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Goldlauter ist ein Teil des Ortsteils Goldlauter-Heidersbach der kreisfreien Stadt Suhl in Thüringen.

Goldlauter
Stadt Suhl
Wappen von Goldlauter
Koordinaten: 50° 38′ N, 10° 45′ OKoordinaten: 50° 37′ 53″ N, 10° 44′ 51″ O
Höhe: 561 m ü. NN
Eingemeindung: 1. April 1938
Eingemeindet nach: Goldlauter-Heidersbach
Postleitzahl: 98528
Vorwahl: 03681
Karte
Lage von Goldlauter in Suhl
Blick auf den Ort
Blick auf den Ort

Goldlauter liegt am Südhang des Thüringer Waldes am Fuß des Großen Beerberges (982,9 m) nördlich der Kernstadt Suhl, östlich von Zella-Mehlis und südlich von Oberhof im Tal des Nebenflusses Lauter, die in die Hasel fließt. Die Zellaer Straße verbindet mit Suhl und der Landesstraße 324.

Geschichte

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Goldlauter wurde am 21. Oktober 1519 erstmals urkundlich genannt.[1]

Goldlauter war 1618–1668 von Hexenverfolgung betroffen. Sieben Frauen und ein Mann gerieten in Hexenprozesse, sechs Frauen wurden verbrannt.[2]

Die Orte Heidersbach und Goldlauter wurden am 1. April 1938 zur Gemeinde Goldlauter-Heidersbach vereint und am 1. April 1979 in die Stadt Suhl eingemeindet. Goldlauter war noch um 1990 von der Kernstadt räumlich getrennt. Mit dem Wohngebiet Breites Feld sind der Ortsteil und die Kernstadt zusammengewachsen. Seitdem hat Goldlauter-Heidersbach 3500 Einwohner.

Persönlichkeiten

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Commons: Goldlauter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 92.
  2. Kai Lehmann: Ausstellung „Luther und die Hexen“, Bereich Neundorf, Bibliothek Museum Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden, 2012; Manfred Wilde: Die Zauberei- und Hexenprozesse in Kursachsen. Böhlau, Köln u. a. 2003, ISBN 3-412-10602-X, S. 597–617, (Zugleich: Chemnitz, Technische Universität, Habilitations-Schrift); Ronald Füssel: Die Hexenverfolgungen im Thüringer Raum (= Veröffentlichungen des Arbeitskreises für historische Hexen- und Kriminalitätsforschung in Norddeutschland. Bd. 2). DOBU-Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-934632-03-3, S. 246 und 254, (Zugleich: Marburg, Universität, Dissertation, 2000).