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Ada (Serbien)

Stadt in der Vojvodina

Ada (serbisch-kyrillisch Ада, ungarisch Ada) ist eine Stadt mit 9.564 Einwohnern in der historischen Region Batschka, die zum Okrug Severni Banat in der serbischen autonomen Provinz Vojvodina gehört. Der Verwaltungssitz der Opština Ada liegt circa 25 km westlich von Kikinda am linken Ufer der Theiß.

Ада
Ada
Ада
Ада

Die Serbisch-orthodoxe und Römisch-katholische Kirche in der Stadt

Wappen von Ada (Serbien)
Ada (Serbien) (Serbien)
Ada (Serbien) (Serbien)
Basisdaten
Staat: Serbien Serbien
Provinz: Vojvodina
Okrug: Severni Banat
Koordinaten: 45° 48′ N, 20° 8′ OKoordinaten: 45° 47′ 49″ N, 20° 7′ 59″ O
Fläche: 33,13 km²
Einwohner: 9.564 (2011)
Bevölkerungsdichte: 289 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+381) +381 24
Postleitzahl: 24430
Kfz-Kennzeichen: SA
Struktur und Verwaltung
Bürgermeister: Zoltan Bilicki
Webpräsenz:

Etymologie

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Der Ursprung des Namens ist im türkischen ada (flussartige Insel) zu suchen.

Bevölkerung

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Die Stadt Ada hatte 1991 12078 Einwohner, davon:

  • 10010 Ungarn (83 %)
  • 1075 Serben (8,9 %)
  • 640 Jugoslawen (5,3 %)
  • 88 Roma
  • 53 Kroaten
  • 36 Montenegriner, 16 Slowaken, 10 Muslime, 9 Albaner, 9 Slowenen, 7 Rumänen, 6 Bunjewazen, 4 Bulgaren, 4 Deutsche, 2 Mazedonen, 2 Ukrainer, 1 Russe, 1 Ruthenen, 15 Sonstige, 64 Unbekannte, 18 gaben keine Auskunft, 8 Regionale.

2002 betrug die Einwohnerzahl 10547.

  • 8744 Ungarn (82,9 %)
  • 1106 Serben (10,5 %)
  • 216 Jugoslawen
  • 117 Roma
  • 43 Kroaten
  • 27 Albaner, 21 Montenegriner, 14 Muslime, 10 Deutsche, 10 Slowaken, 7 Rumänen, 4 Bunjewazen, 3 Bosnier, 3 Slowenen, 3 Ukrainer, 1 Russe, 13 Sonstige, 165 gaben keine Auskunft, 24 Regionale, 16 Unbekannte.

Ada und Mol hatten ab 1889 einen Bahnanschluss, die Strecke wurde in den 1960er Jahren zwischen Bečej und Senta stillgelegt.

Am 24. Dezember 2010 wurde am Südrand von Ada eine neue Schrägseilbrücke über die Theiß dem Verkehr übergeben.[1][2] Bei der Brücke wurde der stählerne Überbau der ehemaligen Donaubrücke der bayerischen Stadt Vilshofen an der Donau wiederverwendet, der im Zuge des Neubaus der dortigen Marienbrücke im Jahr 2000 an Ada verschenkt wurde, wo er schließlich im Jahr 2006 ankam.

Die Brücke soll später durch den Bau einer weiteren Straße die Verbindung zwischen der Autobahn E75 und der Stadt Kikinda sicherstellen. Die Brücke wurde auch errichtet, um die Attraktivität für Unternehmen zu erhöhen, da die nächsten Brücken zur Überquerung der Theiß sich bei den jeweils 20 km nördlich und südlich von Ada entfernten Städten befinden (Senta und Bečej).

Wirtschaft

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In Ada befindet sich schon seit langer Zeit eine größere Stahlfirma mit dem Namen Potisje, die Konservenfabrik Zora und eine Industrienäherei. Seit wenigen Jahren siedeln sich vermehrt Klein- und mittelständische Unternehmen im Industriepark zwischen den Städten Ada und Mol an. Vor allem Firmen im Bereich der Landwirtschaft bauten in den letzten Jahren vermehrt Gewächshäuser.

Tourismus

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Es ist geplant, in Orlovač[3] ein Heilbad zu errichten. Schon während der türkischen Herrschaft im Banat gab es dort Türkische Bäder und Krankenhäuser. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es immer wieder Bemühungen von Unternehmen außerhalb Serbiens, den Ort touristisch zu erschließen, so auch von Neckermann Reisen. Jedoch scheiterte dies an der Zustimmung der Behörden.

Die Stadt Ada hat unmittelbar an der Theiß ein Freizeitzentrum namens Adica, dass sie mit weiteren Gebäuden erweitern möchte. In diesem Zusammenhang soll auch ein Hotel für die Besucher entstehen.

Außerdem findet in der Stadt jährlich ein Motorradtreffen statt, zu dem auch viele ausländische Besucher kommen.[4]

Neben zwei allgemeinbildenden Schulen gibt es noch die Musikschule „Béla Bartók“ und eine Berufsschule.

Religion

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In Ada stehen die römisch-katholische Dreifaltigkeitskirche und die serbisch-orthodoxe Christi-Himmelfahrts-Kirche.

Städtepartnerschaften

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Persönlichkeiten

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Einzelnachweise

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  1. Нови мост на Тиси. (Neue Brücke über die Theiß.) RTS, 24. Dezember 2010
  2. Banat und Backa verbunden - Brücke über die Theiß in Ada im Wert von 2,2 Mrd. Dinar dem Verkehr übergeben. In: ekapija. 26. Dezember 2010, abgerufen am 30. Juli 2024.
  3. Heilbad Orlovač: "BANJA ORLOVAČA" 2006@1@2Vorlage:Toter Link/www.ada.org.rs (Seite dauerhaft nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2024. Suche in Webarchiven) (PDF-Datei; 2,48 MB)
  4. Alljährliches Motorradtreffen: "mc-cobra" (Memento des Originals vom 20. April 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mc-cobra.com
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