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Apocynaceen-Alkaloide sind Naturstoffe, die u. a. in der Pflanzenfamilie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) vorkommen.[1]

Vorkommen

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Voacanga africana

Tabernanthin kommt in Tabernaemontana laurifolia vor.[2] Voacangin und Voacristin wurden aus Voacanga africana Stapf isoliert.[3]

Vertreter

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Zu den Vertretern zählt Tabernanthin. Weitere Vertreter sind Voacangin und Voacristin.[4][5]

Verwendung

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Pflanzenteile von Voacanga africana finden bei afrikanischen Ureinwohnern u. a. als Halluzinogen, für kultische Zeremonien und als Aphrodisiakum Verwendung.[6]

Ethnomedizinischer Gebrauch

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Ein Dekokt aus der Stamm- oder Wurzelrinde dient zur Behandlung von psychischen Störungen und als Analgetikum. Der Milchsaft wird auf kariöse Zähne aufgetragen. Im Südosten Nigerias wird Voacanga africana in vielen Heilritualen verwendet.[7]

Einzelnachweise

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  1. Eintrag zu Apocynaceen-Alkaloide. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 8. Mai 2020.
  2. M.Hesse: Indolalkaloide. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 1968, ISBN 978-3-540-04194-8, S. 30.
  3. U. Renner: Voacamidin und Voacristin, zwei neue Alkaloide aus Voacanga africana Stapf. In: Experientia. Band 13, 1957, S. 468–469, doi:10.1007/BF02159399.
  4. Zetler, G., Lenschow, E. & Prenger-Berninghoff, W.: Die Wirkung von 11 Indol-Alkaloiden auf das Meerschweinchen-Herz in vivo und in vitro, verglichen mit 2 synthetischen Azepinoindolen, Chinidin und Quindonium. In: Naunyn-Schmiedebergs Archiv für Pharmakologie und experimentelle Pathologie. Band 260, 1968, S. 26–49, doi:10.1007/BF00545005.
  5. Robert F. Raffauf & M. B. Flagler: Alkaloids of the Apocynaceae. In: Economic Botany pages. Band 14, 1960, S. 37–55, doi:10.1007/BF02859365.
  6. Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen, Spektrum Akademischer Verlag 1999.
  7. Maurice M. Iwu: Handbook of African Medicinal Plants. 2. Auflage. CRC Press, 2014, ISBN 978-1-4665-7198-3 (Voacanga africana auf S. 330 in der Google-Buchsuche).