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Elisa Gabbert

US-amerikanische Lyrikerin und Essayistin

Elisa Gabbert (* 1979) ist eine US-amerikanische Lyrikerin und Essayistin. Seit 2020 ist sie Poetry Columnist der New York Times Book Review.[1]

Werdegang

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Biografische Informationen über Elisa Ann Gabbert sind rar. Ihr Nachname ist gemäß der Autorin „uncommon“, es handle sich um „an Ellis Island bastardization“ des deutschen Familiennamens Gebhardt.[2]

Gabbert studierte ab 1998 an der Rice University, im Studienjahr 2001/2002 machte sie den Bachelor of Arts (BA) in „Cognitive Sciences“ und „Linguistics“.[3] Am Department of Writing, Literature & Publishing des Emerson College schrieb sie ihre Abschlussarbeit für den Master of Fine Arts (MFA) 2005 in Creative Writing bei John Skoyles.

Seit 2002 verdient sie ihren Lebensunterhalt in der Informationswirtschaft, seit 2009 arbeitet sie im Bereich Digitales Marketing für einen großen US-Medienkonzern. Elisa Gabbert ist verheiratet mit dem Autor John Cotter[4] und lebt mit ihm in Denver.

2008 veröffentlichten sie und Kathleen Rooney einen Band Lyrik, die „composed collaboratively via email“[5] und auszugsweise in verschiedenen Literaturzeitschriften erschienen war.

2010 erschien ihr erster Gedichtband, 2018 ihre erste Essaysammlung. Der in unterschiedlichen Genres verortete Band The Self Unstable (2013) war für Teju Cole eines der besten Bücher des Erscheinungsjahres, er nannte Gabberts Arbeit „eine wundervolle Überraschung“: „It was the most intelligent and most intriguing thing I’ve read in a while“, so Cole, der das Amalgam aus Dichtung, Aphorismus und „Memoir“ hervorhob und meinte, das Buch enthalte „thoughts worth stealing on just about every page.“[6] Texte von Elisa Gabbert erschienen zudem in Harper’s Magazine, The Believer[7] und The Paris Review, wo sie die Kolumne Mess With a Classic betreibt.

2020 war Gabberts I can't sleep Teil der Anthologie A world out of reach: Dispatches from life under lockdown. Selections from The Yale Review's Pandemic Files (Hrsg. Meghan O’Rourke). Viel Resonanz erfuhr ihr Essayband The Unreality of Memory & Other Essays aus dem Jahr 2020, in dem sie Katastrophen und den Umgang damit reflektiert. Begonnen hatte sie mit dem Buch bereits 2016;[8] sein Erscheinen fiel mit dem Auftreten der Covid-19-Pandemie zusammen. Alexandra Kleeman attestierte den Essays eine Klarheit, die sie wie „postcards sent from the near future“[9] wirken ließen.

2021 schrieb Gabbert die Einleitung zu The Voyage Out von Virginia Woolf (Modern Library Torchbearers-Ausgabe)[10], in einem Interview antwortete sie auf die Frage, zu welchem weiteren Werk sie gern ein Vorwort verfassen würde: „I would love to write an intro for The Bell Jar[11], Die Glasglocke von Sylvia Plath wäre der Titel ihrer Wahl.

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Einzelnachweise

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  1. New Poetry Columnist for Book Review. In: The New York Times. 27. Februar 2020, abgerufen am 21. Dezember 2021 (englisch).
  2. In ihrem Essay The Year in Self-Googling (Hazlitt, 2. Dezember 2020), aus dem das Zitat stammt, teilt die Autorin zudem mit: „There are not, to my knowledge, any other Elisa Gabberts.“
  3. Approval of Students graduating mid-year (third Faculty Meeting of the academic year 2001-02), William Marsh Rice University, 29. Januar 2002
  4. Born and raised in New England, John now lives in Denver with his wife, the poet Elisa Gabbert.“
  5. Notes, in: That Tiny Insane Voluptousness (2008), S. 102.
  6. The Best Books of 2013, Part 2. In: The New Yorker. 18. Dezember 2013, abgerufen am 21. Dezember 2021 (englisch).
  7. Contributor, Elisa Gabbert. The Believer, abgerufen am 21. Dezember 2021.
  8. We Believe It Won’t Happen to Us: Elisa Gabbert Interviewed by Lincoln Michel. In: BOMB. 11. August 2020, abgerufen am 21. Dezember 2021 (englisch).
  9. Alexandra Kleeman: Desaster May Upend Reality. But What Is 'Real' Anyway? In: The New York Times Book Review. 11. August 2020, abgerufen am 21. Dezember 2021 (englisch).
  10. The Voyage Out by Virginia Woolf, Introduction by Elisa Gabbert. Penguin Random House, 6. Juli 2021, abgerufen am 21. Dezember 2021.
  11. Meet the Author: 6 Questions with Elisa Gabbert. In: A Public Space. 7. Mai 2021, abgerufen am 21. Dezember 2021 (englisch).