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Religionsphilosophie (1): Gott als Thema der Philosophie
Grosse Ideen der Wissenschaft Teil 1: Vorlesung
Was ist der Mensch 01: Philosophisch nach dem Menschen fragen: Einführung in die philosophische Anthropologie
Hörbuchreihen30 Titel

uni auditorium

Geschrieben von Hanns Ruder, Bertold Hock, Stefan Weinfurter und

Erzählt von Walther Sallaberger, Bertold Hock, Stefan Weinfurter und

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Über diese Serie

Passen Wirtschaft und Ethik überhaupt zusammen? Um diese Frage zu beantworten, sollte man sich erst einmal vergewissern, was Ethik ist. Sie hat zwar auch mit Moral zu tun, lässt sich aber auf diese nicht einschränken. Vielmehr ist sie eine philosophische Disziplin, die das menschliche Handeln in all seinen Dimensionen zum Thema hat. Zu diesem menschlichen Handeln zählen auch die ökonomischen Aktionen der Menschen. Dementsprechend kann man sagen, dass jedes wirtschaftliche Handeln des Menschen ethisch relevant ist. Wirtschaft und Ethik passen also gut zusammen.

Wie aber kann Wirtschafts-Ethik betrieben werden? Verschiedene Ansätze versuchen dieser Frage auf den Grund zu gehen. Und schließlich ist zu klären, welche Regeln für wirtschaftliches Handeln zu gelten haben und ob diese sich fundamental von den ethischen Normen anderer Lebensbereiche unterscheiden.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum4. Feb. 2010
Religionsphilosophie (1): Gott als Thema der Philosophie
Grosse Ideen der Wissenschaft Teil 1: Vorlesung
Was ist der Mensch 01: Philosophisch nach dem Menschen fragen: Einführung in die philosophische Anthropologie

Titel in dieser Serie (100)

  • Was ist der Mensch 01: Philosophisch nach dem Menschen fragen: Einführung in die philosophische Anthropologie

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    Was ist der Mensch 01: Philosophisch nach dem Menschen fragen: Einführung in die philosophische Anthropologie
    Was ist der Mensch 01: Philosophisch nach dem Menschen fragen: Einführung in die philosophische Anthropologie

    Neben anderen Wissenschaften bemüht sich auch die Philosophie darum, den Menschen zu verstehen. Sie fragt, wie wir trotz aller Krisen zufrieden mit unserem Leben sein können. Nicht Gesundheit, Reichtum oder Erfolg sind dabei tatsächlich wichtig. Auf zwei Dinge komm es an. Erstens, ob wir tiefe persönliche Beziehungen haben, Menschen lieben und geliebt werden. Und zweitens, ob wir etwas tun, das nicht nur für uns selbst sinnvoll, sondern auch für die Gemeinschaft und Schöpfung wertvoll ist. PHILOSOPHISCH NACH DEM MENSCHEN FRAGEN Was kann die Philosophie über das Wesen des Menschen sagen? Sie ist keine empirische Wissenschaft. Sind allgemeine Aussagen über den Menschen überhaupt möglich oder gar sinnvoll? Im Dialog mit den Wissenschaften, aber auch mit der Tradition einer philosophischen Anthropologie von ihren Anfängen in der Antike, ihrem ersten Höhepunkt im 16. und ihrem zweiten Höhepunkt im 20. Jahrhundert wird diesen Fragen nachgegangen.

  • Religionsphilosophie (1): Gott als Thema der Philosophie

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    Religionsphilosophie (1): Gott als Thema der Philosophie
    Religionsphilosophie (1): Gott als Thema der Philosophie

    Gibt es für uns einen Bezug zum Ewigen, Göttlichen, so dass die Welt nicht einfach "alles" ist? Haben wir eine letzte Orientierung, einen letzten Halt? Die Antwort der Religion ist die, dass wir aus einem uns tragenden, aber auch uns beanspruchenden Sinngrund leben, in dem wir Halt und Orientierung finden und für den der Name "Gott" steht. Seit Beginn des kritischen Denkens im alten Griechenland wollte man diese Antwort im Diskurs denkend entscheiden. GOTT ALS THEMA DER PHILOSOPHIE Das Wort "Gott" stammt aus dem religiösen Glauben und hat von dort seinen Inhalt. Die Religion gab zunächst in ihren Mythologien Antwort auf die Fragen: Woher kommen wir? Wie ist die Welt zu erklären? Im alten Griechenland begann man nach dem allgemeinen Ursprung (der "Arché") in Begriffen zu fragen, die man aus der Anschauung der Natur oder des Denkens entnahm. Dies verband sich mit einer Religionskritik, die den Sinn hatte, über Gott oder das Göttliche Vernünftiges zu sagen. Grundlage für ein spannungsvolles Verhältnis zwischen Religion und Philosophie.

  • Grosse Ideen der Wissenschaft Teil 1: Vorlesung

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    Grosse Ideen der Wissenschaft Teil 1: Vorlesung
    Grosse Ideen der Wissenschaft Teil 1: Vorlesung

