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Als Gambia-Koalition (luxemburgisch Gambia-Koalitioun, französisch coalition gambienne) wird eine Koalition aus Sozialdemokraten, Liberalen und Grünen in Luxemburg bezeichnet, vergleichbar mit der deutschen Ampel-Koalition, wobei etwas linker. Angelehnt an den Ausdruck Jamaika-Koalition, der infolge der deutschen Bundestagswahl 2005 populär wurde, symbolisieren die drei in der Flagge Gambias vorkommenden Farben die drei Koalitionspartner.

Die Farben in der Flagge Gambias; Rot, Blau und Grün stehen für die drei Koalitionspartner.

Die Farbe Rot steht hierbei für die Luxemburger Sozialistische Arbeiterpartei, Blau für die Demokratische Partei und Grün für Die Grünen.[1][2] Nach der Kammerwahl 2013 wurde diese Koalition erstmals gebildet. In der Geschichte Luxemburgs ist die Gambia-Koalition eine Besonderheit, da dies erst das zweite Regierungsbündnis ohne die Christlich Soziale Volkspartei ist, die seit der Nachkriegszeit bis auf die sozialliberale Regierung Thorn (1974–1979) alle Regierungen[3] dominiert hatte.

Auch bei der schleswig-holsteinischen Küstenkoalition war von einer Gambia-Koalition die Rede.[4][5]

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. "Gambia-Koalition" will Luxemburg ohne Juncker regieren. In: DiePresse.com. "Die Presse" Verlags-Gesellschaft m.b.H. & Co KG, Wien, 22. Oktober 2013, abgerufen am 8. November 2024.
  2. Luxemburger Wort: Das Gespenst der "Gambia-Koalition", 16. Oktober 2013
  3. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Alle haben Lust auf morgen, 18. Oktober 2013
  4. Sieger und Verlierer der Wahl in Schleswig-Holstein. In: tagesschau.de. Norddeutscher Rundfunk, Hamburg, 6. Mai 2012, abgerufen am 8. November 2024.
  5. „Mist!“ und „Ampelmännchen“ (Memento vom 17. Oktober 2013 im Internet Archive)