Über dieses E-Book
Aber außerdem, und zur gleichen Zeit, in jenen Erhabenen und Lang-Vergangenen Zeiten nämlich, gab es da einen Scheckigen Jaguar, und der lebte auch an den Ufern des schlammigen Amazonas; und er fraß alles, was er kriegen konnte. Wenn er keine Hirsche oder Affen kriegen konnte, fraß er Frösche und Käfer; und wenn er keine Frösche und Käfer kriegen konnte, ging er zu seiner Jaguarmutter, und sie erklärte ihm, wie man Igel und Schildkröten frißt.
Sie sagt es ihm so vielmals, wobei sie graziös mit dem Schwanz wedelte: »Mein Sohn, wenn du einen Igel findest, mußt du ihn ins Wasser werfen, dann wird er sich auseinanderrollen, und wenn du eine Schildkröte fängst, mußt du sie mit deiner Pfote aus ihrem Panzer kratzen.« Und damit war das in Ordnung, Meistgeliebte.
Rudyard Kipling
Rudyard Kipling was born in India in 1865. After intermittently moving between India and England during his early life, he settled in the latter in 1889, published his novel The Light That Failed in 1891 and married Caroline (Carrie) Balestier the following year. They returned to her home in Brattleboro, Vermont, where Kipling wrote both The Jungle Book and its sequel, as well as Captains Courageous. He continued to write prolifically and was the first Englishman to receive the Nobel Prize for Literature in 1907 but his later years were darkened by the death of his son John at the Battle of Loos in 1915. He died in 1936.
Ähnlich wie Der Ursprung der Gürteltiere
Ähnliche E-Books
Nur so Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Dschungelprinzessin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZauberwald: Die Brüderlichkeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTiergeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMärchen von Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSuper-Herbie Und Die Schlange Räuber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVogel Strauß, kannst du mir helfen?: Skurril-lustige Kinderreime Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen2 Freunde für 4 Pfoten (Band 1) - Das Katerkuddelmuddel: Kinderbuchreihe über Tierrettung für Mädchen und Jungen ab 8 Jahre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie beliebtesten Gute-Nacht-Märchen aller Zeiten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZauberer-Geschichten aus Oz: Mit einem Anhang: Das Wackelkäfer-Buch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAusgewählte Tiergeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGoldblondchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeiß der Kuckuck wie der Hase läuft: Tiergeschichten für Kinder über Fühlen und Denken (für Kinder ausgewählte Fabeln der Transaktionsanalyse) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTiergeschichten und Märchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie schönsten Gute-Nacht-Märchen zum Lesen und Träumen (Illustrierte Ausgabe): Rothkäppchen, Das hässliche Entlein, Däumelinchen, Rapunzel, Die zwölf Brüder, Dornröschen, Sneewittchen, Die drei Schweinchen, Das Märchen vom Schlaraffenland, Die Prinzessin auf der Erbse... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAndersens Märchen: Reich illustrierte Neufassung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLänzelot: Das einarmige Känguru Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Geheimnis des 12. Kontinents Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAmoralische Fabeln Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVampire küssen heißer: Crazy Magic 3 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRapido: die Geschichten einer kleinen Tortuga Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie beliebtesten Gute-Nacht-Märchen (Illustriert): Rothkäppchen, Das hässliche Entlein, Däumelinchen, Rapunzel, Die zwölf Brüder, Sneewittchen… Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPrinzessin Sardine, Band 01: Eine Katze für Lotti Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Halbblut von Tonto Creek: Western Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenArzos Abenteuer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGuten Morgen Afrika: Die bezaubernde Geschichte eines kleinen Massai-Mädchens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUrs der Zauberbär Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLights: So wie Mondschein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Jamaikaner in Stuttgart Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Darstellende Künste für Sie
