verantwortung. Auch die Frage deiner Identität.
Identität kann ich nicht selbst erfinden. Ich brauche ein Gegenüber. Deshalb sind gerade deine Kindheitsjahr entscheidend. Worte, die deine Eltern aussprachen oder vergaßen, prägen tief deine Kindheitsseele. Diese Prägung fand natürlich nicht nur in jungen Kindheitsjahren statt. Lehrer, Freunde, Idole, Bücher und Filme – die Prägung erreicht dich auf vielen Ebenen.
Identität ist nicht vollständig vorgegeben, sondern sie ist ein dynamischer Entwicklungsprozess, Aufgabe und Verantwortung. Das wird u. a. bei wichtigen Entscheidungen deutlich:
Entspricht diese Entscheidung mir und meinen Werten?
Bin ich das oder folge ich hier einfach anderen Meinungen und Bedürfnissen?
Folge ich meinem Sicherheitsbedürfnis oder gehe ich mutig einen neuen Weg?
Die Frage nach der Identität unterscheidet uns auch vom Tier. Goldfische im Aquarium stellen sich nicht die Frage: Wer bin ich? Wasser, Glasscheibe, regelmäßige Fütterung und Geräusche der Wasserpumpe sind ihre Welt.
Für uns Menschen lautet die wichtigste Frage, die alles im Leben bestimmt:
Wer bin ich?
Da wir uns diese Frage nicht allzu oft stellen, klingt sie vielleicht abstrakt. Sie wird konkreter, wenn du sie emotional spürst. Denn dein Selbstbild prägt dein Selbstwertgefühl. Anders formuliert: „Wer bin ich?" ist die Frage nach deinem Selbstwertgefühl.
Wahrscheinlich kennst du auch unterschiedliche Tagesformen. Mal bist du gut und stark drauf. Besonders wenn dein Leben das widerspiegelt, was du von dir erwartest. An diesen Tagen fühlst du dich wie ein Adler.
Es gibt aber auch Zeiten der Verwirrung. Du erlebst dich nicht, wie du sein möchtest. Vielleicht bleibt beruflicher Erfolg aus. Vielleicht klemmt eine deiner Beziehungen. Vielleicht stößt