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jerks.

deutsche Comedy-Fernsehserie

jerks. ist eine deutsche Comedy-Fernsehserie, die im Januar 2017 zuerst vom Video-on-Demand-Anbieter Maxdome, später von Joyn sowie ProSieben veröffentlicht wurde. Sie endete nach fünf Staffeln und 52 Episoden im März 2023. jerks. handelt von der Freundschaft zwischen den Hauptdarstellern Christian Ulmen und Fahri Yardım.

Serie
Titel jerks.
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Genre Comedy
Länge 19–27 Minuten
Episoden 52 in 5 Staffeln (Liste)
Produktions­unternehmen
Idee
Regie Christian Ulmen
Drehbuch
Premiere 26. Jan. 2017 – 30. März 2023 auf maxdome (St. 1+2), Joyn (St. 3+4), Joyn Plus+ (St. 5)
Besetzung
Christian Ulmen, Fahri Yardım
Christian Ulmen
Fahri Yardım

Die Comedyserie ist die erste eigenproduzierte Reihe des Onlinevideothek- und Video-on-Demand-Anbieters Maxdome in Kooperation mit dem Fernsehsender ProSieben[2] und ist eine Adaption der dänischen Fernsehserie Klovn.[3]

Die Serie handelt von Christian Ulmen und Fahri Yardım, die sehr eng befreundet sind. Beide versuchen ihre Alltagsprobleme mit Leichtigkeit zu bewältigen, was jedoch nicht immer klappt. Christian führt eine Beziehung mit Emily, während Fahri mit Pheline glücklich zusammenlebt. Auch sie werden mit den Alltagsproblemen von Christian und Fahri regelmäßig konfrontiert.

Jede Episode stellt eine Mischung aus nacherzählten Begebenheiten und fiktiven Elementen dar. Christian und Fahri handeln meist unüberlegt und versuchen, sich mit Lügen zu retten, die am Ende auffliegen und zu peinlichen Situationen führen. Das Prinzip der Serie ist es, dabei die peinlichen Situationen auf die Spitze zu treiben. Aus zunächst gut gemeinten Notlügen werden regelmäßig höchst peinliche Konfrontationen mit der Wahrheit. Besonders zielt die Serie dabei auf Tabubrüche mit sexuellen und sozialen Konventionen ab.

Die beiden Hauptrollen spielen sich in der Serie scheinbar selbst, wobei sich teilweise Fiktion und Realität vermischen. So wird Ulmens Ex-Frau von seiner echten Ehefrau Collien Ulmen-Fernandes verkörpert. Auch tauchen fiktive Tatort-Szenen auf, in denen Christian und Fahri als Ermittler-Team arbeiten. In der Realität sind sie Tatort-Ermittler, jedoch in unterschiedlichen Teams.

Die Serie spielt an Originalschauplätzen in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam, in Nebenrollen tauchen immer wieder bekannte Personen aus Berlin und dem Umfeld der Schauspieler auf.

Neben- und Gastdarsteller

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Folgende Schauspieler übernahmen eine wiederkehrende Nebenrolle:

Nebendarsteller
Figur Darsteller Folgen Beschreibung
Emily Cox Emily Cox 1–12, 21–36 Freundin von Christian
Pheline Roggan Pheline Roggan 1–2, 4–5, 7–13, 15, 17–41, 46–47, 49 Freundin von Fahri
Kala Cloé Albertine Heinrich 1–2, 4–5, 9, 11–13, 17–19 Tochter von Christian und Collien
Minouk Lenz 21, 24–27
Hannah Schiller 31, 44, 51
Lila Leonore von Berg 1–2, 4–5, 11–13, 17–19, 21, 24–27, 31, 44 Tochter von Christian und Collien
Collien Fernandes Collien Ulmen-Fernandes 1–2, 5, 9, 11, 13, 17–19, 21, 24–26, 30–41, 44 Exfrau und Freundin von Christian
Jojo Hendrik von Bültzingslöwen 2, 5, 13, 24, 26, 30, 31 Freund von Collien
Simone Larissa Rieß 4, 6, 18, 28 Agentin von Christian und Fahri
Jacob Nils Dörgeloh 7–10, 22 Alter Freund von Christian
Muriel Gisa Flake 7–10 Freundin von Emily und Pheline
Jasna Fritzi Bauer Jasna Fritzi Bauer 11, 14–15, 18–21, 26 Christians Seitensprung und Freundin
Das Bo Das Bo 36–41 Fahris Halbbruder

