Enkingen
Enkingen (Rieser-schwäbisch Engge) ist ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Möttingen im Landkreis Donau-Ries.
Enkingen Gemeinde Möttingen
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Koordinaten: | 48° 50′ N, 10° 34′ O |
Höhe: | 417 m |
Einwohner: | 194 (2020)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 86753 |
Vorwahl: | 09083 |
Geographie
BearbeitenDas Kirchdorf Enkingen liegt etwa zwei Kilometer nördlich von Möttingen.
Geschichte
BearbeitenDer Ort ist vermutlich eine alemannische Gründung. Im Jahr 1251 wurde Enkingen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im Mittelalter besaßen die Grafen von Oettingen, verwaltet vom Oberamt Alerheim, die Grundherrschaft im Ort.
Am 1. Januar 1975 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Enkingen in die Gemeinde Möttingen eingegliedert.[2][3]
Kirche
BearbeitenDas Kirchenschiff ist Anfang des 17. Jahrhunderts errichtet worden, der Chor mit Maßwerkfenster stammt aus dem Ende des 14. Jahrhunderts. Die dem hl. Jodokus geweihte Evangelisch-lutherische Kirche war bis 1939 eine Filiale von Möttingen. Sie ist in die Denkmalliste eingetragen.
Wappen
BearbeitenDie ehemalige Gemeinde Enkingen führte ein Wappen mit folgender Beschreibung: „Schild geteilt; oben geteilt von Silber und Rot, unten in Silber ein durchgehendes schwarzes Kreuz.“[4]
Literatur
Bearbeiten- Die Kunstdenkmäler von Bayern, VII, Schwaben, 1 – Bezirksamt Nördlingen. Bearbeitet von Karl Gröber und Adam Horn. München 1938, S. 153. (Nachdruck: Oldenbourg Verlag München/Wien 1982, ISBN 3-486-50514-9)
Weblinks
Bearbeiten- Enkingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gemeinde Möttingen – Zahlen und Daten. Abgerufen am 28. April 2022.
- ↑ Zur Geschichte Enkingens ( vom 19. Mai 2005 im Internet Archive)
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 792.
- ↑ Enkingen. Abgerufen am 5. Januar 2024.