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Alte Diskussion

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Wenn man von Preisdifferenzierung spricht, die Segmentierung wäre nicht immer die Vorraussetzung. Z.B. bei Mengen Rabatten braucht man nicht den Markt zu segmentieren d.h. jeder, der solche große oder kleine Mengen abnehmen kann teilt sich selbst in ein Segment. (Faustas T., 11:44, 12. Feb 2006)

Habe den Artikel Preisdifferenzierung bei Preispolitik eingefügt, damit es nicht zu überschneidungen mit beispielsweise Preisbündelung kommt. Außerdem ist das Interesse des Lesers an anderen Arten der Preispolitik sicherlich hoch. Wenn der Artikel Preispolitik zu lang wird, kann man Preisdifferenzierung ja wieder auslagern. Backwahn 23:21, 19. Feb 2005 (CET)

Der Artikel ist ja mal ungenau... hier wird nur Preisdifferenzierung nach Nachfragern/Marktsegmenten behandelt. Was ist mit Preisdifferenzierung nach Produkten, nach Mengen oder Ländern? Erwähenswert wäre vielleicht noch der Grad der Differenzierung nach Pigou... so find ich den Artikel aber stark fehlinformierend!

Vorschlag: Verschiebung auf Preisdiskriminierung. Wird von der englischen Wikipedia auch so gehandhabt, außerdem ist Preisdifferenzierung imo ein Euphemismus. --Evilboy 18:06, 14. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

In en:Price_discrimination steht ausdrücklich, dass die umgangssprachlich negative Konnotation von discrimination fachsprachlich nicht zutrifft. Es würd mich sehr wundern, wenn das im Deutschen anders wär. Ich hab den starken Verdacht, dass das Wort Preisdiskriminierung im Artikel falsch erklärt und in der Folge auch falsch gebraucht wird. Auch sachlich seh ich in Preisdifferenzierung nichts Negatives, solang genügend Wettbewerb herrscht. Der Kunde kriegt dann schließlich auch einen Gegenwert für den Mehrpreis (und sei es z.B. nur das Image, das ihm die Werbung bei einem Markenartikel im Gegensatz zu einem bis auf die Verpackung identischen Nonameprodukt vermittelt). --89.59.171.68 10:53, 23. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Studiere Volkswirtschaft und habe das gleiche Gefühl wie Benutzer 89.59.171.68. Preisdifferezierung bin ich bis anhin nur als Synonym von Preisdiskriminierung begegnet(Preisdiskriminierung ist mir persönlich auch geläufiger als Preisdifferenzierung). Preisdiskriminierung führt in der monopolistischen Marktform zudem zur einseitigen Verschiebung von Konsumentenrente hin zur Produzentenrente, das ist aber nicht mit Wohlfahrtsverlust zu verwechseln: Im Gegenteil, wird zusätzlich zum gegebenen Listenpreis (unter bestimmten Bedingungen) Rabatt erteilt, führt die Preisdiskriminierung zur Wohlfahrtssteigerung, dadurch dass der Markt erweitert und ein Teil der verlorenen (Konsumenten)Rente (deadweight loss) zur Produzentenrente wird (Vgl, Frank, Robert; Microeconomics and Behavior (Sixth edtion). New York 2006. S. 444-445). Woher also diese Definition? Vorschlag: Die entsprechende Passage mit Quellen belegen (und anhand der Quellenangaben diskutieren) oder sonst streichen. -- CaioII 16:57, 19. Mär. 2010 (CET).Beantworten
In der englischen Sprache redet man von "Price Discrimination". Meiner mMeinung nach wäre "Differenzierung" korrekter, ist aber nicht üblich. Insgesamt wird "Preisdifferenzierung" im Artikel eher negativ betrachtet. Immerhin behaupten Ökonomen dass es wohlfahtssteigerend wirkt. Das schönste Beispiel sind meiner Meinung nach die Preise der Billigflieger, und auch Sparpreise bei der Bahn, die "reiche" Geschäftsreisende die nur kurzfristig planen können trennen von Urlauber. So subventionieren Geschäftsreisenden faktisch Touristen, dass ist doch schön? Gesonderte Zielgruppen haben unterscheidliche Preiselastizität, und dishalb unterschiedliche p/q Optima, die Anbieter (manchmal) problemlos ausnützen können. Rbakels 08:40, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
hier kommt es mal wieder zu den typischen Missverständnissen zwischen Nichtokonomen und Ökonomen. PreisDISKRIMINIERUNG ist nicht abwertend zu verstehen und beleuchtet lediglich ein unterschiedliches Preisnehmerverhalten der Nachfrager. Es ist nicht so, dass die Ökonomen "behaupten" Preisdiskriminierung wäre wohlfahrtssteigernd, sondern dies leicht verständlich herleiten. Der erste Irrtum ist hier bereits, dass du Wohlfahrt mit gesellschaftlich erwünscht verwechselst. Die Wohlfahrt ist die Summe aus Konsumentenrente und Produzentenrente. Wie von Benutzer Caioll dargelegt kann durch Preisdiskrimnierung der dead weight loss reduziert werden.
Ein weiterer Irrtum ist übrigens die Annahme, dass ein Monopol grundsätzlich schlecht ist. Auch hier darf soziale Erwunschtheit nicht mit Wohlfahrt verwechselt werden. Manchmal ist ein (lokales) Monopol sinnvoller. Ausschlaggebend ist dann der Preis (zu Grenzkosten, oder zu gewinnoptimalen Preisen). Ein Beispiel: es ergibt keinen Sinn, dass jeder Stromanbieter ein eigenes Netz bis zu deiner Haustüre baut, sondern dass in deiner Stadt ein Unternehmen (z.B. die Stadtwerke) ein Monopol über die Leitungen zu deinem Haus haben. Sozial erwünscht sind niedrige Preise, weshalb Hier eine Regulierung greift.
Bitte den Artikel unbedingt anpassen und den Quatsch im zweiten Absatz komplett streichen! --Traendy (Diskussion) 20:48, 30. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Das Beispiel (Studentenpreise im Kino) zur geschlechtliche Preisdifferenzierung passt nicht wirklich.