    Die überragende Qualität der Wissenschaft von der Natur besteht darin, ihr Wissen in grundlegende Begriffe verpacken zu können, von denen einige sehr berühmt sind und die viele Menschen beschäftigen. Die genannten Ideen werden auf ebenso prägnante wie elegante Weise vorgestellt, wobei deutlich wird, dass die Naturwissenschaften zugleich grandios sind, aber auch geheimnisvoll bleiben. DAS ATOM Das Atom ist trickreich, denn da es erklären soll, wie die Dinge sind, kann das Atom selbst kein Ding sein. Aber was ist es dann? Auf jeden Fall hat es eine faszinierende Form. DAS QUANTUM Der Quantensprung sorgt zwar dafür, dass die Welt stabil bleibt. Aber mit dieser Unstetigkeit muss die Welt ganz anders erklärt werden als vorher. Sie hält damit zumindest besser zusammen. DIE ENERGIE Wie kann es sein, dass die Energie konstant ist also weder erzeugt noch vernichtet werden kann , wenn sie nicht von Anfang an in der Welt war? Woher ist die Energie dann wohl gekommen? DIE ENTROPIE Neben der Energie brauchen die Physiker die Entropie, um zu verstehen, wie Maschinen Arbeit leisten. Mit dieser wissenschaftlichen Erfassung von Ordnung in der Welt bekommt die Zeit eine Richtung und läuft nur nach vorne, und zwar überall, im Kosmos und im Leben. Wie kann man das verstehen? DIE EVOLUTION Nur nach vorne verläuft anscheinend auch die Evolution, die auf ihre Weise unentwegt Neues in die Welt bringt. Wie macht die Natur das, wenn sie Lebensformen nicht nur ihrer Umwelt anpasst, sondern dafür sorgt, dass diese Adaptionen auch vererbt werden?

  • Das Universum 01: Der Anfang von allem: Astrophysik

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    Das Universum 01: Der Anfang von allem: Astrophysik
    Das Universum 01: Der Anfang von allem: Astrophysik

    Prof. Dr. Harald Lesch ist Professor für Theoretische Astrophysik am Institut für Astronomie an der Ludwig-Maximilians-Universität und Professor für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie in München. Im Rahmen seiner dreiteiligen Hörbuchreihe "Das Universum" behandelt er in der ersten Folge folgende Themen: Der Anfang von allem Was war die Ursache für die Entstehung des Universums? Hier zeigen sich die Grenzen der physikalischen Fundamente. Nötig wäre eine Verschmelzung von Relativitätstheorie und Quantenmechanik. Aber wie? Die Explosion Zunächst war das Universum sehr klein, sehr dicht und sehr heiß. Aber dann fing es an sich wie eine Explosion auszubreiten. Und doch auch wieder nicht. Wo hinein expandiert das Universum und was passierte als es sich immer weiter ausdehnte und abkühlte? Der Urknall Jetzt endlich sind die Kräfte da. Es beginnt sich etwas zu bilden: die Kerne von Wasserstoff- und Helium-Teilchen tauchen auf, die schon längst wieder ausgestorben sind. Eine Hierarchie der Wirkungen verändert das sich abkühlende Universum. Woher kamen die kleinen Abweichungen vom perfekten Urknall? Die Materie entsteht Die Materie nabelt sich von der Strahlung ab. Die Atomkerne fangen die Elektronen ein. Das Universum ist so kalt geworden, dass sich hier und da Verdichtungen bilden, die Keime zukünftiger Galaxien. Woher kamen diese Keime und wieso ist das Universum heute so leer?

  • Philosophische Ethik: 02 Die charakteristischen Eigenschaften moralischer Urteile

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    Philosophische Ethik: 02 Die charakteristischen Eigenschaften moralischer Urteile
    Philosophische Ethik: 02 Die charakteristischen Eigenschaften moralischer Urteile

    Das menschliche Leben ist eine Abfolge von Entscheidungen. Der Mensch steht daher unausweichlich vor der Frage nach dem richtigen Handeln. Hier sucht die Ethik nach einer begründeten Antwort. Kriterium des richtigen Handels ist die Selbstzwecklichkeit des Menschen. Verantwortbar ist ein Handeln, das den berechtigten Anspruch der Betroffenen auf ihr Glück und die dazu erforderlichen Güter und Rechte respektiert. DIE CHARAKTERISTISCHEN EIGENSCHAFTEN MORALISCHER URTEILE Moralische Probleme haben es mit Entscheidungen zu tun. Wenn wir ein moralisches Urteil fällen, behaupten wir, dass es richtig ist, in einer bestimmten Weise zu handeln, oder dass wir in einer bestimmten Weise handeln sollen. Der moralische Wert ist ein absoluter Wert, der durch keinen anderen Wert außer Kraft gesetzt werden kann. Die philosophische Ethik fragt also nach der in einem uneingeschränkten Sinn richtigen Entscheidung oder nach dem in einem uneingeschränkten Sinn richtigen Handeln.

  • Naturwissenschaft und Religion 01: Der Anfang aller Dinge: Eine einheitliche Theorie für alles

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    Naturwissenschaft und Religion 01: Der Anfang aller Dinge: Eine einheitliche Theorie für alles
    Naturwissenschaft und Religion 01: Der Anfang aller Dinge: Eine einheitliche Theorie für alles

    Eine einheitliche Theorie für alles - Naturwissenschaft und Religion mit Prof. Dr. Hans Küng. Denker des antiken Griechenlands halten durch Naturbeobachtung und Vernunft die Welt getrennt von den göttlichen Sphären des Olymp. Die Philosophie begleitet den langen Weg der Naturwissenschaft über Kopernikus, Galileo, Kepler und Newton. Die Lehre des Christentums der römischen Kirche setzt immer wieder enge Grenzen. Erst Aufklärung und Moderne ebnen den Weg zum heutigen Bild der Welt, das sich aber weiterhin letzten Erklärungen und Beweisen entzieht. Einstein, Heisenberg, Schrödinger und Gödel zeigten eine vieldimensionale Wirklichkeit. Hawking scheitert mit seiner Suche nach einer Weltformel. Wissenschaft und Theologie auf dem Prüfstand eines humanen Fortschritts.