Folgende Schauspieler hatten in einer oder mehreren Folgen eine Gastrolle:

Gastdarsteller
Figur Darsteller Folge
Roman Seefeld (Psychotherapeut) Christoph Glaubacker 1, 13, 22, 26
Sonja Kirchhof Jessica McIntyre 1, 19, 31
Sido Sido 1, 3
Kay One Kay One 2
Karsten Speck Karsten Speck 2
Jana Jana Pallaske 3
Charlotte Würdig Charlotte Würdig 3
Ugur Cem-Ali Gültekin 4
Programmchef Battberg Andreas Anke 4
Kaufhausdetektiv Philipp Baltus 4
Mina Tander Mina Tander 5, 11, 30
Dar Dar Salim 5, 7
Lehrer Christopher Lauer 5
Claus Strunz Claus Strunz 6
Jaques (frz. Diplomat) Jean-Yves Berteloot 6
Ralph Herforth Ralph Herforth 7, 30
Dr. Tschilp (Urologe) Rüdiger Kuhlbrodt 7, 11
Hannes Hopper (Klinikarzt) Alexander Wipprecht 7, 9, 12, 25
Nora Tschirner Nora Tschirner 8, 23
Regisseur Sven Unterwaldt 8
Kim Kim Hnizdo 9
Jürgen Jan Georg Schütte 9
Polizist Harald Effenberg 10, 20, 25–26
Andreas Bourani Andreas Bourani 11, 30, 52
Arne Andreas Pietschmann 11
Marie Hopper Paula Kroh 12
Daisy Hopper Marion Elskis 12
May-Lee Le-Thanh Ho 13
Maxi Maxi Gstettenbauer 13
Regina von Böhm Eva Weißenborn 13
Anna Maria Mühe Anna Maria Mühe 14
Raul Raul Krauthausen 14
Arne Friedrich Arne Friedrich 14
Palina Rojinski Palina Rojinski 15
Vivienne Rojinski Vivienne Rojinski 15
Mönch Sangpo Kevin Shih-Hung Chen 15
Dr. Nicole Storch (Proktologin) Anna F. 15
Storchenfreundin Annette Strasser 16
Rüdiger Melsbach Sascha Alexander Geršak 16
Joachim Ulmen (Christians Vater) Hermann Beyer 16, 20
Angela Ulmen (Christians Mutter) Alice Hoffmann 16, 20
Paul Paul Keuter 17, 30
Julian Schieber Julian Schieber 17
Sebastian Langkamp Sebastian Langkamp 17
Veronica Ferres Veronica Ferres 17
Frau Pohl (Lehrerin) Hildegard Schroedter 17–18
Sophia (Escortdame) Karin Hanczewski 18
Alexander Ziegenhagen Aleksandar Jovanovic 18
Wayne Carpendale Wayne Carpendale 18, 40
Frau Weihrauch (Jugendamt) Cornelia Schirmer 18, 23
Französin Claudia Hübschmann 19
Joko Winterscheidt Joko Winterscheidt 19
Jasmin Wagner/Blümchen Jasmin Wagner 20, 21, 22, 39
Jörg Diernberger Jörg Diernberger 20
Fahris Sohn Khalil Tamim 20–22, 26
Klaas Heufer-Umlauf Klaas Heufer-Umlauf 21
Volker Bruch Volker Bruch 22
Oy Trang Le Hong 22
Aussteller Rocko Schamoni 22
Arndt Schwering-Sohnrey Arndt Schwering-Sohnrey 23
Ludwig Barner (Wurstfabrikant) Volker Lechtenbrink 24
Norbert Herricke Peter Sikorski 25
Elea Nura 25
Coco Nina Damsch 25
Ralf Husmann Ralf Husmann 25
Ivonne (Fahris Nachbarin) Odine Johne 26
Herr Sumalani Eray Eğilmez 26
Marcel Reif Marcel Reif 27
Karin Katharina Marie Schubert 27
Sean Johannes Suhm 27
Cookie Eisermann Matthias Weidenhöfer 28
Hendrik Alireza Bayram 28
Herr Weinberg Rainer Egger 29
Michael Frédéric Vonhof 29
Julia Hartmann Julia Hartmann 30
Inez Bjørg David Inez Bjørg David 30
Rezo Rezo 31
Michael Kirchhof Jamal Braun 31
Yeliz Yardım Renan Demirkan 33
Therapeut Ulrich Clement 33, 51–52
Cara Larissa Sirah Herden 34
Jamila Samira El Ouassil 34
Patrick Bach Patrick Bach 35
Abid Alexander Osei 35
Simon Verhoeven Simon Verhoeven 40
Emilia Schüle Emilia Schüle 40
Annemarie Carpendale Annemarie Carpendale 40
Sarah-Lee Heinrich Sarah-Lee Heinrich 43
Eva Schulz Eva Schulz 43
Olli Schulz Olli Schulz 43
Micky Beisenherz Micky Beisenherz 43
Nilam Farooq Nilam Farooq 44, 45
Aki Bosse Aki Bosse 44–46
Oliver Polak Oliver Polak 44, 45
Donnie O’Sullivan Donnie O’Sullivan 44, 45
Konstantin Kuhle Konstantin Kuhle 44, 45
Bruno Alexander Bruno Alexander 45
Emil Belton Emil Belton 45
Hadnet Tesfai Hadnet Tesfai 45
Riccardo Simonetti Riccardo Simonetti 46, 47
Till Reiners Till Reiners 46
Ariana Baborie Ariana Baborie 46
Alli Neumann Alli Neumann 46, 49
Astrid Hessenbach Pina Kühr 47
Frau Unger (Lehrerin) Milena Dreißig 48
Marteria Marteria 49
Mieze Katz Mieze Katz 49
Tommi Schmitt Tommi Schmitt 49
Linda Zervakis Linda Zervakis 52
Jan Hofer Jan Hofer 52
Mark Forster Mark Forster 52
Frederick Lau Frederick Lau 52