Emilia Galotti Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Rebecca Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Shakespeare auf Deutsch Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Frau ohne Schatten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMusikalische Praxis als Lebensform: Sinnfindung und Wirklichkeitserfahrung beim Musizieren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRhythmik – Musik und Bewegung: Transdisziplinäre Perspektiven Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLexikon der Symbole und Archetypen für die Traumdeutung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Emotionsgeladene Monologe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Körper als Vermittler zwischen Musik und (all)täglicher Lebenswelt: Distanzauslotungen am Beispiel ausgewählter Werke der Neuen Musik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMusikvermittlung lernen: Analysen und Empfehlungen zur Aus- und Weiterbildung von Musiker_innen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf dem Weg zu einer Neuen Aufklärung: Ein Plädoyer für zukunftsorientierte Geisteswissenschaften Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNathan der Weise Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Anglizismen und andere "Fremdwords" deutsch erklärt: Über 1000 aktuelle Begriffe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaria Stuart Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Göttliche Komödie Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5German Reader, Beginners A1/Novice – Mein wunderbares Lokal / My Wonderful Restaurant: German Reader, #2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRhythmus – Balance – Metrum: Formen raumzeitlicher Organisation in den Künsten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZwischenspiele: Neue Texte, Wahrnehmungs- und Fiktionsräume in Theater, Tanz und Performance Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchlüsselwerke der Kulturwissenschaften Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen50 Meisterwerke Musst Du Lesen, Bevor Du Stirbst: Vol. 2 (Golden Deer Classics) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNeue Dramaturgien: Zwischen Monomythos, Storyworld und Serienboom Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWitze aus dem Hocker-Milieu Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSpuren digitaler Artikulationen: Interdisziplinäre Annäherungen an Soziale Medien als kultureller Bildungsraum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrecht lesen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Traumberuf Schauspieler:in: Der Wegweiser zum Erfolg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPostdramaturgien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFaust: Eine Graphic Novel nach Goethes "Faust I", adaptiert von Jan Krauß, gezeichnet von Alexander Pavlenko Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMit ChatGPT Drehbücher und Romane schreiben: Leitfaden für Autor*innen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDruckwellen: Eskalationskulturen und Kultureskalationen in Pop, Gesellschaft und Politik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Der Ursprung der Gürteltiere
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Der Ursprung der Gürteltiere - Rudyard Kipling
PUBLISHER NOTES:
✓ BESUCHEN SIE UNSERE WEBSITE:
LyFreedom.com
Der Ursprung der Gürteltiere
Übersetzt von Erich Ferdinand
ebooksDieses, o Meistgeliebte, ist eine weitere Geschichte aus den Erhabenen und Lang-Vergangenen Zeiten. Genau in der Mitte dieser Zeiten gab es einen stachlig-pieksigen Igel, und der lebte an den Ufern des schlammigen Amazonas, wo er schalige Schnecken und so was fraß. Und er hatte einen Freund, eine bedächtig-solide Schildkröte, die an den Ufern des schlammigen Amazonas lebte und sich von grünem Salat und so was ernährte. Und so weit war alles in Ordnung, Meistgeliebte. Verstehst du?
Aber außerdem, und zur gleichen Zeit, in jenen Erhabenen und Lang-Vergangenen Zeiten nämlich, gab es da einen Scheckigen Jaguar, und der lebte auch an den Ufern des schlammigen Amazonas; und er fraß alles, was er kriegen konnte. Wenn er keine Hirsche oder Affen kriegen konnte, fraß er Frösche und Käfer; und wenn er keine Frösche und Käfer kriegen konnte, ging er zu seiner Jaguarmutter, und sie erklärte ihm, wie man Igel und Schildkröten frißt.
Sie sagt es ihm so vielmals, wobei sie graziös mit dem Schwanz wedelte: »Mein Sohn, wenn du einen Igel findest, mußt du ihn ins Wasser werfen, dann wird er sich auseinanderrollen, und wenn du eine Schildkröte fängst, mußt du sie mit deiner Pfote aus ihrem Panzer kratzen.« Und damit war das in Ordnung, Meistgeliebte.
In einer wunderschönen Nacht an den Ufern des schlammigen Amazonas fand Scheckiger Jaguar den stachlig-pieksigen Igel und die bedächtig-solide Schildkröte, wie sie unter einem umgefallenen Baumstamm saßen. Sie konnten nicht weglaufen, also rollte Stachlig-Pieksig sich zu einem Ball zusammen, weil er ein Igel war, und Bedächtig-Solide zog den Kopf und die Füße unter den Panzer, so weit es ging, weil er eine Schildkröte war; und damit war das in Ordnung, Meistgeliebte. Verstehst du?
