Dalstein
Dalstein | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Forbach-Boulay-Moselle | |
Kanton | Bouzonville | |
Gemeindeverband | Bouzonvillois-Trois Frontières | |
Koordinaten | 49° 18′ N, 6° 25′ O | |
Höhe | 222–337 m | |
Fläche | 3,97 km² | |
Einwohner | 381 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 96 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57320 | |
INSEE-Code | 57167 |
Dalstein ist eine französische Gemeinde mit 381 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).
Geographie
BearbeitenDie Gemeinde Dalstein liegt in Lothringen, 31 Kilometer nordöstlich von Metz, 26 Kilometer nordnordwestlich von Boulay-Moselle (Bolchen) und elf Kilometer westlich von Bouzonville (Busendorf) am Ursprung des Dalsteiner Bachs, zwischen Thionville (Diedenhofen) und Saarlouis.
Zur Gemeinde gehört das anderthalb Kilometer nordöstlich des Dorfkerns auf einer Anhöhe gelegene Kirchdorf Menskich (Menskirchen).
Geschichte
BearbeitenDie Ortschaft gehörte im Mittelalter zum Herzogtum Lothringen[1] im Heiligen Römischen Reich.
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Wein-, Obst- und Gemüsebau.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenJahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 154 | 174 | 175 | 190 | 188 | 223 | 317 | 371 |
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenIn der Nähe des Ortes, zwischen Dalstein und Férange (Fehringen) in der Gemeinde Ébersviller (Ebersweiler), befinden sich Befestigungsanlagen der Maginot-Linie (die Artilleriestellungen von Fort Michelsberg – L’ouvrage d’artillerie du Michelsberg).
Verkehr
BearbeitenDer Bahnhof Dalstein-Menskirch lag an der mittlerweile stillgelegten Bahnstrecke Merzig–Bettelainville.
Literatur
Bearbeiten- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 172–122 (books.google.com).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 359 (google.books.com).