  • Das Universum 03: Der Kreislauf der Materie: Astrophysik

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    Das Universum 03: Der Kreislauf der Materie: Astrophysik
    Das Universum 03: Der Kreislauf der Materie: Astrophysik

    Prof. Dr. Harald Lesch ist Professor für Theoretische Astrophysik am Institut für Astronomie an der Ludwig-Maximilians-Universität und Professor für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie in München. In der letzten Folge seiner dreiteiligen Hörbuch-Serie "Das Universum" behandelt Harald Lesch die folgenden Themen: Sterne und Kerne Die Energie der Sterne scheint unerschöpflich. Woher kommt diese Energie? Nur ein fein abgestimmtes Gleichgewicht der Kräfte macht es möglich, dass unsere Sonne "scheint". Wieso sind Sterne so groß? Ein Stern ist ein gigantischer Kernreaktor in dem Kerne miteinander verschmelzen. Das Leben und Sterben der Sterne Sterne sind Gaskugeln, ihr Material entstammt großen Gaswolken. Woher kommen diese Wolken und wie entstehen in ihnen Sterne? Was passiert, wenn die Energiequellen eines Sternes versiegen? Gibt es stellare Leichen? Der große Kreislauf der Materie Bis auf Wasserstoff und Helium werden alle Elemente in Sternen erzeugt. Große Explosionen drücken die Erzeugnisse der Sterne ins Medium zwischen den Sternen. Der große Materie-Kreislauf setzt ein. Sind wir alle Sternenstaub? Von Scheiben und Kugeln Sind viele Sterne von Planeten umgeben? Wie bilden sich Planeten aus Gas und Staub? Ist unser Sonnensystem etwas Besonderes?

  • Was ist der Mensch 05: Tätigsein und Arbeit: Einführung in die philosophische Anthropologie

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    Was ist der Mensch 05: Tätigsein und Arbeit: Einführung in die philosophische Anthropologie
    Was ist der Mensch 05: Tätigsein und Arbeit: Einführung in die philosophische Anthropologie

    Neben anderen Wissenschaften bemüht sich auch die Philosophie darum, den Menschen zu verstehen. Sie fragt, wie wir trotz aller Krisen zufrieden mit unserem Leben sein können. Nicht Gesundheit, Reichtum oder Erfolg sind dabei tatsächlich wichtig. Auf zwei Dinge komm es an. Erstens, ob wir tiefe persönliche Beziehungen haben, Menschen lieben und geliebt werden. Und zweitens, ob wir etwas tun, das nicht nur für uns selbst sinnvoll, sondern auch für die Gemeinschaft und Schöpfung wertvoll ist. TÄTIGSEIN UND ARBEI Zwei Bedeutungen von Arbeit müssen unterschieden werden - Arbeit als eine mühsame Last, bei der man immer wieder dasselbe tut sowie Arbeit als eine Tätigkeit, eine Aufgabe, ein Werk, das man ausführt, um gemeinsam mit anderen etwas zu tun, das sowohl sinnvoll als auch wertvoll ist. Die Einengung der Arbeit auf Lohnarbeit ist problematisch. Viele Menschen meinen, der Wert ihrer Person hinge an der Frage, ob sie in Erwerbsarbeit stehen und welche Position sie bekleiden. Ein Leben gelingt, wenn man sinnvoll aktiv und tätig ist.

  • Philosophische Ethik: 01 Wonach fragt die philosophische Ethik?

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    Philosophische Ethik: 01 Wonach fragt die philosophische Ethik?
    Philosophische Ethik: 01 Wonach fragt die philosophische Ethik?

    Das menschliche Leben ist eine Abfolge von Entscheidungen. Der Mensch steht daher unausweichlich vor der Frage nach dem richtigen Handeln. Hier sucht die Ethik nach einer begründeten Antwort. Kriterium des richtigen Handels ist die Selbstzwecklichkeit des Menschen. Verantwortbar ist ein Handeln, das den berechtigten Anspruch der Betroffenen auf ihr Glück und die dazu erforderlichen Güter und Rechte respektiert. WONACH FRAGT DIE PHILOSOPHISCHE ETHIK? Die beiden klassischen Antworten in der Geschichte der Philosophie lauten: (a) sie fragt nach dem Glück; das ist die Antwort der Antike (Aristoteles). Dagegen ist einzuwenden: Das Glück ist eine subjektive Größe. Jeder muss nach seiner eigenen Fasson glücklich werden. (b) Sie fragt, was wir tun sollen; das ist die Antwort der Moderne (Kant). Dagegen stehen die Einwände Nietzsches und der Soziobiologie.

  • Philosophische Ethik: 03 Gut handeln und gut sein

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    Philosophische Ethik: 03 Gut handeln und gut sein
    Philosophische Ethik: 03 Gut handeln und gut sein

    Das menschliche Leben ist eine Abfolge von Entscheidungen. Der Mensch steht daher unausweichlich vor der Frage nach dem richtigen Handeln. Hier sucht die Ethik nach einer begründeten Antwort. Kriterium des richtigen Handels ist die Selbstzwecklichkeit des Menschen. Verantwortbar ist ein Handeln, das den berechtigten Anspruch der Betroffenen auf ihr Glück und die dazu erforderlichen Güter und Rechte respektiert. GUT HANDELN UND GUT SEIN Einer der moralphilosophischen Grundbegriffe ist der Begriff der Tugend. Die Tugendethik vertritt die These, die grundlegende Frage der Ethik laute Was für ein Mensch soll ich sein? und nicht Wie soll ich handeln? Die ethische Tugend ist die Verfassung, welche die richtige emotionale Reaktion und dadurch die richtige Entscheidung ermöglicht. Es genügt nicht, dass ein Mensch gut handelt; er ist vielmehr erst dann gut, wenn er zu einer dauernden inneren Einheit gekommen ist.