Produktion

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Die Serie ist eine Adaption der dänischen Fernsehserie Klovn.[3] Für diese wurden zwischen 2005 und 2018 insgesamt sieben Staffeln mit 70 Folgen produziert und auf dem Sender TV 2 Zulu ausgestrahlt. Vor jerks. wurde das Serienformat bereits erfolgreich nach Belgien[4] und in die Niederlande[5] verkauft. Klovn wiederum wurde stark vom US-amerikanischen Curb Your Enthusiasm beeinflusst: Auch hier spielt ein Fernsehprominenter sich selbst und gerät immer wieder aufgrund seines Verhaltens in peinliche Situationen. Ebenfalls besitzen die Serien keine vollständigen Drehbücher, sondern die Dialoge werden von den Schauspielern improvisiert. Anders als bei anderen Adaptionen ausländischer Formate (beispielsweise Stromberg, das laut Abspann von der britischen Serie The Office inspiriert wurde), wurden bei jerks. teilweise ganze Episoden sehr originalgetreu nachgedreht; beispielsweise handelt es sich bei der Folge Camilla, in der die Protagonisten einen Masturbationskurs besuchen, um eine direkte Adaption der Folge It’s a Jungle Down There,[6] welche 2005 von Lars von Trier für die zweite Staffel Klovn geschrieben wurde. Ulmen unterstrich in einem Interview, die Inspiration zu den Geschichten würde auch aus eigenen Erfahrungen stammen.[7] Hingegen haben die beiden Hauptdarsteller von Klovn, Frank Hvam und Casper Christensen, ausgerechnet in der nicht adaptierten Folge Der JoJo-Effekt einen kurzen Cameo beim Elternabend.

