Eishockey-Europapokal 1969/70
Der Eishockey-Europapokal in der Saison 1969/70 war die fünfte Austragung des gleichnamigen Wettbewerbs durch die Internationale Eishockey-Föderation IIHF. Der Wettbewerb begann im September 1969; das Finale wurde erst im Oktober 1970 ausgespielt, damit während der Saison 1970/71. Von den ursprünglich 17 gemeldeten Mannschaften aus 16 Ländern[1] nahmen insgesamt 16 Mannschaften aus 15 Ländern teil. Der ZSKA Moskau verteidigte im rein sowjetischen Finale gegen Spartak Moskau seinen Vorjahrestitel.
Eishockey-Europapokal | |||
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Sieger: | HK ZSKA Moskau |
Modus und Teilnehmer
BearbeitenDie Landesmeister des Spieljahres 1968/69 der europäischen Mitglieder der IIHF sowie der Titelverteidiger HK ZSKA Moskau waren für den Wettbewerb qualifiziert. Der Wettbewerb wurde im K.-o.-System in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Der Titelverteidiger ZSKA Moskau sowie der sowjetische Meister Spartak Moskau waren dabei für das Halbfinale gesetzt.
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Turnier
Bearbeiten1. Runde
BearbeitenDie Spiele fanden im September und Oktober 1969 statt.
1Rückspiel in Herning
2Rückzug der Mannschaft von Vaalerengen Oslo im August 1969[2]
Freilos erhielt: ASD Dukla Jihlava
2. Runde
BearbeitenDie Spiele fanden im November 1969 statt.
3. Runde
BearbeitenDie Spiele zwischen Klagenfurt und Jihlava fanden am 5. und 6. Dezember 1969, die Spiele zwischen La Chaux-de-Fonds und Leksands am 11. und 12. September 1970 statt.
Gesamt | 1. Spiel | 2. Spiel | ||
---|---|---|---|---|
EC Klagenfurter AC | ASD Dukla Jihlava | 6:15 | 4:7 | 2:82 |
HC La Chaux-de-Fonds | Leksands IF | 2:13 | 1:83 | 1:54 |
2Rückspiel ebenfalls in Klagenfurt. 3Spiel in Lyss. 4Spiel in La Chaux-de-Fonds.
Halbfinale
BearbeitenDer Titelverteidiger ZSKA Moskau und der sowjetische Meister Spartak Moskau waren für das Halbfinale gesetzt. Die Spiele fanden am 16. und 18./19. September 1970 statt.
Gesamt | 1. Spiel | 2. Spiel | ||
---|---|---|---|---|
Leksands IF | ZSKA Moskau | 3:12 | 2:6 | 1:65 |
ASD Dukla Jihlava | Spartak Moskau | 5:12 | 3:4 | 2:8 |
5Rückspiel ebenfalls in Leksand.
Finale
Bearbeiten8. Oktober 1970 | Spartak Moskau W. Starschinow (19.) A. Jakuschew (47.) W. Gurejew (49.) |
3:2 (1:2, 0:0, 2:0) |
ZSKA Moskau W. Kuskin (6.) W. Charlamow (13.) |
Moskau Zuschauer: 14.000 |
10. Oktober 1970 | ZSKA Moskau B. Michailow (2.) A. Firsow (12.) J. Mischakow (33.) Torschütze unbekannt (45.)[Anm. 1] J. Moissejew (50.) W. Petrow (52.) W. Wikulow (54.) A. Firsow (55.) |
8:5 (2:1, 1:3, 5:1) |
Spartak Moskau A. Martynjuk (20.) J. Simin (24.) A. Sewidow (25.) W. Migunko (30.) W. Starschinow (44.) |
Moskau Zuschauer: 14.000 |
Siegermannschaft
BearbeitenEuropapokalsieger ZSKA Moskau |
Torhüter: Wladislaw Tretjak
Verteidiger: Sergei Gluchow, Alexander Gussew, Wiktor Kuskin, Wladimir Luttschenko, Alexander Ragulin, Igor Romischewski, Gennadi Zygankow Angreifer: Wjatscheslaw Anissin, Juri Blinow, Waleri Charlamow, Anatoli Firsow, Boris Michailow, Jewgeni Mischakow, Juri Moissejew, Wladimir Petrow, Wiktor Polupanow, Wladimir Trunow, Wladimir Wikulow Cheftrainer: Anatoli Tarassow |
Literatur
Bearbeiten- Stephan Müller: International Ice Hockey Encyclopaedia: 1904 – 2005. Books on Demand, Norderstedt, Deutschland 2005, ISBN 978-3-8334-4189-9, S. 402.
Weblinks
Bearbeiten- Saison 1969/70 des Europapokals bei hockeyarchives.info (französisch)
Fußnoten
Bearbeiten- ↑ Stephan Müller führt in der „International Ice Hockey Encyclopaedia“ auf Seite 402 ein Eigentor (own goal) von Spartaks Verteidiger Wladimir Migunko. Im Eishockey existieren jedoch offiziell keine Eigentore, da der Torerfolg dem gegnerischen Spieler zugeschrieben wird, der den Puck zuletzt berührt hat.