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DDR-Fußball-Liga 1959

Spielsaison der DDR-Liga

Die Saison 1959 war die zehnte Spielzeit der DDR-Liga, der zweithöchsten Spielklasse im DDR-Fußball. Am Saisonende gelang dem SC Chemie Halle die sofortige Rückkehr und dem SC Aufbau Magdeburg der Aufstieg in die DDR-Oberliga. Absteigen in die II. DDR-Liga mussten Vorjahresaufsteiger BSG Motor Steinach, die BSG Chemie Glauchau und die BSG Empor Wurzen.

DDR-Fußball-Liga 1959
Logo des DFV
Aufsteiger SC Chemie Halle
SC Aufbau Magdeburg
Absteiger BSG Motor Steinach
BSG Chemie Glauchau
BSG Empor Wurzen
Mannschaften 14
Spiele 182
Tore 549 (ø 3,02 pro Spiel)
Zuschauer 847.500 (ø 4682 pro Spiel)
Torschützenkönig Jürgen Schülbe
(SG Dynamo Eisleben; 18 Tore)
DDR-Liga 1958
DDR-Oberliga 1959

Erfolgreichster Torjäger war Jürgen Schülbe von der SG Dynamo Eisleben.

Saisonüberblick

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In einer Doppelrunde mit Hin- und Rückspiel wurden die Aufsteiger zur DDR-Oberliga und die Absteiger in die II. DDR-Liga ermittelt. Für einen Sieg gab es zwei Punkte, bei einem Unentschieden einen Punkt. Bei Punktgleichheit entschied die Tordifferenz. War auch diese gleich, entschieden die erzielten Tore über den Tabellenrang.

Abschlusstabelle

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Standorte der Mannschaften in der DDR-Liga
Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. SC Chemie Halle (A)  26  17  7  2 057:210 +36 41:11
 2. SC Aufbau Magdeburg  26  15  5  6 051:230 +28 35:17
 3. BSG Rotation Babelsberg (A)  26  16  3  7 044:300 +14 35:17
 4. BSG Chemie Wolfen  26  14  4  8 050:460  +4 32:20
 5. BSG Einheit Greifswald (N)  26  11  6  9 042:360  +6 28:24
 6. SG Dynamo Eisleben  26  11  5  10 040:350  +5 27:25
 7. SG Dynamo Dresden (N)  26  10  5  11 048:410  +7 25:27
 8. BSG Wismut Gera  26  9  5  12 036:350  +1 23:29
 9. BSG Lokomotive Weimar  26  8  6  12 020:290  −9 22:30
10. BSG Motor Bautzen  26  8  5  13 038:530 −15 21:31
11. BSG Fortschritt Meerane  26  7  6  13 025:510 −26 20:32
12. BSG Motor Steinach (N)  26  7  5  14 035:470 −12 19:33
13. BSG Chemie Glauchau  26  7  5  14 026:510 −25 19:33
14. BSG Empor Wurzen  26  7  3  16 037:510 −14 17:35
  • Aufsteiger in die DDR-Oberliga 1960
  • Absteiger in die II. DDR-Liga 1960
  • (A) Absteiger aus der DDR-Oberliga 1958
    (N) Aufsteiger aus der II. DDR-Liga 1958

    Kreuztabelle

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    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.

    DDR-Liga
    7. März 1959 – 22. November 1959
                               
    01. SC Chemie Halle 2:0 2:3 3:1 3:1 1:0 4:2 1:0 0:0 4:1 1:0 4:1 0:0 1:0
    02. SC Aufbau Magdeburg 1:1 2:0 4:0 3:0 5:0 2:2 3:1 2:0 2:1 4:0 0:0 4:1 2:0
    03. BSG Rotation Babelsberg 0:5 3:1 2:0 1:1 1:0 3:0 0:2 2:1 0:1 2:1 4:0 4:1 3:2
    04. BSG Chemie Wolfen 1:3 5:2 4:2 1:1 0:0 1:2 0:0 2:0 3:0 3:1 2:0 2:1 5:4
    05. BSG Einheit Greifswald 0:0 0:1 1:2 3:2 4:0 2:1 4:3 0:1 1:1 2:1 6:3 2:1 3:0
    06. SG Dynamo Eisleben 1:4 0:4 1:1 2:2 3:1 1:1 2:1 3:0 5:0 7:0 0:2 3:0 2:0
    07. SG Dynamo Dresden 0:0 2:1 1:0 8:1 2:1 0:2 0:2 1:1 5:1 6:2 0:1 3:0 3:0
    08. BSG Wismut Gera 1:1 0:1 1:2 0:1 1:0 4:2 1:3 0:0 5:0 1:1 4:2 2:2 2:1
    09. BSG Lokomotive Weimar 1:3 0:1 0:1 0:2 1:1 1:0 1:0 1:0 3:0 0:0 1:0 3:1 0:2
    10. BSG Motor Bautzen 1:1 1:1 1:2 2:3 2:2 0:1 5:1 3:0 1:3 5:2 2:1 2:3 3:2
    11. BSG Fortschritt Meerane 0:3 1:0 0:3 0:3 0:1 2:1 1:0 2:1 1:0 1:1 2:0 2:1 2:2
    12. BSG Motor Steinach 4:2 1:1 1:1 3:1 1:2 1:2 4:2  1 1:1 0:2 1:0 5:1 1:2
    13. BSG Chemie Glauchau 0:5 0:3 0:2 1:2 2:1 0:0 0:0 2:1 2:1 2:0 1:1 2:0 2:1
    14. BSG Empor Wurzen 2:3 2:1 1:0 2:3 0:2 0:2 4:3 1:2 3:0 0:2 2:2 2:2 2:0
    1 
    BSG Motor Steinach – BSG Wismut Gera 0:1 (7. Spieltag); Das Spiel fand aufgrund der Platzsperre von Steinach in Gera statt.

