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Eggelsberg

Marktgemeinde im Bezirk Braunau, Oberösterreich

Eggelsberg ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel mit 2941 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Mattighofen, bis 2004 gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Wildshut.

Marktgemeinde
Eggelsberg
Wappen Österreichkarte
Wappen von Eggelsberg
Eggelsberg (Österreich)
Eggelsberg (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Braunau
Kfz-Kennzeichen: BR
Fläche: 24,15 km²
Koordinaten: 48° 5′ N, 13° 0′ OKoordinaten: 48° 4′ 40″ N, 12° 59′ 34″ O
Höhe: 531 m ü. A.
Einwohner: 2.941 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 122 Einw. pro km²
Postleitzahl: 5142
Vorwahl: 07748
Gemeindekennziffer: 4 04 06
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Marktplatz 13
5142 Eggelsberg
Website: www.eggelsberg.at
Politik
Bürgermeister: Josef Maislinger (FPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(25 Mitglieder)
12
10
3
12 10 
Insgesamt 25 Sitze
Lage von Eggelsberg im Bezirk Braunau
Lage der Gemeinde Eggelsberg im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)AltheimAspachAuerbachBraunau am InnBurgkirchenEggelsbergFeldkirchen bei MattighofenFrankingGeretsbergGilgenberg am WeilhartHaigermoosHandenbergHelpfau-UttendorfHochburg-AchHöhnhartJegingKirchberg bei MattighofenLengauLochen am SeeMaria SchmollnMattighofenMauerkirchenMiningMoosbachMoosdorfMunderfingNeukirchen an der EnknachOstermiethingPaltingPerwang am GrabenseePfaffstättPischelsdorf am EngelbachPolling im InnkreisRoßbachSt. Georgen am FillmannsbachSt. Johann am WaldeSt. Pantaleon (Oberösterreich)St. Peter am HartSt. RadegundSt. Veit im InnkreisSchalchenSchwand im InnkreisTarsdorfTreubachÜberackernWeng im InnkreisOberösterreich
Lage der Gemeinde Eggelsberg im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie

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Eggelsberg liegt auf 531 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7 km, von West nach Ost 6,9 km. Die Gesamtfläche beträgt 24,2 km². 20,7 % der Fläche sind bewaldet, 69,0 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Das Ibmer Moor mit seinem Moorlehrpfad ist das größte Moorgebiet Österreichs. Der im Südwesten gelegene Heratinger See (Ibmer See) ist neben dem Moorlehrpfad der Hauptanziehungspunkt für den Tourismus.

Gemeindegliederung

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Das Gemeindegebiet umfasst folgende 28 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):

  • Arnstetten (39)
  • Autmannsdorf (72)
  • Beckenberg (31)
  • Bergstetten (84)
  • Eggelsberg (1117)
  • Großschäding (33)
  • Gundertshausen (264)
  • Haselreith (37)
  • Hehenberg (16)
  • Heimhausen (94)
  • Hitzging (13)
  • Hötzenau (2)
  • Ibm (516)
  • Kleinschäding (51)
  • Meindlsberg (6)
  • Miesling (9)
  • Oberhaslach (11)
  • Oberhaunsberg (24)
  • Pippmannsberg (55)
  • Revier Eggelsberg (75)
  • Revier Gundertshausen (127)
  • Revier Heimhausen (57)
  • Trametshausen (70)
  • Untergrub (6)
  • Unterhaunsberg (42)
  • Wannersdorf (63)
  • Weilbuch (14)
  • Weinberg (13)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Eggelsberg, Gundertshausen, Heimhausen, Haselreith und Ibm.

Nachbargemeinden

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Die Nachbargemeinden von Eggelsberg sind:

Gilgenberg am Weilhart Handenberg St. Georgen am Fillmannsbach
Geretsberg   Feldkirchen bei Mattighofen
Franking Moosdorf

Geschichte

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Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1143 als Ekkoltspering (Eggelsberg). In der Zeit von 1420 bis 1436 wurde die heutige Pfarrkirche gebaut.[2]

Seit Gründung des Herzogtums Bayern war Eggelsberg bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört der Ort seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Am 6. April 1988 stürzte ein Düsenflugzeug des Bundesheeres vom Typ Saab 105Ö (Lfz GJ-20-S.Nr.:105420) in Eggelsberg ab. Der Pilot Oberstleutnant Otto Laimgruber (45) kam dabei ums Leben.