Vorproduktion und Dreharbeiten

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Im April 2016 sprach der Maxdome-Geschäftsführer Filmon Zerai davon, dass der Onlinevideothek- und Video-on-Demand-Anbieter in den nächsten Monaten, ebenfalls wie Netflix und Amazon Video, eine eigene Serie produzieren sowie veröffentlichen möchte.[8] Nur drei Monate später wurde bekannt, dass Maxdome eine Serie über zwei beste Freunde, gespielt von Christian Ulmen und Fahri Yardım, beim Produktionsunternehmen Talpa Germany in Auftrag gegeben hat.[9] Die Drehbücher der ersten Staffel wurden von Johannes Boss und Murmel Clausen geschrieben.

Von September bis November 2016 wurde die erste Staffel unter der Regie von Christian Ulmen in Potsdam gedreht.[10] Die Drehorte waren im Potsdamer Stadtgebiet, darunter das Holländische Viertel, der Bassinplatz und das Einstein-Gymnasium in der Innenstadt, die nobleren Villenviertel in den Potsdamer Ortsteilen Berliner Vorstadt (unter anderem Restaurant Garage du Pont an der Glienicker Brücke) und Neubabelsberg (unter anderem in der Karl-Marx-Straße und Virchowstraße am Griebnitzsee) sowie die Westlichen Vorstädte und Altbauviertel in Babelsberg einschließlich des Bahnhofs Babelsberg.[11][12]

Anfang Mai 2017 bestätigte Maxdome die Produktion einer zweiten Staffel,[13] die vom September bis Oktober 2017 erneut in Potsdam unter der Regie von Ulmen gedreht wurden. Head-Autor der zweiten Staffel war neben Johannes Boss Christian Ulmen. Bei der Storyline wirkten die Drehbuchautorin Janna Nandzik sowie die beiden Serienerfinder und Hauptdarsteller von Klovn, Frank Hvam und Casper Christensen, mit.

Ende Mai 2018 wurde von ProSieben und Maxdome bekanntgegeben, dass es eine dritte Staffel geben wird.[14] Drehstart für diese zehn Folgen war am 12. September 2018 im Holländischen Viertel in Potsdam.[15] Die Dreharbeiten unter der erneuten Regie von Ulmen wurden am 25. Oktober 2018 beendet. Die Drehbücher stammten erneut von Johannes Boss und Christian Ulmen sowie von Johann Buchholz. Bei der Storyline wirkten erneut Hvam und Christensen mit.

Anfang November 2019 verlängerten Joyn und ProSieben die Serie um eine vierte Staffel.[1] Produziert wird sie erstmals durch das von Christian Ulmen, Carsten Kelber und ProSiebenSat.1 neu gegründete Produktionsunternehmen Pyjama Pictures GmbH. Im September 2020 begannen die Dreharbeiten zur vierten Staffel.[16] Neu hinzugestoßen zum aktuellen Autorenteam ist der Autor und Musiker Timon Karl Kaleyta. Die Veröffentlichung einer Doppelfolge als Prolog fand am 23. Dezember statt, die Ausstrahlung der regulären zehn Folgen war für 2021 geplant.[17] Am 25. August 2021 startete die vierte Staffel. Im Februar 2023 begann die fünfte Staffel der Serie mit insgesamt zehn Folgen.

