Der Weihnachtsmann Erzählt…
Von Elisabetta Morandi und Elia Radico
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Buchvorschau
Der Weihnachtsmann Erzählt… - Elisabetta Morandi
verzaubern!
Der Schweif des Kometen
Es war der erste Advent.
Genau genommen wusste das zwar noch keiner, denn das Christkind war noch nicht geboren. Doch unsere Geschichte beginnt genau so:
Es war der erste Advent, und das Christkind würde mit dem folgenden Neumond geboren werden.
Davon wussten nur die Katzen, die Hirten und die Heiligen Drei Könige, und sie warteten voller Vorfreude.
Die Hirten hatten ihre Herden zusammengetrieben und waren aufgebrochen, sobald die Nachricht sie erreicht hatte. Auch die Heiligen Drei Könige hatten ihre Kamele mit Gold, Weihrauch und Myrrhe beladen und sich mit ungewissem Ziel auf den Weg gemacht. Noch wusste nämlich niemand, wo das Kind zur Welt kommen würde. Was jedoch alle wussten, war, dass sie dem Weg folgen mussten, den ihnen der wunderschöne Schweif eines Kometen anzeigte, der in diesen Tagen am Himmel erschienen war.
Die Katzen waren die einzigen, die das Geheimnis von Bethlehem kannten. Und woher wussten sie es? Schwer zu sagen. Sicher ist jedoch, dass Katzen sich seit Anbeginn der Zeiten Nacht für Nacht zusammenfinden und in grossen Kreisen zusammensetzen; manchmal nur für wenige Minuten, manchmal für mehrere Stunden.
Sie sitzen da, ernst und schweigsam, und betrachten den Sternenhimmel, schnurren den Mond an und erfüllen das Universum mit ihrer vibrierenden Energie. Die Luft scheint geglättet, der Frieden zwischen Himmel und Erde hergestellt. In dieser Adventszeit genügte es den Katzen zu wissen, dass die Weltgeschichte umgeschrieben würde.
So waren es auch die Katzen, die einige Nächte vor dem ersten Advent als erste bemerkten, dass etwas am Himmel seltsam war. Und seltsam war … am Himmel war gar nichts Seltsames mehr! Der Komet war verschwunden. Sie schauten sich gegenseitig an und blickten dann wieder nach oben, um den Himmel weiter zu beobachten. Nichts. Der Komet war einfach weg. Der Himmel war wieder so, wie er immer in einer sternklaren, wolkenlosen Nacht gewesen war.
In besonderen Fällen ist es erlaubt, das Schweigen in den Kreisen zu brechen, und da es sich hier um einen Notfall handelte, fragte eine Katze ihre Gefährten, ob es nicht an der Zeit sei, die anderen Kreise zu Rate zu ziehen. Vielleicht wüsste irgendwo irgendjemand, wo der Komet geblieben war. Doch es half nichts: Der Komet war und blieb verschwunden.
Cosimo, der älteste Kater des „Circolo Primis, desjenigen Kreises, der als der angesehenste galt und auch als erster das Verschwinden des Kometen entdeckt hatte, räusperte sich und sagte ernst: „Das sieht nicht gut aus! Ohne den Kometen erreichen die Heiligen Drei Könige und die Hirten niemals rechtzeitig Bethlehem. So wird das ganze Weihnachtsfest ruiniert. Das sieht wirklich gar nicht gut aus …!
Und er rollte sich auf einem Baumstumpf in der Nähe zusammen, um in Ruhe nachzudenken. Die anderen schwiegen, um ihn nicht zu stören, und schliesslich begann Cosimo leise zu schnarchen, und seine Gefährten liessen ihn allein. Störe niemals eine Katze, wenn sie träumt. Dies sind die wertvollen Momente ihrer Genialität.
In der folgenden Nacht trafen sie sich erneut. Cosimo betrachtete lange den Himmel und zeigte dann stumm auf einen grossen Stern, der sich von den anderen nicht zu unterscheiden schien. Jedoch, wenn man genauer hinsah, konnte man eine Besonderheit erkennen.
„Seht ihr diesen Stern dort? Er ist der einzige mit sechs Strahlen – das ist unser Komet", sagte er.
„Ohhh!, riefen die anderen Katzen im Chor. „Wie hast du das herausgefunden?
„Es ist nicht mein Verdienst, antwortete Cosimo. „Während ich gestern Nacht nachdachte, kam ein Cherub zu mir und zeigte mir den Kometen.
„Hat er dir auch gesagt, wo er seinen Schweif gelassen hat?", fragte eins der jüngeren Kätzchen.
„Nein, nicht direkt. Es ist etwas seltsam, vielleicht hat er sich im Vorbeifliegen in einer Wolke verfangen."
„So etwas Dummes!, rief ein Kätzchen. „Wie kann man nur so schusselig sein und seinen Schwanz verlieren! So etwas könnte mir niemals passieren!
„Du bist eine Katze!, brachte Cosimo sie ärgerlich zum Schweigen. Die Diskussion lief in eine verkehrte Richtung. „Wir sind nicht hier, um darüber zu streiten, was einer Katze passiert oder nicht. Wir müssen eine Lösung für den Kometen finden, und das möglichst schnell, wenn wir wollen, dass das Weihnachtsfest stattfindet. Es wäre doch nicht auszudenken, wenn ausgerechnet das erste Weihnachten ein Reinfall würde!
Die Katzen hörten sofort auf zu reden und dachten konzentriert nach, und obwohl sie