    Torschützenliste

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    Spieler Mannschaft Tore
    1. Jürgen Schülbe SG Dynamo Eisleben 18
    2. Dieter Legler SG Dynamo Dresden 16
    Klaus Büchner BSG Chemie Wolfen 16
    4. Hans-Joachim Steinfurth BSG Einheit Greifswald 15
    Gert Schmittinger SC Chemie Halle 15

    Zuschauer

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    In 181 Spielen kamen 847.500 Zuschauer (ø 4.682 pro Spiel) in die Stadien. (2)

    Größte Zuschauerkulisse
    20.000 SC Chemie Halle – BSG Chemie Wolfen (5. Spieltag)
    Niedrigste Zuschauerkulisse
    00.800 BSG Chemie Wolfen – BSG Chemie Glauchau (26. Spieltag)
    Mannschaft Gesamt   Heim   Ausw.  
    SC Chemie Halle 247.000 9.500 164.4000 12.6460 82.600 6.354
    SC Aufbau Magdeburg 170.500 6.558 100.5000 7.731 70.000 5.385
    BSG Rotation Babelsberg 128.700 4.950 69.500 5.346 59.200 4.554
    BSG Chemie Wolfen 107.200 4.123 36.300 2.792 70.900 5.454
    BSG Einheit Greifswald 122.700 4.719 75.500 5.808 47.200 3.631
    SG Dynamo Eisleben 108.600 4.177 41.100 3.162 67.500 5.192
    SG Dynamo Dresden 134.500 5.173 73.500 5.654 61.000 4.692
    BSG Wismut Gera 104.700 4.027 40.000 3.077 64.700 4.977
    BSG Lokomotive Weimar 095.200 3.662 42.700 3.285 52.500 4.038
    BSG Motor Bautzen 110.700 4.258 64.000 4.923 46.700 3.592
    BSG Fortschritt Meerane 089.700 3.450 32.200 2.477 57.500 4.423
    BSG Motor Steinach 094.900 3.650 43.400 3.338 51.500 3.962
    BSG Chemie Glauchau 096.000 3.840 33.700 2.808 62.300 4.792
    BSG Empor Wurzen 084.600 3.384 30.700 2.362 53.900 4.492
    (2) 
    Vom Spiel BSG Chemie Glauchau – BSG Empor Wurzen liegt keine Zuschauerzahl vor.

    Aufsteiger

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    1. SC Chemie Halle
      Heinz Weise (20 Spiele / Tore -)

    Klaus Hoffmann (25/1), Gerhard Landmann (16/-), Robert Heyer (18/-)
    Walter Larisch (22/-), Winfried Kleine (18/1)
    Horst Strahl (22/8), Günter Hoffmann (26/7), Gert Schmittinger (25/15), Werner Lehrmann (22/6), Günter Busch (C)  (26/14)
    Trainer: Horst Sockoll

    außerdem: Klaus-Dieter Trapp (Tor, 6/-) – Werner Welzel (16/1), Winfried Herz (14/-), Wilfried Voigt (10/1), Klaus Urbanczyk (7/-), Fritz Kutz (7/-)
    2. SC Aufbau Magdeburg
      Hans-Georg Michalak (22 Spiele / Tore -)

    Werner Gravert (22/-), Rolf Röpke (26/-), Otto Müller (24/-)
    Günter Kubisch (24/3), Günter Weimann (26/1)
    Hans Strübing (21/5), Manfred Eckardt (21/9), Reiner Wiedemann (23/7), Günter Hirschmann (C)  (22/14), Hermann Stöcker (24/4)
    Trainer: Fritz Wittenbecher

    außerdem: Karl-Heinz Knobbe (Tor, 4/-), Jürgen Ißleb (Tor, 1/-) - Günter Gifhorn (17/-), Helmut Schmidt (17/2), Klaus Lehmann (5/-), Knut Wittenbecher (3/1), Walter Schnabel (3/-), Uwe Meistring (2/3)

    Literatur

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    • Die neue Fußballwoche. Fuwo. Berlin (Hefte der Saison 1959).
    • DSFS AG Nordost (Hrsg.): DDR-Chronik 1949–1991, DDR-Fußball in Daten, Fakten und Zahlen. Band 2: 1957–1962/63. Berlin 2006.