»Nun hört mir mal zu,« sagte Scheckiger Jaguar, »weil das jetzt sehr wichtig ist. Meine Mutter sagte mir, dass, wenn ich einen Igel treffe, ich ihn ins Wasser werfen soll, dann wird er sich auseinanderrollen, und wenn ich eine Schildkröte antreffe, soll ich sie mit der Pfote aus dem Panzer kratzen. Nun, welcher von euch ist der Igel, und welcher ist die Schildkröte? – denn, bei meinen Flecken, ich kann's nicht sagen.«
»Weißt du genau, was deine Mama gesagt hat?« sagte Stachlig-Pieksiger Igel. Bist du ganz sicher? Vielleicht hat sie ja auch gesagt, dass du, wenn du eine Schildkröte auseinanderrollst, sie mit einem Kratzer aus dem Wasser panzern sollst, und wenn du einen Igel anfaßst, mußt du ihn auf den Panzer fallen lassen.«
»Weißt du genau, was deine Mama gesagt hat?« sagte Bedächtig-Solide Schildkröte. »Bist du ganz sicher? Vielleicht hat sie ja auch gesagt, dass du einen Igel in die Pfote fallen lassen musst, wenn du ihn ins Wasser tust, und dass du eine Schildkröte, wenn du sie antriffst, panzern mußt, bis sie sich auseinanderrollt.«
»Ich glaube, es war überhaupt nicht so,« sagte der Scheckige Jaguar, aber er war ein wenig verwirrt; »bitte, sagt das doch noch einmal etwas deutlicher.«
»Wenn du mit der Pfote Wasser kratzst, rollst du es mit einem Igel auseinander,« sagte Stachlig-Pieksig. »Vergiß das nicht, denn es ist wichtig.«
»Aber,« sagte die Schildkröte, »wenn du dein Fleisch in die Pfote nimmst, mußt du es mit einem Kratzer in die Schildkröte fallen lassen. Warum kannst du das nicht verstehen?«
»Von eurem Gerede tun mir die Flecken weh,« sagte Scheckiger Jaguar; »und nebenbei, ich wollte eure Ratschläge überhaupt nicht. Ich wollte nur wissen, wer von euch Igel ist und wer Schildkröte.«
»Ich werd's dir nicht sagen,« sagte Stachlig-Pieksig. »Aber du kannst mich aus meinem Panzer kratzen, wenn du möchtest.«
»Aha!« sagte Scheckiger Jaguar. Jetzt weiß ich, dass du Schildkröte bist. Du dachtest, ich würde es nicht tun! Aber jetzt tu ich's.« Scheckiger Jaguar schlug pfeilschnell mit seiner Patschpfote zu, gerade, als Stachlig-Pieksig sich einrollte, und natürlich war Jaguars Patschpfote sofort voller Stacheln. Was noch schlimmer war, er hatte Stachlig-Pieksig einen Schubs gegeben, so dass der wegrollte, weiter und weiter, in das Unterholz und die Büsche, wo es zu dunkel war, um ihn wiederzufinden. Dann steckte er sich die Patschpfote ins Maul, und natürlich taten die Stacheln nun noch mehr weh. Sobald er wieder sprechen konnte, sagte er: »Jetzt weiß ich, dass er auf keinen Fall Schildkröte ist. Aber«- und er kratzte sich mit der nicht-bestachelten Pfote am Kopf – »woran kann ich erkennen, dass dieser andere Schildkröte ist?«
»Aber ich bin Schildkröte,« sagte Bedächtig-Solide. »Deine Mutter hatte ganz recht. Sie sagte, du solltest mich mit der Pfote aus dem Panzer kratzen. Fang an.«
»Vor einer Minute hast du nicht gesagt, dass sie das gesagt hat,« sagte Scheckiger Jaguar, wobei er an den Stacheln in seiner Pfote saugte. »Du sagtest, sie habe etwas ganz anderes gesagt.«
»Gut, angenommen, du sagst, dass ich sagte, dass sie etwas ganz anderes gesagt habe, dann weiß ich aber nicht, worin der Unterschied bestehen soll; denn wenn sie gesagt hat, was du sagtest, dass ich gesagt habe, sie habe es gesagt, ist das ganz dasselbe, als wenn ich gesagt hätte, dass sie gesagt habe, was sie gesagt hat. Andererseits, wenn du meinst, dass sie gesagt habe, dass du mich mit einem Kratzer entrollen sollst, anstatt mich mit einem Panzer ins Wasser zu patschen, kann ich doch nichts dafür, oder?«
»Aber du sagtest, du wolltest mit meiner Pfote aus dem Panzer gekratzt werden,« sagte Scheckiger Jaguar.
»Wenn du noch einmal nachdenkst, wirst du erkennen, dass ich nichts dergleichen gesagt habe. Ich sagte, dass deine Mutter sagte, dass du mich aus dem Panzer kratzen solltest,« sagte Bedächtig-Solide.
»Was wird geschehen, wenn ich das tue?« fragte der Jaguar sehr verächtlich und sehr vorsichtig.
