Gusborn
Gusborn ist eine Gemeinde im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen und ein Teil der Samtgemeinde Elbtalaue.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 5′ N, 11° 13′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Lüchow-Dannenberg | |
Samtgemeinde: | Elbtalaue | |
Höhe: | 17 m ü. NHN | |
Fläche: | 48,3 km2 | |
Einwohner: | 1272 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 26 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 29476 | |
Vorwahlen: | 05865, 05861 (Zadrau) | |
Kfz-Kennzeichen: | DAN | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 54 008 | |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile | |
Website: | www.elbtalaue.de | |
Bürgermeister: | Hartmut Ringel (ZG) | |
Lage der Gemeinde Gusborn im Landkreis Lüchow-Dannenberg | ||
Geografie
BearbeitenGeografische Lage
BearbeitenGusborn wird im nördlichen Teil durch die Elbe begrenzt; sonst erstreckt sich die Gemeinde über den westlichen Teil der Langendorfer Geestinsel und angrenzende Bereiche der Elbaue sowie der Lüchower Niederterrasse.
Gemeindegliederung
BearbeitenDie Gemeinde Gusborn besteht seit der Gemeindegebietsreform von 1972 aus sechs Ortsteilen. Zusätzlich existieren die Wohnplätze Forsthaus Seybruch und Hof Wulfsahl, die wie auch das Dorf Sipnitz vor 1972 zur damaligen Gemeinde Quickborn gehörten.
- Groß Gusborn (ca. 340 Einwohner)
- Klein Gusborn (ca. 350 Einwohner)
- Quickborn (ca. 400 Einwohner)
- Siemen (ca. 120 Einwohner)
- Sipnitz (ca. 20 Einwohner)
- Zadrau (ca. 120 Einwohner)
- Forsthaus Seybruch
- Hof Wulfsahl
Die Sitz der Gemeindeverwaltung befindet sich in Quickborn.
Geschichte
BearbeitenAm 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Gusborn durch den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Groß Gusborn, Klein Gusborn, Quickborn, Siemen und Zadrau neu gebildet.[2] Klein Gusborn hatte mehr Einwohner als Groß Gusborn. Die Gemeinde Quickborn hat die meisten Einwohner eingebracht. Die beiden Ortsteile Groß Gusborn und Klein Gusborn sind heute durch die Neubausiedlung Durlei zu einer Ortslage zusammengewachsen, in der über die Hälfte der Gemeindebevölkerung lebt.
Politik
BearbeitenDie Gemeinde Gusborn gehört zum Landtagswahlkreis 48 Elbe und zum Bundestagswahlkreis 38 Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.[3][4]
Gemeinderat
BearbeitenDer Rat der Gemeinde Gusborn setzt sich aus elf Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[5]
Vorherige Sitzverteilungen:
Wahljahr | ZuGu | UG | Grüne | SOLi | Gesamt |
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2016 | 5 | 4 | 1 | 1 | 11 Sitze |
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ZuGu: Zukunft Gusborn; UG: Unabhängige Gusborner; SOLi: Sozial Oekologische Liste |
Bürgermeister
BearbeitenBürgermeister der Gemeinde Gusborn ist Hartmut Ringel von der Zukunft Gusborn (gewählt am 24. November 2016).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenIn der Liste der Baudenkmale in Gusborn stehen alle Baudenkmale der Gemeinde Gusborn. In der Liste der Bodendenkmale in Gusborn finden sich alle Bodendenkmale.
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenÄrzte und Tierärzte
BearbeitenIn der Gemeinde sind mehrere Tierärzte ansässig.
Verkehr
BearbeitenDurch die Gemeinde führt die Bundesstraße 191 im Abschnitt Dannenberg (Elbe)–Dömitz, die nördlich des Ortsteils Quickborn verläuft. Die Dörfer Groß Gusborn und Klein Gusborn werden durch die Landesstraße L256 (Dannenberg–Gartow) erschlossen.
Bildung
BearbeitenIn Gusborn sind eine Grundschule in Groß Gusborn und ein Spielkreis in Siemen vorhanden.
Bauwerke
BearbeitenIn der Nähe von Gusborn steht ein 97 Meter hoher Stahlfachwerkturm, der Torii-Tower genannt wird und bis Anfang der 1990er-Jahre als Horchposten genutzt wurde.
Sonstiges
BearbeitenAlle 5 Jahre findet in der Gemeinde Gusborn eine Dorfwoche statt, an der sich alle Ortsteile mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen beteiligen. Einmal jährlich, immer am ersten Freitag im August, findet im Ortsteil Quickborn die Wiesenfete statt.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 231.
- ↑ Ergebnis Gemeinderatswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.