Realitätsbezug

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Vor jeder Folge wird im Intro der Hinweis „Beruht auf wahren Begebenheiten“ eingeblendet. Während die erste Staffel zum Großteil die Handlung der dänischen Vorlage Klovn übernimmt, sind die weiteren Staffeln inspiriert von Ulmens und Yardıms persönlichen Erfahrungen. Allerdings werden viele Handlungsstränge überspitzt dargestellt oder sind vollkommen fiktiv.[18]

Folgende Figuren oder Personen sind an die Realität angelehnt:

  • Die Figur Cookie Eisenmann aus Folge 28 ist eine Persiflage des Autors und Moderatoren Micky Beisenherz.[19][20]
  • In der Folge 38 engagiert Fahri für einen Disco-Auftritt mehrere Obdachlose. Zudem lässt er Fotos von sich am Schlafplatz jener machen. Diese Situation ist angelehnt an die Promotionsfotos einer Luxustasche, die der Schauspieler Lars Eidinger in einer Kooperation mit dem Designer Philipp Bree veröffentlichte: Die Tasche hat das Design der Einkaufstüten der Discounterkette Aldi, mit der sich Eidinger vor einer Obdachlosenunterkunft fotografieren ließ.[21]

Veröffentlichungen

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Staffeln
# Folgen Video-On-Demand Fernsehen DVD
1 10 26. Jan. – 23. Feb. 2017 21. Feb. – 21. März 2017 16. März 2018
2 10 29. März 2018 8. Mai – 5. Juni 2018 2. Nov. 2018
3 10 18. Juni – 16. Juli 2019 8. – 29. Okt. 2019 1. Nov. 2019
4 12 23. Dez. 2020 – 24. Sep. 2021 4. Jan. – 1. Feb. 2022 4. Feb. 2022
5 10[22] 2. Feb. 2023 – 30. März 2023 11. Sept. – 10. Okt. 2024

Streaming

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Die erste Staffel wurde vom 26. Januar bis zum 23. Februar 2017 auf dem Video-on-Demand-Anbieter Maxdome erstmals veröffentlicht. Wöchentlich (donnerstags) wurden jeweils zwei neue Folgen zum Abruf bereitgestellt. Die zweite Staffel wiederum wurde komplett am Donnerstag, den 29. März 2018 auf Maxdome veröffentlicht.

Die Veröffentlichung der dritten Staffel fand erstmals gleichzeitig auf Maxdome sowie kostenlos auf dem neuen Streaminganbieter Joyn statt.[23] Ab dem 18. Juni wurden jeden Dienstag bis zum 16. Juli 2019 zwei neue Folgen zum Abruf bereitgestellt.

Nach der Veröffentlichung einer Doppelfolge im Dezember 2020 strahlt Joyn seit dem 25. August 2021 die vierte Staffel aus.

Die fünfte und letzte Staffel lief zwischen dem 2. Februar und 30. März 2023.

Fernsehen

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Der Free-TV-Sender ProSieben zeigte ab dem 21. Februar 2017 jeweils dienstags um 23:15 Uhr die Serie in Doppelfolgen.[24] Das Staffelfinale fand am 21. März 2017 statt. Die zweite Staffel lief vom 8. Mai bis zum 5. Juni 2018[25] erneut dienstags in Doppelfolgen, aber bereits um 22:15 Uhr.

Die dritte Staffel lief vom 8. bis zum 29. Oktober 2019 abermals dienstags zunächst in Doppelfolgen und anschließend mit drei Folgen, jedoch gegen 22:45 Uhr.[26][27]

Im Pay-TV läuft die Serie seit Ende Juli 2017 auf ProSieben Fun.

Alle Staffeln der Serie werden im Vertrieb der Universum Film GmbH auf DVD veröffentlicht. Die erste Staffel der Serie erschien am 16. März 2018[28] und die zweite Staffel am 2. November 2018.[29] Die dritte Staffel folgte am 1. November 2019.[30] Am 4. Februar 2022 erschien Staffel 4.[31]

Rezeption

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Auszeichnungen

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Team aus Jerks. mit dem Deutschen Fernsehpreis 2019

Die Serie gewann bisher insgesamt sieben nationale und internationale Preise, die im Folgenden aufgelistet sind:

Die Kritiken waren überwiegend positiv. Kritische Stimmen zogen hingegen Vergleiche zu Formaten wie Louie, Curb your Enthusiasm und Pastewka und schätzten jerks. im Vergleich deutlich schwächer ein.