Änderungsvorschlag

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Ich wäre für folgende Einteilung

  • 1. Grades: perfekte
  • 2. Grades:(Selbst)Selektion seitens der Kunden über Mengen oder Preise (impliziert horizontale Preisdiskriminierung). Die Entscheidung über die Gruppenzugehörigkeit liegt beim Kunden.
  • 3. Grades: Selektion seitens des Anbieters über Produkte, Gruppen. In diesem Fall kann der Anbieter die Mitglieder einer Gruppe identifizieren und Arbitrage verhindern.

Preisdifferenzierung ist sozusagen eine Übermenge von Preisdiskriminierung, denn aus der bei Preisdifferenzierung gibt es Gewinner und Verlierer seitens der Konsumenten. Der Anbieter jedenfalls gewinnt immer.

Die Verwendung des Begriffs Grad ist eher zweckmässig, denn in der Darstellungstheorie versteht man unter Grad eine Dimension (von mehreren). Bei Verwendung des Begriffs "Ordnung" könnte man eine Rangordnung vermuten, die es meines Erachtens nicht gibt. Zwar ist die perfekte PD mit höchsten Einbüssen für den Konsumenten verbunden, die Summe aus der Konsumenten- und Produzentenrente (die man auch als Wohlfahrt bezeichnet) ist jedoch gleich der unter Wettbewerb, also die maximal mögliche, obwohl vlt. nicht ganz soziale. --Andromedus 18:21, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Rechtliches

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Es wäre nicht schlecht, diesen Abschnitt etwas genauer auszuarbeiten. --Andreas Rudi 00:59, 4. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Die Aussage, dass die Preisdifferenzierung zu Wohlstandsverlusten führt, ist schlicht falsch. Sie verschiebt lediglich Rente vom Konsumenten zum Produzenten. So ist das.

Sorry. "So ist das" - ist kein Argument (behaupte ich mal). Preisdifferenzierung KANN durchaus wohlfahrtsneutral sein (in der Summe) - wie im Fall der perfekten PD. Wir gehen aber im Artikel über diesen Fall hinaus. Die Bewertung der "Verschiebung" der Wohlfahrt hin zum Produzenten ist jedoch kein "lediglich" unbedeutender Nebeneffekt. Der Gerechtigkeitsgedanke unserer Gesellschaft bewertet diesen Aspekt recht deutlich. Außerdem ist die Betrachtung der Wohlfahrt als Summe aus Konsumenten- und Produzentenrente eine Annahme, die weder das Prinzip der Wohlfahrtsmessung noch ihre Komplexität als Ganzes widerspiegelt. Auch wird hier auf Darstellung komplexerer Situationen mit 2 Märkten / Monopol (noch?) verzichtet. Also: es ist eine (sehr) kleine Einführung in Problemstellung. Der rechtliche Aspekt fehlt noch beinah komplett. --Andreas Rudi 00:59, 4. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Sorry Andreas Rudy, die Aussage wonach Preisdiskriminierung nicht zu Wohlstandsverlusten führt, lässt sich nicht damit entgegnen, dass es Situationen gibt, in welchen PD Wohlfahrtsneutral ist (Das Argument des vorangegangenen Posts wird damit nicht entkräftigt!). Du sagst zudem, dass die perfekte PD Wohlfahrtsneutral ist. Es gibt Fälle, wo das zutrifft, aber allgemein lässt sich das doch nicht behaupten (?!).
Wohlfahrt als Summe der Konsumenten- und Produzentenrente ist zudem eine etablierte volkswirtschaftliche Definition derselben und nicht eine Annahme, wie Du behauptest. Der Gerechtigeitsgedanke hat nichts verloren im wissenschaftlichen Begriff der Wohlfahrt im volkswirtschaftlichen Sinne, unabhängig davon, wie berechtigt und sinnvoll solche Überlegungen sein mögen. Wenn man die von Dir erwähnten Aspekten thematisieren und diskutieren will (was ich durchaus begrüssen würde), müsste man die unterschiedlichen Konnotationen sorgfältig trennen, den jeweiligen Geltungsrahmen bezeichnen und bitte nicht vermengen. -- CaioII 17:32, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Was stimmt bei euch Wikis nicht, ADS oder OCD, es heißt Preisdiskriminierung

