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Die Gauliga Elsass war eine der obersten Fußballligen in der Zeit des Nationalsozialismus.

Gauliga Elsass
Logo der GauligaVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Logoformat
Verband Fachamt Fußball
Erstaustragung 1940
Letzte Austragung 1945
Hierarchie 1. Liga
Mannschaften 16 (1940/41)
12 (1941/42)
10 (1942/43 – 1943/44)
Rekordsieger FC Mülhausen (3)
Qualifikation für Deutsche Fußballmeisterschaft
Region ElsassVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Kartenformat
↓ Bezirksklassen

Geschichte

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In der Gauliga Elsass (Sportbereich 14a) spielten ab 1940 die Mannschaften aus dem gleich zu Beginn des Frankreichfeldzuges besetzten Elsass um die Gaumeisterschaft und damit die Teilnahme an der Endrunde der deutschen Fußballmeisterschaft. Zahlreiche Vereine änderten ihre französischen Namen und nahmen deutschsprachige Bezeichnungen an. In der ersten Spielzeit waren in zwei Staffeln jeweils acht Mannschaften in der Liga vertreten, das zweite Jahr wurde in einer Staffel mit zwölf Mannschaften durchgeführt, 1942/43 und 1943/44 kämpften nur noch zehn Vereine um die Gaumeisterschaft. In der Spielzeit 1944/45 wurde die Liga erneut in zwei Gruppen aufgeteilt, ob dann allerdings überhaupt noch ein Spielbetrieb stattfand, ist unbekannt.

In der Saison 1940/41 setzten sich in den beiden Staffeln Ober- und Unterelsass jeweils die vormaligen französischen Erstligisten FC Mülhausen 93 und Rasensport-Club Straßburg durch. Die Endspiele entschied der FCM für sich, scheiterte in der anschließenden Endrunde um die deutsche Meisterschaft aber bereits in den Gruppenspielen. Der zweite elsässische Gaumeister, die SG SS Straßburg, erreichte 1941/42 immerhin das Viertelfinale. In den beiden darauf folgenden Spielzeiten sicherte sich erneut der FC Mühlhausen den Titel, musste aber in den deutschen Endrunden 1942/43 und 1943/44 erneut früh die Segel streichen.

Gaumeister 1941–1944

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Saison Gaumeister
Elsass
Abschneiden
deutsche Meisterschaft
Deutscher Meister
1940/41 FC Mülhausen Gruppenvierter Gruppe 3 SK Rapid Wien
1941/42 SG SS Straßburg Viertelfinale FC Schalke 04
1942/43 FC Mülhausen 1. Runde Dresdner SC
1943/44 FC Mülhausen Achtelfinale Dresdner SC
1944/45 kriegsbedingt abgebrochen

Ewige Tabelle

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Berücksichtigt sind alle Gruppen-, Final- und Entscheidungsspiele der Gauliga Elsass zwischen den Spielzeiten 1940/41 und 1943/44. Die Tabelle richtet sich nach der damals üblichen Zweipunkteregel.

Pl. Verein Jahre Sp. S U N T+ T- Diff. Punkte Ø-Pkt. Titel Spielzeiten nach Kalenderjahren
 1. FC Mülhausen 4  75  57  9  9 303 75 +228 123:27 1,64 3 1940–44
 2. RSC Straßburg 4  75  48  16  11 189 81 +108 112:38 1,49 - 1940–44
 3. SG SS Straßburg 4  72  51  8  13 256 92 +164 110:34 1,53 1 1940–44
 4. SpVgg Kolmar 4  72  44  8  20 207 89 +118 96:48 1,33 - 1940–44
 5. SC Schiltigheim 4  72  31  10  31 138 166 −28 72:72 1 - 1940–44
 6. FC Hagenau 4  72  26  13  33 115 185 −70 65:79 0,9 - 1940–44
 7. FC Kolmar 4  72  25  8  39 123 186 −63 58:86 0,81 - 1940–44
 8. Mars Bischheim 3  54  18  8  28 88 114 −26 44:64 0,81 - 1940–43
 9. SV Schlettstadt 3  50  12  6  32 76 143 −67 30:70 0,6 - 1940/41, 1942–44
10. FC Hüningen 1  18  11  2  5 51 33 +18 24:12 1,33 - 1943/44
11. ASV MülhausenA 2  36  10  4  22 60 116 −56 24:48 0,67 - 1940–42
12. SV Wittenheim 2  36  9  4  23 50 94 −44 22:50 0,61 - 1940–42
13. TuS Schweighausen 2  40  9  4  27 52 102 −50 22:58 0,55 - 1941/42, 1943/44
14. FC Stern Mülhausen 1  22  5  4  13 36 58 −22 14:30 0,64 - 1941/42
15. SV Straßburg 1  14  4  1  9 32 57 −25 9:19 0,64 - 1940/41
16. FV Walk 1  18  4  1  13 26 52 −26 9:27 0,5 - 1942/43
17. SpVgg Dornach 1  14  4  0  10 30 58 −28 8:20 0,57 - 1940/41
18. SV Wittelsheim 1  14  3  2  9 22 51 −29 8:20 0,57 - 1940/41
19. FC Bischweiler 1  14  1  0  13 22 70 −48 2:26 0,14 - 1940/41
20. FC Sankt Ludwig 1  14  1  0  13 19 73 −54 2:26 0,14 - 1940/41
A 
Benannte sich 1941 in SpVgg Mülhausen um.