„Und es ist wahnsinnig gut gemacht: […] Diese Serie hält den Zuschauer nicht für blöder als sich selbst. Sie ist auf Augenhöhe gemacht.“

Johanna Adorján: Süddeutsche Zeitung.de[33]

Jerks kommt ohne klassisches Dialogdrehbuch aus – und ist gerade deshalb unbedingt sehenswert. […] Und wenn Maxdome und ProSieben keine zweite Staffel in Auftrag geben, […] werde ich auch die Abschaffung von Maxdome und ProSieben fordern.“

„Eingerahmt durch ein unaufdringliches, das Geschehen dennoch effektiv unterstreichendes Berlin-Lokalkolorit marschiert ‚Jerks‘ direkt aus dem Startblock nach ganz vorne in der Riege aktueller deutscher Comedyserien.“

Sidney Schering: Quotenmeter.de[35]

„Wo Loriot vor vierzig Jahren haarfeine Risse in den Fassaden der bürgerlichen Gesellschaft entblößte, erschüttert ‚Jerks‘ mit wilder Entschlossenheit die Grundfesten der Zivilisation. […] Diese Therapie möge unbedingt verlängert werden.“

Jörg Thomann: FAZ.net[36]

„Im Großen und Ganzen: Etwas derberer Männerherzen-Humor, teilweise mit den gleichen Schauspielern, etwa Jana Pallaske (als sie selbst) und natürlich Christian Ulmen. Der Horizont der Serie ist erschreckend klein, reicht kaum über die vermeintlichen sexuellen Tabubrüche und die augenzwinkernde Persiflage deutschen Showbiz’ hinaus. Das hat man schon Welten besser bei Louie gesehen und, weil der Vergleich so ungerecht ist, viel dezenter und feinsinniger auch bei Pastewka.“

Hendrik Busch: moviepilot[37]

„[…] wo die peinlichen Situationen in ‚Curb [your Enthusiasm]‘ jederzeit plausibel, sozusagen ‚echt‘ sind und vom Doku-Format nicht bloß behauptet, sondern ausgemalt werden, fingert Ulmen, der sich selbst spielt und von Larry David als Larry David aber die Strecke Potsdam–Los Angeles entfernt ist, bloß in der Comedy-Schublade ‚peinliche Situation‘ herum […] Lassen Ulmen und sein Freund und Spielpartner Fahri Yardım […] die quälende Fixierung auf den schlechthin ‚peinlichen‘ Sex- oder Fäkalunfall aber fahren, landen sie plötzlich bei einer groben deutschen Version von ‚Louie‘, die, bei aller sturen Ausgedachtheit, immerhin kleine komische Momente hat.“

Titanic, März 2017[38]
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Einzelnachweise

