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Dr. Monica

Film von William Keighley (1934)

Dr. Monica ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1934 mit Kay Francis in der Hauptrolle.

Film
Titel Dr. Monica
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1934
Länge 75 Minuten
Produktions­unternehmen Warner Bros.
Stab
Regie William Keighley
Drehbuch
Produktion
Musik Heinz Roemheld
Kamera Sol Polito
Besetzung

Handlung

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Dr. Monica Braden ist eine erfolgreiche Geburtshelferin. Sie ist unglücklich mit einem selbstsüchtigen Mann verheiratet, der heimlich eine Affäre mit ihrer besten Freundin Mary Hathaway beginnt. Eines Tages wird Monica zur Entbindung von Mary gerufen und erfährt praktisch auf dem Treppenansatz, wer der Vater des Kindes ist. Zunächst will sie Mary nicht behandeln, doch ihre gemeinsame Bekannte Anna redet Dr. Monica ins Gewissen und das Kind wird gesund entbunden. Kurze Zeit später begeht Mary aus Scham Selbstmord und Dr. Monica, die sich mit ihrem Mann versöhnt hat, nimmt das Kind als ihr eigenes an.

Hintergrund

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Wie so viele Rollen war auch Dr. Monica zunächst vom Studio für Ruth Chatterton vorgesehen, ehe Kay Francis den Zuschlag erhielt. Der Film basiert auf einem mäßig erfolgreichen Theaterstück mit Alla Nazimova in der Hauptrolle. Im Drehbuch des Pre-code-Filmes werden etliche Themen offen angesprochen, die nach Inkrafttreten des Production Code nicht länger möglich wären: außereheliche Beziehungen, ungewollte Schwangerschaften, ledige Mütter, Selbstmord, Abtreibung. Dr. Monica wird als erfolgreiche Ärztin dargestellt, die Erfolg und Erfüllung im Beruf findet und auch nach der Abblende ihren Beruf weiter ausüben wird.

Kinoauswertung

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Die Produktionskosten lagen bei lediglich 167.000 US-Dollar, was indes dem üblichen Schnitt für einen Kay-Francis-Film der Zeit entsprach. In den USA spielte Dr. Monica 294.000 US-Dollar ein, zu denen weitere 140.000 US-Dollar aus dem Ausland kamen. Die Gesamteinnahmen lagen bei 443.000 US-Dollar und der Gewinn des Studios belief sich am Ende auf 70.962 US-Dollar.

In dem damals populären Magazin Screenland war zu lesen:

„Es gibt Momente von herzzerreissendem Realismus zwischen Miss Francis und Miss Muir […] aber La Francis, wie Sie sich vorstellen können, behält immer die Oberhand und auch dieser Film macht da keine Ausnahme.“[1]

Andere Rezensenten waren etwas weniger angetan und fanden den Stoff reichlich schwer für die angestrebte Zielgruppe.

Der Motion Picture Herald führte aus:

„Die Handlung beschränkt sich auf die Zielgruppe der Frauen. Aber die Geschichte ist viel zu schwer und dunkel für selbst aufgeklärte Zuschauer.“[2]

Variety schloss sich dem Urteil an:

„Der Erfolg hängt allein an den Frauen und es ist zweifelhaft, ob die Mehrzahl der Mädchen wirklich so einen Film sehen will.“[3]

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Literatur zu der Thematik Pre-Code Filme

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Fußnoten

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  1. There are moments of heartbreaking realism between Miss Francis and Miss Muir […] but La Francis, as you know, always holds her own, and this film is no exception.
  2. Women, because of the picture's plot, are the potential audience. [But the story] is far too deep and heavy for even the more mature adolescents.
  3. [W]omen will make or break this picture and it's not definite that a majority of the girls are going to go for it.