Einwohnerentwicklung

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1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.906 Einwohner, 2001 dann 2.112 Einwohner. Ursache für dieses starke Wachstum sind eine positive Wanderungsbilanz und eine sehr positive Geburtenbilanz. Beide Bilanzen blieben weiter positiv, sodass die Bevölkerungszahl auf 2.276 im Jahr 2011 zunahm, um im Jahr 2021 mit 2.544 einen neuen Höchstwert zu erreichen.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Wirtschaft und Infrastruktur

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Tourismus

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Seit 2011 bildet Eggelsberg gemeinsam mit einer Reihe anderer Gemeinden des Oberen Innviertels einen Verband und gehört zur Tourismusregion Seelentium. Der Schwerpunkt liegt auf Tages- und Wochenendgästen, als Hauptattraktionen gelten das Ibmer Moor, der Heratinger See sowie Gundertshausen mit der Privatbrauerei Schnaitl und diversen Ausstellungen im Haus Rauhberg bzw. bei Zenz Holzbau.

Touristische Angebote:

  • Geführte Moorwanderungen (Orchideenwanderung, mit der Moorwächterin ins Ibmer Moor, Kinderführungen etc.)
  • Barfußwanderungen rund um den Ibmer-Heratingersee
  • Geführte Radwanderungen (mehrere Radrouten queren das Gemeindegebiet)
  • Führungen durch die Brauerei Schnaitl

Ansässige Unternehmen

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Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.

Partei 2015[6] 2009[7] 2003[8] 1997[9]
Prozent Mandate % Mandate % Mandate % Mandate
ÖVP 48,38 13 57,21 15 46,29 12 49,13 13
SPÖ 14,69 3 24,72 6 32,68 8 28,65 7
FPÖ 36,94 9 18,07 4 10,14 2 22,21 5
GRÜNE 10,89 3

Bürgermeister

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Bürgermeister seit 1850 waren:[10]

  • 1850–1855 Leopold Hitzinger
  • 1855–1861 Mathias Wirzinger
  • 1861–1864 Michael Söllhammer
  • 1864–1867 Josef Grömer
  • 1867–1870 Anton Paischer
  • 1870–1874 Simon Spitzwieser
  • 1874–1876 Georg Winter
  • 1876–1879 Karl Schmitzberger
  • 1879–1881 Ignaz Kohlbacher
  • 1881–1882 Simon Spitzwieser
  • 1882–1882 Franz Kohlbacher
  • 1882–1885 Franz Renzl
  • 1885–1897 Sebastian Lehenbauer
  • 1897–1903 Jakob Pfaffinger
  • 1903–1909 Anton Stöger
  • 1909–1912 Franz Weiss
  • 1912–1919 Franz Hangöbl
  • 1919–1924 Franz Weiss
  • 1924–1938 Felix Bauer
  • 1938–1945 Johann Dickenberger
  • 1945–1947 Josef Dettenholzer
  • 1947–1947 Franz Auer
  • 1947–1961 Franz Baischer
  • 1961–1967 Franz Auer
  • 1967–1995 Josef Baischer
  • 1995–2021 Christian Kager (ÖVP)[11]
  • seit 2021 Josef Maislinger (FPÖ)[12]

Blasonierung des Marktgemeindewappens: In Blau zwei goldene, schräggekreuzte Zepter. Die Marktgemeindefarben sind Blau und Gelb.[13]

Persönlichkeiten

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Commons: Eggelsberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Geschichte. Gemeinde Eggelsberg, abgerufen am 24. August 2021 (österreichisches Deutsch).
  3. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Eggelsberg, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 23. August 2021.
  4. Wahlen Oberösterreich 2021. In: orf.at. Abgerufen am 15. März 2024.
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wahl.land-oberoesterreich.gv.at
  6. Gemeinderatswahlergebnis 2015 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 5. September 2021.
  7. Gemeinderatswahlergebnis 2009 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 5. September 2021.
  8. Gemeinderatswahlergebnis 2003 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 5. September 2021.
  9. Gemeinderatswahlergebnis 1997 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 5. September 2021.
  10. Gemeinden, Eggelsberg. Land Oberösterreich, abgerufen am 24. August 2021.
  11. Land Oberösterreich, Wahl 2015. Abgerufen am 6. April 2019.
  12. In Eggelsberg hat sich Josef Maislinger von der FPÖ bei der Stichwahl durchgesetzt. Er erhielt 57,49 % der Stimmen. meinbezirk.at, abgerufen am 16. Oktober 2021.
  13. Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 6. April 2019.