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Fatulia ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Venilale (Gemeinde Baucau).

Fatulia
Bau eines heiligen Hauses in Fatulia
Daten
Fläche 32,77 km²[1]
Einwohnerzahl 2.477 (2022)[2]
Chefe de Suco Angelino Moises
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Bahadato 918
Osso-Uaque 670
Uai-To-Bono 553
Uatulia-Ana 647
Der Suco Fatulia
Fatulia (Osttimor)
Fatulia (Osttimor)
Fatulia
Koordinaten: 8° 38′ S, 126° 22′ O

Geographie

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Fatulia
Orte Position[3] Höhe
Bahadato 8° 39′ 27″ S, 126° 21′ 34″ O 752 m
Fatulia 8° 38′ 28″ S, 126° 21′ 58″ O 888 m
Osso-Uaque 8° 39′ 18″ S, 126° 21′ 40″ O 752 m
Uai-To-Bono 8° 39′ 12″ S, 126° 22′ 13″ O 802 m
Uatulia-Ana 8° 38′ 49″ S, 126° 22′ 22″ O 781 m
 
Heiliges Haus von Fatulia

Der Suco liegt im Südwesten des Verwaltungsamts Venilale. Östlich liegen die Sucos Uailaha und Uatu Haco, nordöstlich der Suco Baha Mori. Im Westen grenzt Fatulia an das Verwaltungsamt Vemasse mit seinen Sucos Ossouala und Loilubo und südlich an das zur Gemeinde Viqueque gehörende Verwaltungsamt Ossu mit seinen Sucos Liaruca und Builale. Im Westen des Sucos entspringt der Suni, ein Nebenfluss des Vemasse. Entlang eines Teils der Grenze zu Builale fließt der Assalaenita, der zum Flusssystem des Seiçals gehört.[4]

Fatulia hat eine Fläche von 32,77 km²[1] und teilt sich in vier Aldeias Bahadato, Osso-Uaque, Uai-To-Bono und Uatulia-Ana.[5]

Der Ort Fatulia liegt im Nordosten des Sucos, auf einer Meereshöhe von 888 m. Hier befindet sich die Grundschule des Sucos, die Escola Primaria catolica Fatulia.[6]

Die Überlandstraße zwischen den Orten Venilale und Ossu folgt in weiten Teilen der Grenze zwischen den Sucos Fatulia und Uailaha. An ihr liegen die Orte Uatulia (Uatolia) und Uai-To-Bono (Uatobono, Uaito Bonu). Uatolia ist dabei praktisch ein Vorort der Verwaltungsamtshauptstadt Venilale. Etwas weiter westlich befinden sich die Dörfer Fatulia, Osso-Uaque (Osso Uaque, Ossoake, Osowake) und Bahadato (Baha-Dato, Bahadatu). Im Westen des Sucos gibt es eine medizinische Station.[4][7]

Einwohner

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Pfeifenmacher aus Fatulia
 
Pfeife aus dem Suco Fatulia

In Fatulia leben 2.477 Einwohner (2022), davon sind 1.245 Männer und 1.232 Frauen. Im Suco gibt es 443 Haushalte.[2] Etwa 90 % der Einwohner geben Midiki als ihre Muttersprache an. Etwa 10 % sprechen Tetum Prasa.[8]

Geschichte

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Im März 1988 wurden vier Männer aus Fatulia durch indonesische Soldaten festgenommen und zum Stützpunkt des Infanteriebataillons 328 gebracht. Um die Verstecke der FALINTIL zu erfahren, wurden die Männer verhört und gefoltert. Einer von ihnen wurde hingerichtet.[9]

Am 6. August 2015 kam es in Osso-Uaque zu einem Feuergefecht zwischen osttimoresischer Polizei und Armee einerseits und der Rebellengruppe KRM. Ein KRM-Mitglied kam ums Leben, ein Polizist und ein Soldat wurden schwer verletzt.[10]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Constancio José do Rego zum Chefe de Suco gewählt[11] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[12] Bei den Wahlen 2016 gewann Angelino Moises.[13]

Persönlichkeiten

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Ein Karau dikur, ein Büffelhorn
Commons: Fatulia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento vom 23. September 2019 im Internet Archive), abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. a b Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  5. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  6. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  7. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 499 kB)
  8. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Fatulia (tetum; PDF; 8,6 MB)
  9. „Chapter 7.2 Unlawful Killings and Enforced Disappearances“ (Memento vom 5. November 2013 im Internet Archive) (PDF; 2,5 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  10. Lusa: Um morto e dois feridos em confrontos entre forças de segurança timorenses e um grupo ilegal , 7. August 2015 (Memento vom 17. November 2015 im Internet Archive), abgerufen am 8. August 2015.
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.mj.gov.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven), abgerufen am 17. Juni 2020.

f1  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap