Beck (Karikaturist)
Detlef Beck (Künstlername BECK; * 1958 in Leipzig) ist ein deutscher Cartoonist.
Leben
BearbeitenBeck studierte zunächst Architektur an der Weimarer Hochschule für Architektur und Bauwesen (heute Bauhaus-Universität Weimar) und wechselte an die Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Beide Studien blieben ohne Abschluss. Er arbeitete ein Jahr als Werbegestalter bei Konsum-Werbung Berlin. Seit 1987 ist er freiberuflich als Grafiker, Cartoonist und Illustrator tätig. Vorbilder für Beck waren unter anderem Ernst Volland und Henry Büttner.[1] Beck gründete 1989 kurz vor dem Fall der Mauer zusammen mit Anke Feuchtenberger, Holger Fickelscherer und Henning Wagenbreth die Berliner Künstlergruppe „PGH Glühende Zukunft“.
Becks Cartoons erscheinen u. a. im Magazin Reader’s Digest, Gesundheit+Gesellschaft, Die Zeit, natur, Eulenspiegel, K-Tipp (Schweiz), taz, ver.di Publik, im Espresso Verlag und bei inkognito Berlin.[2]
Beck hat zwei Kinder, ist verheiratet und lebt seit 2003 wieder in Leipzig, nachdem er zuvor 20 Jahren in Berlin gewohnt und gearbeitet hatte.
Zitat
Bearbeiten„Ich tu irgendwas Sinnloses und kann über den Sinn des Lebens nachdenken.“
Bücher
Bearbeiten- Wenigstens braucht man mit dir keinen Sonnenschirm, edition moderne, 2017
- Lebe deinen Traum, Lappan-Verlag, 2014
- Meister der komischen Kunst: Beck, Kunstmann-Verlag, 2011
- Wir haben ihn Ihnen höher gelegt, MaroVerlag, 2007
- Am Strand bei Windstärke 12, Carlsen Verlag, 2006
- Das erste Mal beim Aquajogging, MaroVerlag, 2006
- Schnee Schnee, Verlag Jochen Enterprises, 1998
Auszeichnungen
Bearbeiten- 1997: Deutscher Preis für die politische Karikatur, 2. Preis
- 1998: Deutscher Preis für die politische Karikatur, Auszeichnung
- 1999: Deutscher Preis für die politische Karikatur, Förderpreis
- 2001: Deutscher Preis für die politische Karikatur, 2. Preis
- 2001: Deutscher Karikaturenpreis, 3. Platz
- 2003: Deutscher Karikaturenpreis, 1. Platz
- 2007: Deutscher Karikaturenpreis, 1. Platz
- 2007: „Till 2007“, verliehen von der Eulenspiegel-Gilde zu Mölln
- 2012: Deutscher Cartoonpreis, 2. Platz
- 2013: Deutscher Karikaturenpreis, 1. Platz
- 2016: Deutscher Cartoonpreis, 2. Platz
- 2020: Heinrich-Zille-Karikaturenpreis der Stadt Radeburg
Ausstellungen
Bearbeiten- 2016: Caricatura, Frankfurt am Main[3]
- 2018: Caricatura, Kassel
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Beck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- tägliche Cartoons von BECK
- 1. Platz Deutscher Karikaturenpreis 2007, Preisträgerporträt, Video
- Fernsehbeitrag über Beck in der Sendung artour im MDR, Dezember 2014
- Andreas Platthaus: Wunderwerke der Wortwandlung. In: faz.net. 10. Februar 2016, abgerufen am 7. März 2019.
- Constanze Krüwell: Der Witz stellt sich beim Lesen ein. In: faz.net. 19. Februar 2016, abgerufen am 7. März 2019.
- Stefan Kirchhoff: Cartoons in der Caricatura Kassel – Interview mit dem Göttinger Tageblatt. In: goettinger-tageblatt.de. 23. August 2018, abgerufen am 7. März 2019.
- Christina Weber: Eine "geballte Ladung Ossi-Humor. In: journal-frankfurt.de. 9. Februar 2016, abgerufen am 7. März 2019.
- Martin Frenzel: Leipziger BECK lebt seinen Lange Nasen-Traum. Lakonische Limericks vom Feinsten im Frankfurter Caricatura-Museum. In: Comicoskop. Abgerufen am 19. Januar 2020.
- Galerie Komische Meister: Leipziger Cartoonist Beck bekommt den Heinrich Zille-Karikaturenpreis 2020. In: radeburger-anzeiger.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Peter Ufer: Die Notschlachtung des Alltags. In: Sächsische Zeitung. 5. November 2019 (kostenpflichtig online [abgerufen am 26. März 2022]).
- ↑ Kurzbiografie bei „Mit spitzer Feder“
- ↑ Stefan Behr: Beck-Ausstellung: Mit Detlef Beck nach Damaskus. In: fr-online.de. 9. Februar 2016 (fr.de [abgerufen am 4. März 2016]).
Personendaten | |
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NAME | Beck |
ALTERNATIVNAMEN | Beck, Detlef (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Cartoonist |
GEBURTSDATUM | 1958 |
GEBURTSORT | Leipzig |