  • Tatort Gehirn: Physiologische Psychologie

    Tatort Gehirn: Physiologische Psychologie
    Tatort Gehirn: Physiologische Psychologie

    Warum werden manche Menschen zu Verbrechern während andere ihr Leben lang brave Bürger bleiben? Sind Verbrecher schuldig für ihre Taten im klassischen Sinn, indem sie nämlich anders (normgerecht) hätten handeln können, oder sind Straftäter durch ihre Gene, ihre Lebensentwicklung und ihre Hirnorganisation determiniert, so zu handeln, wie sie es tun? Auf diese Fragen wird anhand von neuen Ergebnissen aus der Hirnforschung eingegangen. Grundsätzlich bestimmen zwei Wechselwirkungen unser Leben: einmal die zwischen Gehirn und Verhalten und zum anderen die zwischen Umwelt und Gehirn. Anhand dieser Grundsätze wird an Fallbeispielen erläutert, wie Menschen delinquent werden und warum nicht alle Menschen die gleichen Voraussetzungen und Wahrscheinlichkeiten haben, gesetzestreu zu handeln.

  • Philosophische Ethik: 05 Das Moralprinzip

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    Philosophische Ethik: 05 Das Moralprinzip
    Philosophische Ethik: 05 Das Moralprinzip

    Das menschliche Leben ist eine Abfolge von Entscheidungen. Der Mensch steht daher unausweichlich vor der Frage nach dem richtigen Handeln. Hier sucht die Ethik nach einer begründeten Antwort. Kriterium des richtigen Handels ist die Selbstzwecklichkeit des Menschen. Verantwortbar ist ein Handeln, das den berechtigten Anspruch der Betroffenen auf ihr Glück und die dazu erforderlichen Güter und Rechte respektiert. DAS MORALPRINZIP Anhand welcher Kriterien werden Handlungen moralisch beurteilt? Die Verbindung zwischen der Handlungstheorie und der Frage nach den moralischen Prinzipien ist der Begriff der Absicht. Die Frage nach der richtigen Absicht führt so zur Frage nach dem richtigen Lebensentwurf. Aufgabe der Ethik ist die Frage nach der einschränkenden Bedingung, der die persönlichen Lebensentwürfe unterliegen. Diese ist die Selbstzwecklichkeit des Menschen, der niemals bloß als Mittel gebraucht werden darf.

  • Naturphilosophie: Vorlesung

    Naturphilosophie: Vorlesung
    Naturphilosophie: Vorlesung

    Seit Anbeginn der Philosophie stellt die schon vorgefundene Natur, vom Kosmos bis zu den Atomen und den Elementarteilchen, einen Skandal für unsere Vernunft dar. Was ist die Welt? war die erste philosophische Frage, gestellt vom ersten Philosophen Thales von Milet. Ihr folgte das lange und bis heute nicht abgeschlossene Programm naturphilosophischer Untersuchungen. Reduziert auf Teilgebiete und unter Verzicht der grundlegenden metaphysischen Fragestellungen ist die Beschreibung der Welt heute der Bereich der Naturwissenschaften. Die Vorlesung zur Einführung in die Naturphilosophie präsentiert das Panorama der modernen Naturphilosophie als der Begleiterin und Kritikerin der modernen Naturwissenschaften, die einst als experimentelle Philosophie begannen.

  • Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie: 03 Der Kosmos oder: Warum ist nicht nichts?

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    Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie: 03 Der Kosmos oder: Warum ist nicht nichts?
    Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie: 03 Der Kosmos oder: Warum ist nicht nichts?

    Naturwissenschaft und Philosophie. So war die Physik bis Mitte des 19. Jahrhunderts experimentelle Philosophie. Heute sind Naturwissenschaften und Technik die prägenden Momente. Sie entwickelten sich, gelöst von den metaphysischen Fragestellungen der Philosophie zum grandiosen Triumph menschlicher Vernunft. Trotz des großen Erfolges bleiben aber Fragen, die weder durch Physik noch durch irgendeine andere Wissenschaft beantwortet werden können. Den Grenzfragen, den Fragen nach dem Hintergrund hinter den messbaren Dingen, geht die Naturphilosophie nach. Sie tut es in der Tradition der Urväter der Philosophie, den Vorsokratikern. DER KOSMOS ODER: WARUM IST NICHT NICHTS? Hier wird das Panorama der kosmischen Geschichte aufgerollt. Es beginnt mit einem der größten philosophischen Probleme, das zugleich das größte naturwissenschaftliche Rätsel überhaupt ist: Warum ist nicht Nichts? oder physikalisch gefragt: Wie ist das Universum entstanden? Es gibt kein größeres Laboratorium für die Überprüfung der Naturgesetze und auch keine problematische Fragestellung für den Menschen. Denn wenn er auf die Welt kommt, ist die Welt ja schon da. Es stellt sich sogar heraus. Ohne den Kosmos würde es den Homo sapiens gar nicht geben. Er ist nämlich purer Sternenstaub. Und das zu 92 %.