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Nuff said. (Der vorstehende, unsignierte Beitrag wurde um 2008-09-05T10:16:19, von 87.163.86.26 erstellt.)

Bitte etwas mehr ausführen. --Saibo (Δ) 02:06, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Leider hat der Lemma-Bestandteil „Diskriminierung“ die hässliche Eigenschaft, dass es eine Interferenz mit der Benutzung des Begriffs in der Soziologie und in der Rechtswissenschaft gibt, wodurch das Attribut „ungerechtfertigt“ als Konnotation mitschwingt. Bei Benutzung des Begriffs "Differenzierung" entsteht diese Konnotation nicht.
Im Übrigen spielt bei der Preisgestaltung durchaus auch das Gefühl von Konsumenten, ungerechtfertigt benachteiligt zu werden, eine Rolle (vgl. diesen Aufsatz). --CorradoX (Diskussion) 12:43, 26. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Laut der Bundeszentrale für politische Bildung ([1]) ist Preisdiskriminierung eine „verbotene Verhaltensweise“, eine Form von Machtmissbrauch! --91.96.16.185 18:35, 26. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Preisdiskriminierung ist es aus ökonomischer Perspektive bereits, wenn ich Flugpreise ändere, sodass flexible Frühbucher günstig an Kapazitäten kommen während ich dann die Geschäftsreisenden, die morgens ihren Flug buchen, zur Kasse bitte. Dass das „verboten“ wäre, ist offensichtlich unsinnig, insofern weiß ich zwar nicht, was sich der Wirtschafts-Duden da vorstellt, aber ökonomisch ergibt es keinen Sinn. — Pajz (Kontakt) 18:41, 26. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Die Wurzel des „Übels“ ist das Anti-Diskriminierungsgesetz, das wiederum eine Umsetzung von EU-Richtlinien bedeutet. Seitdem dieses Gesetz in Kraft ist, müssen sich Anbieter von Massengeschäften in der Tat Gedanken darüber machen, ob ihre Preisgestaltung eine verbotene Diskriminierung im Sinne des Gesetzes darstellt. Dabei geht es vor allem um Preisdifferenzierungen 3. Ordnung. Dabei wird das Willkürverbot, das aus Art. 3 GG abgeleitet werden kann und das eigentlich in erster Linie für öffentlich-rechtliche Instanzen gilt, auf privatwirtschaftliche Wirtschaftssubjekte ausgeweitet.
Darüber hinaus beleuchtet dieser Artikel die Problematik des zunehmenden Denkens von Konsumenten in Kategorien der Gerechtigkeit mit der Folge, dass sie sich oft im juristisch-soziologischen Sinne diskriminiert fühlen, wenn sie keine Rabatte in Anspruch nehmen dürfen. Im Zeitalter digitaler sozialer Netzwerke lassen sich relativ leicht und schnell gezielte Boykotte gegen „Diskriminatoren“ organisieren. --CorradoX (Diskussion) 19:07, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe die wertneutrale Verwendung des Begriffs "-diskriminierung" in der VWL ergänzt. Wenn jemand noch eine bessere Quelle für die synonyme Verwendung der Begriffe findet, wäre das gut. Eine einzige Disserstation, in der die Begriffe synonym verwendet werden, ist kein hinreichender Beleg für die Aussage, dass die Begriffe "überwiegend" synonym verwendet werden. Jonathan (Diskussion) 23:19, 18. Mär. 2017 (CET)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 01:07, 2. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Berechnungen

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Meiner Meinung nach fehlen Rechenbeispiele.--Harald321 (Diskussion) 14:57, 31. Jul. 2016 (CEST)Beantworten