Breggia TI
Breggia ist der Name einer 2009 entstandenen Fusionsgemeinde im Kreis Caneggio im Bezirk Mendrisio des Kantons Tessin in der Schweiz.
Breggia | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Tessin (TI) |
Bezirk: | Bezirk Mendrisio |
Kreis: | Kreis Caneggio |
BFS-Nr.: | 5269 |
Postleitzahl: | 6835 Morbio Superiore 6837 Bruzella 6837 Caneggio 6838 Cabbio 6838 Muggio 6839 Sagno |
Koordinaten: | 723051 / 80259 |
Höhe: | 452 m ü. M. |
Höhenbereich: | 282–1474 m ü. M.[1] |
Fläche: | 25,48 km²[2] |
Einwohner: | 1936 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 76 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
11,1 % (31. Dezember 2023)[4] |
Gemeindepräsident: | Stefano Coduri |
Website: | www.comunebreggia.ch |
Muggio
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Lage der Gemeinde | |
Geographie
BearbeitenDie Gemeinde liegt am Ufer des gleichnamigen Flusses Breggia und umfasst die ehemaligen Gemeinden des Muggiotals. Nachbargemeinden sind Castel San Pietro, Morbio Inferiore, Vacallo sowie Cernobbio, Moltrasio, Schignano, Cerano d’Intelvi und Centro Valle Intelvi in Italien.
Geschichte
BearbeitenZum ersten Mal erwähnt wurde Bruzella im Jahr 852 als Brusella, Cabbio im Jahr 1188. Caneggio war ab 1209 unter dem Namen Caneggio bekannt. Morbio Superiore wurde erstmals 1160 erwähnt, Muggio 852 und Sagno ab 1296 unter dem Namen Sagnio.
Gemeindefusion
BearbeitenDie Fusionsgemeinde Breggia entstand per 25. Oktober 2009 aus dem Zusammenschluss der bisher selbstständigen Gemeinden Bruzella, Cabbio, Caneggio, Morbio Superiore, Muggio und Sagno.
Bevölkerung
BearbeitenBevölkerungsentwicklung | |||||||
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Jahr | 2010[5] | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2020[6] |
Einwohner | 1960 | 1965 | 1959 | 1966 | 2001 | 2048 | 1926 |
Politik
BearbeitenDie Legislative von Breggia ist der Consiglio Comunale (Gemeindeparlament), bestehend aus 25 Mitgliedern. Die Zusammensetzung nach den Wahlen vom 14. April 2024: 11 Partito Liberale Radicale (FDP), 7 Il Centro (Die Mitte), 4 Insieme a Sinistra (linke Bürgerliste), 3 Verdi (Grüne).[7]
Die Exekutive wird gebildet durch den siebenköpfigen Municipio (Gemeinderat). Nach den Wahlen vom 14. April 2024 setzt er sich wie folgt zusammen: 4 FDP, 2 Die Mitte, 1 Insieme a Sinistra.[7] Ihm steht als Sindaco (Gemeindepräsident) Stefano Coduri (FDP) vor.[8]
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenPersönlichkeiten
Bearbeiten- Pietro Breggia (* um 1400 in Breggia; † nach 1462 ebenda), Architekt und Ingenieur, von Breggia bei Como, von ihm stammt der grösste Teil der Befestigungen von Bellinzona aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts.[10]
Literatur
Bearbeiten- Breggia. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 19. Dezember 2016.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Breggia. In: Historisches Lexikon der Schweiz HLS. 19. Dezember 2016, abgerufen am 11. September 2024.
- ↑ Daten der Eidgenössischen Volkszählungen ab 1850 nach Gemeinden. (CSV; 145 MB (Öffnung in Excel nur über "Anhang/Excel-Datensatz" möglich)) Bundesamt für Statistik, Neuchâtel, 12. Juli 2024, abgerufen am 11. September 2024.
- ↑ a b Elezioni comunali 2024. Breggia, sommario dei resultati. Repubblica e Cantone Ticino, abgerufen am 15. Juni 2024.
- ↑ Composizione del Municipio. Comune di Breggia, abgerufen am 15. Juni 2024.
- ↑ Breggiaschlucht
- ↑ Celestino Trezzini: Pietro Breggia. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz. Band 2: Biondetti – Brupbacher. Attinger, Neuenburg 1924, S. 346 (PDF Digitalisat)