  • Was ist der Mensch 02: Glück, Sinn und das gelungene Leben: Einführung in die philosophische Anthropologier

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    Was ist der Mensch 02: Glück, Sinn und das gelungene Leben: Einführung in die philosophische Anthropologier
    Was ist der Mensch 02: Glück, Sinn und das gelungene Leben: Einführung in die philosophische Anthropologier

    Neben anderen Wissenschaften bemüht sich auch die Philosophie darum, den Menschen zu verstehen. Sie fragt, wie wir trotz aller Krisen zufrieden mit unserem Leben sein können. Nicht Gesundheit, Reichtum oder Erfolg sind dabei tatsächlich wichtig. Auf zwei Dinge komm es an. Erstens, ob wir tiefe persönliche Beziehungen haben, Menschen lieben und geliebt werden. Und zweitens, ob wir etwas tun, das nicht nur für uns selbst sinnvoll, sondern auch für die Gemeinschaft und Schöpfung wertvoll ist. GLÜCK, SINN UND DAS GELUNGENE LEBEN Gibt es etwas, das alle Menschen wollen? Das Glück vielleicht? Worum geht es beim Glück? Oder ist es ein sinnvolles Leben, was alle Menschen wollen? Aber was ist der Sinn des Lebens? Eine dritte Antwort ist, dass alle Menschen ein Leben wollen, das ihren Wünschen und Interessen entspricht. Aber wissen die Menschen eigentlich so genau, was sie sich wirklich wünschen? Kennen sie ihre "wahren Interessen"? Wie sieht ein "gelungenes Leben" als letztes Ziel aus?

  • Philosophische Ethik: 06 Endliche, abwägende Vernunft

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    Philosophische Ethik: 06 Endliche, abwägende Vernunft
    Philosophische Ethik: 06 Endliche, abwägende Vernunft

    Das menschliche Leben ist eine Abfolge von Entscheidungen. Der Mensch steht daher unausweichlich vor der Frage nach dem richtigen Handeln. Hier sucht die Ethik nach einer begründeten Antwort. Kriterium des richtigen Handels ist die Selbstzwecklichkeit des Menschen. Verantwortbar ist ein Handeln, das den berechtigten Anspruch der Betroffenen auf ihr Glück und die dazu erforderlichen Güter und Rechte respektiert. ENDLICHE ABWÄGENDE VERNUNFT Handle so, dass du durch dein Handeln die konkrete Freiheit der von deinem Handeln Betroffenen nicht grundlos einschränkst und dass du sie in dem Ausmaß, als die anderen auf dich angewiesen sind und es dir möglich ist, förderst. Wann ist die Einschränkung der Freiheit eines anderen berechtigt? Nach welchen Kriterien ist zu entscheiden, ob es dem Handelnden zumutbar ist, einem anderen zu helfen?

  • Quantenmechanik: Eine Enführung

    Quantenmechanik: Eine Enführung
    Quantenmechanik: Eine Enführung

    DER WEG ZUR QUANTENMECHANIK: Wie kam man eigentlich auf den Gedanken, dass die Welt in Paketen Energie austauscht? Es begann mit Wärmestrahlung und der Stabilität der Materie. VON EINSTEIN UND HEISENBERG: Was ist Licht eigentlich? Welle oder Teilchen! Was ist Materie eigentlich? Welle oder Teilchen! Einstein: Das ist unmöglich! Heisenberg: Das ist unbestimmt! VOM QUANT ZUM GELD: Wie kann man mit einer Theorie, die kaum zu verstehen ist, Geld verdienen? Ein Drittel des Weltbruttosozialproduktes wird mit Technik verdient, die auf der Quantenmechanik gründet: Laser, Computer, Digitalelektronik DER GANZ KLEINE URKNALL: Wenn es stimmt, dass die Quantenmechanik die Welt der allerkleinsten Teilchen richtig beschreibt, dann ist sie auch für den Beginn des Universums, den Urknall zuständig. Das Universum war nämlich anfangs kleiner als das kleinste Teilchen.

  • Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie: 02 Die Naturgesetze

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    Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie: 02 Die Naturgesetze
    Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie: 02 Die Naturgesetze

    Naturwissenschaft und Philosophie. So war die Physik bis Mitte des 19. Jahrhunderts experimentelle Philosophie. Heute sind Naturwissenschaften und Technik die prägenden Momente. Sie entwickelten sich, gelöst von den metaphysischen Fragestellungen der Philosophie zum grandiosen Triumph menschlicher Vernunft. Trotz des großen Erfolges bleiben aber Fragen, die weder durch Physik noch durch irgendeine andere Wissenschaft beantwortet werden können. Den Grenzfragen, den Fragen nach dem Hintergrund hinter den messbaren Dingen, geht die Naturphilosophie nach. Sie tut es in der Tradition der Urväter der Philosophie, den Vorsokratikern. DIE NATURGESETZE Die moderne Suche nach Naturgesetzen war und ist die Fortsetzung der griechischen Naturphilosophie mit anderen Mitteln. Physik war einmal experimentelle Philosophie, deshalb sucht sie auch heute noch nach den ewigen Seinsgründen. Je einfacher und klarer die in mathematische Form gegossenen Gesetze sind, umso einfacher sind sie zu überprüfen. Für Naturgesetze gibt es keinen Gerichtshof. Sie sind immer gültig und immer wirksam. Mit ihnen wird es möglich, den gesamten Kosmos zu untersuchen und zu erklären. Der Außerirdische wäre dann auch nur ein Mensch.

  • Religionsphilosophie (2): Grund der Welt und letzte Wahrheit

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    Religionsphilosophie (2): Grund der Welt und letzte Wahrheit
    Religionsphilosophie (2): Grund der Welt und letzte Wahrheit

    Gibt es für uns einen Bezug zum Ewigen, Göttlichen, so dass die Welt nicht einfach "alles" ist? Haben wir eine letzte Orientierung, einen letzten Halt? Die Antwort der Religion ist die, dass wir aus einem uns tragenden, aber auch uns beanspruchenden Sinngrund leben, in dem wir Halt und Orientierung finden und für den der Name "Gott" steht. Seit Beginn des kritischen Denkens im alten Griechenland wollte man diese Antwort im Diskurs denkend entscheiden. GRUND DER WELT UND LETZTE WAHRHEIT Das philosophische Nachdenken über den religiösen Glauben hatte von Anfang an das Ziel, dem Wort "Gott" eine von der Vernunft akzeptable Bedeutung zu geben. Aus diesem Bemühen sind Gedankengänge entstanden, die man später "Gottesbeweise" nannte. Der sogenannte "Kosmologische Gottesbeweis" will nun zeigen, dass sich in unserem Begriff eines umfassenden Seins eine Selbständigkeit abzeichnet, ohne die unsere Welt nicht gedacht werden kann. Er macht deutlich, dass ohne sie der Begriff Gott seinen Vernunftgehalt einbüßen würde. Ähnliches lässt sich in einer Analyse unseres Verständnisses von Wahrheit zeigen.

