Wassily Kandinsky und Kunstwerke
Von Mikhaïl Guerman
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Buchvorschau
Wassily Kandinsky und Kunstwerke - Mikhaïl Guerman
Kandinsky in Berlin, Januar 1922
Fotografie. Musée national d’Art moderne, Centre Georges-Pompidou, Paris.
Biografie
16. Dezember 1866:
Geburt Wassily Kandinskys in Moskau als Sohn von Lydia Ticheewa und Wassily Silvestrowitsch Kandinsky.
1871:
Die Familie zieht nach Odessa, wo Kandinsky das humanistische Gymnasium besucht. Dort erhält er seinen ersten Zeichen- und Musikunterricht.
1886:
Er nimmt ein Jura- und Volkswirtschaftsstudium an der Moskauer Universität auf.
1892:
Er absolviert das juristische Staatsexamen und unterrichtet an der Fakultät der Rechtswissenschaften. Er heiratet seine Cousine Anna Tschimjakina und wendet sich mehr und mehr der Kunst zu.
1896:
Siedelt nach München über, in der damaligen Zeit eines der künstlerischen Zentren Europas, und widmet sich ganz der Kunst.
1897-1899:
Lernt bei Anton Ažbe in München.
1900:
Nimmt ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München auf. Sein Lehrer ist Franz von Stuck, der seinerzeit als bester Zeichner des Landes gilt.
1901:
Kandinsky und einige Kollegen gründen die Künstlervereinigung Phalanx, die bald ihre eigene Zeichenschule eröffnet. Kandinsky wird kurz darauf zum Präsidenten der Vereinigung ernannt und organisiert in den folgenden vier Jahren allerlei Ausstellungen.
1902:
Er lernt die junge Künstlerin Gabriele Münter kennen, für die er sich 1904 von seiner Frau trennen wird. Im selben Jahr stellt er erstmals in der Berliner Secession aus.
1903:
Erste Einzelausstellung in Moskau.
1903-1908:
Er und Münter unternehmen einige Reisen: Holland, Tunesien (Kairouan), Frankreich (Paris), Italien (Rapallo) und Deutschland (Dresden, Berlin).
1904:
Zwei Einzelausstellungen in Polen. Seine Werke werden im Salon d’Automne in Paris gezeigt.
1909-1910:
Kandinsky gründet die Neue Künstlervereinigung München (NKVM).
Kandinsky verbringt Herbst und Winter 1909 in Russland, wo er im Internationalen Salon in Odessa zweiundfünfzig Werke ausstellt und an einer Ausstellung der Künstlervereinigung Karo-Bube teilnimmt.
1911:
Kandinsky gründet mit Franz Marc den Blauen Reiter.
Der R. Piper Verlag veröffentlicht Kandinskys erste wichtige Schrift Über das Geistige in der Kunst, die theoretische Grundlage der abstrakten Kunst.
1914:
Bald nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges trennt sich Kandinsky von Münter und kehrt über die Schweiz, Italien und den Balkan nach Russland zurück. Mit dem letzten Treffen der beiden in Stockholm im Winter 1915-1916 endet ihre Beziehung.
1917:
Kandinsky heiratet die erst siebzehnjährige Nina Andreewskaja. Sein politisches Umfeld speist sich aus der Russischen Revolution. Die Sowjets empfangen zu jener Zeit russische Avantgardekünstler mit offenen Armen.
Nach der Oktoberrevolution übernimmt Kandinsky zahlreiche Funktionen in den neu geschaffenen kulturellen Institutionen. Er ist Mitbegründer des Instituts für künstlerische Kultur (INKHUK) und leitet dessen Atelier für Monumentalmalerei.
1918:
Er wird Professor an der Russischen Kunstakademie und schreibt seine Autobiografie, die ins Russische übersetzt wird.
1920:
Er erhält eine Professorenstelle an der Moskauer Universität. Die Sowjets streben dem Realsozialismus entgegen.
1921:
Er und seine Frau verlassen Moskau in Richtung Berlin. Kandinsky folgt dem Ruf Walter Gropius‘ an die neu gegründete Kunsthochschule Bauhaus in Weimar.
1923:
Kandinskys erste New Yorker Einzelausstellung. Mit den Bauhaus-Kollegen Klee, Feininger und Jawlensky gründet Kandinsky im folgenden Jahr die Gruppe Die Blaue Vier, deren Vorträge und Ausstellungen auch die USA erreichen.
1925:
Das Bauhaus wird nach Dessau verlegt, wo Kandinsky Wandmalerei lehrt.
1926:
Sein zweites Buch Punkt und Linie zu Fläche erscheint.
1928:
Kandinsky realisiert die Ausstattung für Mussorgskis Bühnenstück Bilder einer Ausstellung im Dessauer Friedrich-Theater.
1933:
Unter dem Druck der Nazis schließt das Bauhaus. Kandinsky flieht nach Paris.
1937:
Einige seiner in Deutschland zurückgelassen Bilder werden von den Nazis für die Ausstellung Entartete Kunst ausgewählt. Sie konfiszieren siebenundfünfzig seiner Werke.
1940:
Kandinsky flieht infolge der deutschen Invasion in Frankreich in die Pyrenäen.
13. Dezember 1944:
Kandinsky erkrankt und stirbt im Alter von 78 Jahren in Neuilly-sur-Seine.
Bergsee, 1899
Öl auf Leinwand, 50 x 70 cm. Sammlung Manukhina, Moskau
Konzentration
Vor Kurzem schien es, dass das 20. Jahrhundert nicht nur mit Wassily Kandinsky begann, sondern auch mit ihm endete. Doch wie oft die Anhänger von neuen und modischen Interpretationen seinen Namen auch zitieren mögen – der Künstler ist Geschichte und gehört vielleicht mehr zur Vergangenheit oder der Zukunft als zum