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Diskussion:Operation Menu

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 217.7.150.122 in Abschnitt Oh Mann...

Neutralität Kambodschas

"1966 schloss er einen Vertrag ab, der es Vietcong und NVA erlaubte, in Kambodscha Militärbasen einzurichten und den Hafen von Sihanoukville logistisch zu nutzen. Die USA waren durch den Friedensvertrag von 1954 dazu verpflichtet, Kambodschas Neutralität zu wahren. Trotzdem genehmigte Präsident Johnson ab 1967 Einsätze des Military Assistance Command Vietnam in Kambodscha. Diese dienten vor allem der Beschaffung von Informationen mit denen Prinz Sihanouk umgestimmt werden sollte."

Wenn Vietcong und NVA mit oder ohne Wissen und Zustimmung Kambodschas dort u.a. Militärbasen unterhielten, war Kambodscha nicht länger neutral. Eine durch die USA zu wahrende Neutralität bestand demnach nicht. Daher stehen die Einsätze der USA in Kambodscha nicht im Widerspruch zu einer entsprechenden Bestimmung. Jwalter (Diskussion) 11:46, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Oh Mann...

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...ein typischer WP-Militärartikel. Wenn man keine Ahnung hat, liest sich das alles doch irgendwie ganz harmlos, und alles so schön technisch - Militär-"Operation", "Einsätze", etc. Dabei gilt dieses Aktion nicht nur bei Linken als maximale Katastrophe auf allen Ebenen - Nixon hatte versprochen, den Vietnamkrieg schnell zu beenden (auch deswegen war er gewählt worden!), und nicht ein weiteres Land hineinzuziehen. Kambodscha wurde praktisch dem Erdboden gleich gemacht, hunderttausende Zivilisten starben, die USA warfen mehr Bomben darauf als auf Deutschland (oder wars Japan?) im Zweiten Weltkrieg. Vor allem aber hatte Nixon den Kongress ausgeschaltet und damit, wenn ich mich richtig erinnere, die US-Verfassung und diverse Gesetze gebrochen. Und was wird bei uns daraus? Eine hübsch erfolgreiche Militäroperation - (Zitat:) "Aufgrund der großen Erfolge bei der Bombardierung stellten die Generäle weitere Listen mit Zielen auf..." Als die anschließende Invasion Kambodschas in den USA bekannt wurde, führte dies übrigens zu riesigen Protesten, weil sich ein paar Leute von der Regierung verarscht vorkamen... Darauf beschloss man, die Zügel ein wenig anzuziehen und ein paar protestierende Studenten zu erschießen (Kent-State-Massaker), was wiederum bis heute ein kollektives Trauma in den USA ist. Völlig unnötig zu erwähnen, dass auch über sowas natürlich gar nix in unserem Artikel steht. Na bravo sag ich. Weiter so. War ja schließlich nur eine kleine erfolgreiche Militäroperation. (Ironie wieder aus) 217.7.150.122 17:46, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Im Artikel Rote Khmer sind die Fakten mit Quelle aufgelistet: Indem sie den Krieg gegen das kommunistische Nordvietnam und den Vietkong auf kambodschanischen Boden ausdehnten, opferten die USA die Integrität des letzten unabhängigen Staates Indochinas. Ihre Flächenbombardements forderten mindestens 200.000 Menschenleben, vornehmlich unter Zivilisten, und trugen dazu bei, einen großen Teil der Bevölkerung in die Arme der Roten Khmer zu treiben. Von amerikanischen B-52-Flugzeugen wurden vom 4. Oktober 1965 bis zum 15. August 1973 insgesamt 2.756.941 Tonnen und alleine 1973 doppelt soviele Bomben über Kambodscha abgeworfen wie über Japan während des gesamten Zweiten Weltkrieges. (Nebenbei: Daraus geht hervor, dass die Bombardierungen bereits 1965 begannen, also viel früher als MENU). (Quelle zu allem vorgenannten) 217.7.150.122 13:20, 6. Mai 2013 (CEST)Beantworten