  • Das Universum 02: Dunkle Kräfte und Energien: Astrophysik

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    Das Universum 02: Dunkle Kräfte und Energien: Astrophysik
    Das Universum 02: Dunkle Kräfte und Energien: Astrophysik

    Prof. Dr. Harald Lesch ist Professor für Theoretische Astrophysik am Institut für Astronomie an der Ludwig-Maximilians-Universität und Professor für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie in München. Im Rahmen seiner dreiteiligen Hörbuchreihe "Das Universum" behandelt er in der zweiten Folge die folgenden Themen: Die dunkle Materie Es gibt eine Form von Materie, die ist ganz anders. Sie sendet keine Strahlung aus und sie schluckt auch keine Strahlung. Sie ist nur schwer und viel häufiger im Universum vertreten als die normale leuchtende Materie. Ohne sie gäbe es keine Galaxien, Sterne und Planeten. Was ist das? Die dunkle Energie Nach Einstein entspricht Energie einer Masse. Masse aber wirkt als Schwerkraft immer bremsend auf die Ausdehnung des Universums. Seit einiger Zeit aber wissen wir, dass es noch eine andere Energieform gibt. Eine, die die Ausbreitung des Universums sogar beschleunigt. Endet alles in einem zweiten Urknall? Die Inseln des Lichts Die Galaxien sind wie hellerleuchtete Schiffe im dunklen Meer des Universums. In ihnen strahlen die Sterne. Es gibt Scheibengalaxien und elliptische Galaxien; Zwerggalaxien und Riesengalaxien. Wie sind sie entstanden und warum sind sie alle so unterschiedlich? Der Tanz der Galaxien Viele Galaxien ziehen sich an, wie Mond und Erde. Die gegenseitige Schwerkraft lässt in den Galaxien Gezeiten wirksam werden. Gasströme rasen ins intergalaktische Medium, manche Galaxien verschmelzen miteinander, andere ändern ihre Form. Welche Kräfte sind da am Werk, dass sie sogar der Expansion des Universums trotzen?

  • Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie: 06: Objektivierung als Form der Erkenntnis der empirischen Wissenschaft

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    Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie: 06: Objektivierung als Form der Erkenntnis der empirischen Wissenschaft
    Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie: 06: Objektivierung als Form der Erkenntnis der empirischen Wissenschaft

    Die Wissenschaftstheorie ist eine philosophische Betrachtung der empirischen Wissenschaften. Sie erforscht die Methode dieser Wissenschaften und analysiert ihren Wahrheitsanspruch. Die methodischen Betrachtungen dienen einer Schärfung der Vorgehensweise der Wissenschaften. Die Analysen des Wahrheitsanspruchs zeigen die Möglichkeiten und die Grenzen der Reichweite der empirischen Wissenschaften auf. OBJEKTIVIERUNG ALS FORM DER ERKENNTNIS DER EMPIRISCHEN WISSENSCHAFT Die empirische Wissenschaft ist auf objektive Erkenntnis ausgerichtet, nach Möglichkeit gereinigt von allen subjektiven Beimischungen. Diese Objektivität ist aber selbst nur eine begrenzte Form der Erkenntnis: Theoretische Erkenntnis abstrahiert vom praktischen Kontext, allgemeine Erkenntnis abstrahiert vom Konkreten, Wissenschaft ohne Interpretation ist irrelevant für das Weltbild. Objektive Informationen sind immer auf einen konkreten, kommunikativen Zusammenhang angewiesen.

  • Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie: 05 Pragmatische Aspekte der Wissenschaft

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    Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie: 05 Pragmatische Aspekte der Wissenschaft
    Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie: 05 Pragmatische Aspekte der Wissenschaft

    Die Wissenschaftstheorie ist eine philosophische Betrachtung der empirischen Wissenschaften. Sie erforscht die Methode dieser Wissenschaften und analysiert ihren Wahrheitsanspruch. Die methodischen Betrachtungen dienen einer Schärfung der Vorgehensweise der Wissenschaften. Die Analysen des Wahrheitsanspruchs zeigen die Möglichkeiten und die Grenzen der Reichweite der empirischen Wissenschaften auf. PRAGMATISCHE ASPEKTE DER WISSENSCHAFT Ein erster Schritt ist die Analyse des erklärenden Anspruchs von Wissenschaft. Wissenschaftliche Erklärungen sind Antworten auf Warum-Fragen, die ihre erklärende Funktion in einem bestimmten Kontext haben. Ein zweiter Schritt ist die Analyse verschiedener Spielarten des Konstruktivismus. Diese kritisieren entweder einen abstrakten Wahrheitsanspruch der Wissenschaften, abgekoppelt von ihrer praktischen Funktion, oder sie definieren diesen Wahrheitsanspruch pragmatisch in dem Sinn, dass die Objektivität der wissenschaftlichen Wahrheit darin besteht, sich im Handeln zu bewähren. Daraus ergibt sich die Fragestellung, ob der Wahrheitsanspruch der Wissenschaft primär darin besteht, die Wirklichkeit richtig zu beschreiben, oder darin, ein gutes Instrument zum Umgang mit der Wirklichkeit zu sein.

