Anabel Medina Garrigues, die im Alter von sieben Jahren im Kreis ihrer Familie mit dem Tennisspielen begann, bevorzugt für ihr Spiel Hartplätze.
Medina Garrigues gewann in ihrer Karriere 28 Titel im Doppel. Fünf ihrer elf Einzelerfolge sicherte sie sich in Palermo und drei in Straßburg. Ihre höchste Position in der WTA-Weltrangliste erreichte sie mit Rang 16 im Mai 2009. Ihre besten Ergebnisse bei Grand-Slam-Turnieren erzielte sie mit dem Einzug ins Achtelfinale der Australian Open in den Jahren 2002 und 2009 sowie bei den French Open im Jahr 2007.
In der Doppelweltrangliste war Medina Garrigues im November 2008 die Nummer 3. Ihre größten Erfolge feierte sie an der Seite von Virginia Ruano Pascual, mit der sie 2008 und 2009 jeweils den Titel der French Open gewann. 2008 gewann sie an deren Seite bei den Olympischen Spielen in Peking die Silbermedaille. Bei den US Open erreichte sie 2012 noch einmal das Halbfinale im Doppel, das sie mit ihrer Partnerin Hsieh Su-wei jedoch gegen Lucie Hradecká und Andrea Hlaváčková mit 6:72 und 4:6 verlor.
Ab 2003 spielte Medina Garrigues zudem für die spanische Fed-Cup-Mannschaft; ihre Bilanz weist 18 Siege bei 16 Niederlagen aus.
Seit Mai 2017 war Medina Garrigues Trainerin von Jeļena Ostapenko, die nur wenige Wochen später als Ungesetzte völlig überraschend den Einzeltitel der French Open gewann.
Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Runde der Qualifikation; n. a. = nicht ausgetragen