»Ich weiß es nicht, weil ich noch niemals aus dem Panzer gekratzt worden bin; aber ich sag's dir ganz ehrlich, wenn du mich wegschwimmen sehen willst, mußt du mich nur ins Wasser werfen.«
»Das glaube ich nicht,« sagte Scheckiger Jaguar. »Du hast alles, was meine Mutter mir gesagt hat, mit dem durcheinandergeworfen, was du mich gefragt hast, ob ich sicher wäre, dass sie sie nicht gesagt hat, so dass ich nicht mehr weiß, ob ich auf dem Kopf oder auf meinem scheckigen Schwanz stehe, und jetzt kommst du an und erzählst mir Sachen, die ich verstehen kann, und es verwirrt mich noch mehr. Meine Mutter hat mir gesagt, dass ich einen von euch ins Wasser werfen muß, und weil du anscheinend so heiß darauf bist, geworfen zu werden, glaube ich, dass du nicht geworfen werden willst. Also spring' in den schlammigen Amazonas, und zwar ein bißchen plötzlich.«
»Ich mache dich darauf aufmerksam, dass deine Mami nicht erfreut sein wird. Sag ihr nicht, dass ich's dir nicht gesagt hätte,« sagte Bedächtig-Solide.
»Wenn du noch ein Wort darüber verlierst, was meine Mutter gesagt hat-« antwortete der Jaguar, aber er hatte den Satz noch nicht ausgesprochen, als Bedächtig-Solide geräuschlos in den schlammigen Amazonas tauchte, eine weite Strecke unter Wasser schwamm und auf dem Ufer herauskam, wo Stachlig-Pieksig auf ihn wartete.
»Das war sehr knapp,« sagte Stachlig-Pieksig. »Ich hänsele den Scheckigen Jaguar nicht. Was hast du ihm gesagt, wer du wärst?«
»Ich habe ihm aufrichtig gesagt, dass ich eine wahrheitsliebende Schildkröte bin, aber er wollte es nicht glauben, und er ließ mich in den Fluß springen, um zu sehen, was ich bin, und das tat ich, und er ist erstaunt. Jetzt ist er weg, um es seiner Mami zu erzählen. Hör ihn dir an!«
Sie konnten Scheckiger Jaguar zwischen den Bäumen und Büschen längs des schlammigen Amazonas auf und ab brüllen hören, bis seine Mami kam.
»Sohn, Sohn,« sagte seine Mutter vielmals, wobei sie graziös mit dem Schwanz wedelte, »was hast du getan, das du nicht hättest tun sollen?«
»Ich habe versucht, etwas mit der Pfote aus seinem Panzer zu kratzen, das sagte, es wolle aus dem Panzer gekratzt werden, und meine Pfote ist voller Sta-hacheln,« sagte Scheckiger Jaguar.
»Sohn, Sohn,« sagte seine Mutter vielmals, wobei sie graziös mit dem Schwanz wedelte, »an den Stacheln in deiner Patschpfote sehe ich, dass das ein Igel gewesen sein muß. Den hättest du ins Wasser werfen sollen.«
»Das habe ich mit dem anderen Ding getan; und der sagte, er sei eine Schildkröte, und ich habe ihm nicht geglaubt, aber es war ganz wahr, und er ist in den schlammigen Amazonas getaucht, und er kam nicht wieder rauf, und ich habe überhaupt nichts zu essen, und ich glaube, wir sollten lieber woandershin umziehen. Die hier am schlammigen Amazonas sind zu schlau für mich Ärmsten!«
»Sohn, Sohn,« sagte seine Mutter vielmals, wobei sie graziös mit dem Schwanz wedelte, »nun hör mir zu und merk dir, was ich sage. Ein Igel rollt sich zu einem Ball zusammen, und seine Stacheln stehen in alle Richtungen auf einmal heraus. Daran kannst du den Igel erkennen.«
»Ich mag diese alte Dame kein kleines bißchen,« sagte Stachlig-Pieksig im Schatten eines großes Blattes. »Möchte mal wissen, was sie noch alles weiß?«
»Die Schildkröte kann sich nicht zusammenrollen,« fuhr Mutter Jaguar fort, wobei sie vielmals graziös mit dem Schwanz wedelte. »Sie zieht nur den Kopf und die Beine in den Panzer. Daran kannst du die Schildkröte erkennen.«
»Ich mag diese alte Dame gar nicht – gar nicht, sagte Bedächtig-Solide Schildkröte. Nicht einmal Scheckiger Jaguar kann diese Hinweise vergessen. Es ist sehr schade, dass du nicht schwimmen kannst, Stachlig-Pieksig.«
»Erzähl mir nichts,« sagte Stachlig-Pieksig. »Stell dir vor, wie viel besser es wäre, wenn du dich zusammenrollen könntest. Das ist ein Schlamassel! Hör dir Scheckigen Jaguar an.«
Scheckiger Jaguar saß am Ufer des schlammigen Amazonas, saugte Stachel aus seiner Pfote und sagte sich vor-
»Kann nicht rollen, aber schwimmt-
Bedächtig-Solide bestimmt!
Rollt sich auf, wird nicht gern nass-
Stachlig-Pieksig ist das!«
»Das wird er