  • Kosmos Gehirn: Hirnforschung im 21. Jahrhundert

    Kosmos Gehirn: Hirnforschung im 21. Jahrhundert
    Kosmos Gehirn: Hirnforschung im 21. Jahrhundert

    Die Hirnforschung hat in den vergangenen Jahren einen großen Aufschwung erfahren und wird von vielen als die wichtigste Forschungsdisziplin der Zukunft angesehen. Entsprechend hoch sind die Fördermittel für die Forschung und das Interesse der Öffentlichkeit. Zunächst wird in den Aufbau des Gehirns und seine Funktionsprinzipien eingeführt. Davon ausgehend werden die drei Hauptgründe für den Boom der Hirnforschung dargestellt: Zum ersten die Erkrankungen des Gehirns, die vor allem durch die hohen Kosten und die Zunahme der Erkrankten zum gesellschaftlichen Problem werden. Erläutert werden vor allem die Alzheimer-Erkrankung und die Therapieansätze von Hirnerkrankungen durch Stammzelltechnologien. Zum zweiten die Möglichkeit der Entwicklung neuer Produkte, die durch die Ergebnisse der Hirnforschung entstehen können. Die Unterschiede zwischen Gehirn und Computer, die Ansätze zur direkteren Verbindung von Gehirn und technischen Geräten und die Entwicklung von Substanzen zur Verbesserung der Hirnleistung werden vorgestellt. Zum dritten das Selbstbild des Menschen, das durch die Ergebnisse der Hirnforschung beeinflusst wird. Insbesondere die Frage nach dem freien Willen und die Grenzen der neurowissenschaftlichen Möglichkeiten werden bei dieser Fragestellung dargestellt.

  • Philosophische Ethik: 04 Der Begriff der sittlichen Handlung

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    Philosophische Ethik: 04 Der Begriff der sittlichen Handlung
    Philosophische Ethik: 04 Der Begriff der sittlichen Handlung

    Das menschliche Leben ist eine Abfolge von Entscheidungen. Der Mensch steht daher unausweichlich vor der Frage nach dem richtigen Handeln. Hier sucht die Ethik nach einer begründeten Antwort. Kriterium des richtigen Handels ist die Selbstzwecklichkeit des Menschen. Verantwortbar ist ein Handeln, das den berechtigten Anspruch der Betroffenen auf ihr Glück und die dazu erforderlichen Güter und Rechte respektiert. DER BEGRIFF DER SITTLICHEN HANDLUNG Voraussetzung dafür, dass wir eine Handlung moralisch bewerten können ist, dass sie gewollt ist. Unser alltägliches Bewusstsein sagt uns, dass der Mensch für die Folgen seiner Handlung verantwortlich ist und dass die Folgen für die moralische Beurteilung einer Handlung von Bedeutung sind. Aber gilt das für alle Folgen? Wie ist der Begriff der Handlungsfolgen zu bestimmen und welche Unterscheidungen sind hier zu machen?

  • Die Wirklichkeit der Person

    Die Wirklichkeit der Person
    Die Wirklichkeit der Person

    Mit dem Wort Philosophie verbindet man gewöhnlich den Versuch, ein umfassendes Weltbild zu entwerfen und zu begründen. Die Metaphysik ist das Herzstück dieser theoretischen Unternehmung. Über den Bereich des naturwissenschaftlich Überprüfbaren hinaus versucht die Metaphysik letzte Grundfragen vor dem kritischen Auge der Vernunft zu prüfen: Gibt es Beständiges, oder ist alles im Fluss? Gibt es nur Materie oder auch Geist? Gibt es Freiheit, oder ist alles determiniert? Gibt es autonome Personen oder nur das biologische Lebewesen Mensch? DIE WIRKLICHKEIT DER PERSON Was macht eine Person aus? Gelten für Personen dieselben Identitätsbedingungen wie für andere raum-zeitliche Objekte? Können nur Menschen Personen sein? Sind alle Menschen Personen? Wann fängt das personale Leben an? Wie können Personen trotz all der körperlichen und geistigen Veränderungen im Laufe des Lebens dieselben bleiben? Die drei klassischen Kriterien für personale Identität werden kritisch untersucht: das körperliche, das psychologische und das so genannte einfache Kriterium.

  • Was ist der Mensch 04: Freundschaft und Liebe: Einführung in die philosophische Anthropologie

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    Was ist der Mensch 04: Freundschaft und Liebe: Einführung in die philosophische Anthropologie
    Was ist der Mensch 04: Freundschaft und Liebe: Einführung in die philosophische Anthropologie

    Neben anderen Wissenschaften bemüht sich auch die Philosophie darum, den Menschen zu verstehen. Sie fragt, wie wir trotz aller Krisen zufrieden mit unserem Leben sein können. Nicht Gesundheit, Reichtum oder Erfolg sind dabei tatsächlich wichtig. Auf zwei Dinge komm es an. Erstens, ob wir tiefe persönliche Beziehungen haben, Menschen lieben und geliebt werden. Und zweitens, ob wir etwas tun, das nicht nur für uns selbst sinnvoll, sondern auch für die Gemeinschaft und Schöpfung wertvoll ist. FREUNDSCHAFT UND LIEBE Ist der Mensch tatsächlich ein Wesen, das von Natur aus auf Beziehungen angelegt ist? Oder ist er nicht viel eher ein Einzelkämpfer? Ist nicht jede Liebe letztlich egoistisch? Was für eine Rolle spielen die Emotionen, besonders die Verliebtheit, um Liebe und tiefe menschliche Beziehungen zu verstehen? Klassische philosophische Autoren, die über Freundschaft und Liebe nachgedacht haben, argumentierten dafür, Freundschaft und Liebe nicht nur als eine Beziehung zwischen zwei Menschen zu verstehen. Es geht vielmehr um gemeinsames Drittes.

  • Werner Heisenberg: Wissenschaftsgeschichte

    Werner Heisenberg: Wissenschaftsgeschichte
    Werner Heisenberg: Wissenschaftsgeschichte

    Werner Heisenberg (1901 - 1976) war kreativer und ehrgeiziger als alle anderen Physiker seiner Generation. Er beherrschte bereits in frühester Jugend die Werkzeuge der Mathematik ebenso wie die Tasten des Pianos. Mühelos lernte er fremde Sprachen und fuhr rasant Ski. Er schüttelte vor allem grandiose, physikalische Ideen aus dem Ärmel und schaffte im Alter von nur 24 Jahren den entscheidenden Durchbruch zur Quantenmechanik. Mit 26 war er Professor für Physik und noch vor seinem 50. Geburtstag wagte er sich mit einer Weltformel in die Öffentlichkeit. Heisenbergs Beitrag zur Physik ist mehr als ein Beitrag zur Wissenschaft, nämlich der wichtigste Fortschritt der Philosophie im 20. Jahrhundert. Wir wollen diesen Mann vorstellen und kennen lernen, indem wir auf seine eigenen Ausführungen zurückgreifen.

  • Gut und Böse

    Gut und Böse
    Gut und Böse

    Ein Mensch springt in einen eiskalten Fluss, um einen Wildfremden vor dem Ertrinken zu retten. Er spendet für Flutopfer, tausende Kilometer entfernt. Er ist aber auch bereit, einen Anderen zu diskriminieren oder gar zu töten, nur weil der eine andere Hautfarbe hat oder einer anderen Religion angehört. Es gibt wohl keine andere Spezies, die zugleich so altruistisch und so brutal ist wie der Mensch. Dabei sind Aggressivität und Gewalt nicht immer Ausdruck eines Persönlichkeitsdefizits, sondern waren im Laufe der menschlichen Evolution in hohem Maße adaptiv. Es lässt sich beobachten, dass Gewalt und Aggressivität im Laufe der Menschheitsgeschichte kontinuierlich abgenommen haben. Kooperation und Kompromisse im Umgang mit Konflikten haben hingegen zugenommen. Eine mögliche Erklärung liegt darin, dass "gute" Menschen einander erkennen und deshalb miteinander kooperieren, wodurch sie erfolgreicher sind als "schlechte" Menschen, denen nichts bleibt als sich gegenseitig auszubeuten.

  • Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie: 04 Die Methode der empirischen Wissenschaften

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    Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie: 04 Die Methode der empirischen Wissenschaften
    Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie: 04 Die Methode der empirischen Wissenschaften

    Die Wissenschaftstheorie ist eine philosophische Betrachtung der empirischen Wissenschaften. Sie erforscht die Methode dieser Wissenschaften und analysiert ihren Wahrheitsanspruch. Die methodischen Betrachtungen dienen einer Schärfung der Vorgehensweise der Wissenschaften. Die Analysen des Wahrheitsanspruchs zeigen die Möglichkeiten und die Grenzen der Reichweite der empirischen Wissenschaften auf. Die philosophische Position des Positivismus behauptet, alle wissenschaftliche Erkenntnis müsse ausschließlich auf Beobachtungen und logischen Schlussfolgerungen beruhen. Es zeigt sich aber, dass dieser Anspruch nicht eingelöst werden kann. Die Beobachtungen sind in der Erkenntnis der Naturwissenschaften immer mit Theorien verflochten und diese bleiben hypothetisch. In der Praxis der wissenschaftlichen Forschung spielt weniger die logische Frage nach der Wahrheit von Theorien eine Rolle als vielmehr ihre Tauglichkeit, im Rahmen eines Forschungsprogrammes neue weiterführende Fragestellungen aufzuwerfen. Daraus ergibt sich die philosophische Fragestellung, ob Wissenschaft überhaupt den Anspruch erheben kann, Wahrheit zu erkennen.

  • Religionsphilosophie (3): Höchstes Gut und absolute Verbindlichkeit

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    Religionsphilosophie (3): Höchstes Gut und absolute Verbindlichkeit
    Religionsphilosophie (3): Höchstes Gut und absolute Verbindlichkeit

    Gibt es für uns einen Bezug zum Ewigen, Göttlichen, so dass die Welt nicht einfach "alles" ist? Haben wir eine letzte Orientierung, einen letzten Halt? Die Antwort der Religion ist die, dass wir aus einem uns tragenden, aber auch uns beanspruchenden Sinngrund leben, in dem wir Halt und Orientierung finden und für den der Name "Gott" steht. Seit Beginn des kritischen Denkens im alten Griechenland wollte man diese Antwort im Diskurs denkend entscheiden. HÖCHSTES GUT UND ABSOLUTE VERBINDLICHKEIT Sollen unsere Bewertungen begründet sein, so setzen wir einen Maßstab der Beurteilung voraus. Platon nennt ihn die "Idee des Guten". Die Gewissheit von einer letzten und unbedingten Gutheit, die nicht nur unsere subjektive Konstruktion ist, sondern ihre Gutheit aus sich selbst besitzt und somit alles Gute begründet, muss ebenfalls Bestandteil eines vernünftigen Gottesbegriffs sein. Der sogenannte "ontologische Gottesbeweis" fasst all die Beweise in das Argument zusammen, dass unser Denken sich widersprechen würde, wenn wir nicht ein Höchstes und Unbedingtes voraussetzten.

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