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  1. a b Manuel Weis: Joyn und ProSieben bestellen weitere «jerks»-Staffel. In: Quotenmeter.de. 6. November 2019, abgerufen am 6. November 2019.
  2. Uwe Mantel: Maxdome: Erste eigene Serie mit Ulmen und Yardim. In: DWDL.de. 5. Juli 2015, abgerufen am 3. Februar 2017.
  3. a b Timo Niemeier: „Die Challenge ist, passende Inhalte zu finden“. In: DWDL.de. 19. Januar 2017, abgerufen am 3. Februar 2017.
  4. Auwch_ (season 1). Abgerufen am 19. März 2017 (britisches Englisch).
  5. Julie Bosch, Ronald de Boer, Melissa Drost, Johan Kenkhuis: Jeuk! 6. Januar 2014, abgerufen am 19. März 2017.
  6. Marian Rottke: Von „Klovn“ zu „Jerks“ – Ein Remake kommt selten allein. In: Vimeo.com. 13. März 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. März 2017; abgerufen am 19. März 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vimeo.com
  7. Antje Hildebrandt: Christian Ulmen und Fahri Yardim: Doppel-Interview zu Jerks. In: Welt.de. Abgerufen am 19. März 2017.
  8. Sidney Schering: Ich will auch: Maxdome steigt ins Geschäft mit Eigenproduktionen ein. In: Quotenmeter.de. 14. April 2016, abgerufen am 3. Februar 2017.
  9. Manuel Weis: Mit Ulmen: maxdome steigt ins Seriengeschäft ein. In: Quotenmeter.de. 5. Juli 2016, abgerufen am 3. Februar 2017.
  10. Drehstart für Christian Ulmens „Jerks“ (AT) – maxdome produziert erste eigene Serie. In: Presseportal.de. 13. September 2016, abgerufen am 3. Februar 2017.
  11. Christian Ulmens Serie „Jerks“ – Hauptrolle: Potsdam. In: PNN.de. 26. Januar 2017, abgerufen am 8. März 2017.
  12. Evelyn Rosar: Faktenckeck zur neuen Serie „Jerks“ – Schaut Sido wirklich Masken-Pornos? In: Bild.de. 22. Februar 2017, abgerufen am 8. März 2017.
  13. Florian Schillat: „Sensationelle Resonanz“: Maxdome schickt Comedy-Serie „Jerks“ mit Christian Ulmen in die zweite Staffel. In: Meedia.de. 8. Mai 2017, abgerufen am 24. Juni 2017.
  14. jerks. - Die dritte Staffel „jerks.“ ist bestätigt. In: www.prosieben.de. 28. Mai 2018 (prosieben.de [abgerufen am 30. Mai 2018]).
  15. DWDL.de GmbH: Dritte Staffel: ProSieben und Maxdome setzen „Jerks“ fort – DWDL.de. In: DWDL.de. (dwdl.de [abgerufen am 30. Mai 2018]).
  16. jerks.: Staffel 4 kommt 2021 – neue Folge noch in diesem Jahr. In: Prisma. 18. Juni 2019, abgerufen am 15. September 2020.
  17. Christian Ulmen: „jerks. macht der Empörung ein Angebot“. Abgerufen am 28. Dezember 2020.
  18. Philip Kaleta: Christian Ulmen über „jerks.“: „Manchmal bist du halt der Depp“. In: DIE WELT. 29. März 2018 (welt.de [abgerufen am 8. Juli 2022]).
  19. Warum Christian Ulmen sich in „jerks.“ so derbe über Micky Beisenherz lustig macht – und wie der das findet. 12. Juli 2019, abgerufen am 8. Juli 2022 (deutsch).
  20. Hotel Matze, Folge „Christian Ulmen und Fahri Yardim – Könnt ihr gut über Sex reden?“, 1:13:30
  21. deutschlandfunkkultur.de: 550-Euro-Aldi-Tasche von Lars Eidinger – Shitstorm wegen Pose vor Obdachlosen-Schlafplatz. In: deutschlandfunkkultur.de. Abgerufen am 8. Juli 2022.
  22. Anja Rützel: Finalstaffel der Comedy »Jerks« - Die schönste Schamsuhle des deutschen Serienwesens. In: Der Spiegel. 2. Februar 2023, abgerufen am 2. Februar 2023.
  23. jerks.: Staffel drei kommt im Juni. 9. Mai 2019, abgerufen am 24. Mai 2019.
  24. Alexander Krei: Maxdome-Serie schon wenig später bei ProSieben. In: DWDL.de. 18. Januar 2017, abgerufen am 3. Februar 2017.
  25. Die 2. Staffel Jerks. Ab dem 08. Mai auf ProSieben. In: ProSieben.de. 8. Mai 2018.
  26. Aktuell nur bei Joyn: ProSieben zeigt «jerks.»-Staffel 3 ab Oktober. 11. September 2019, abgerufen am 25. September 2019.
  27. Jerks: Sendetermine der TV-Serie auf ProSieben. Fernsehserien.de, abgerufen am 25. September 2019.
  28. jerks. – Staffel 1 (DVD) In: Universumfilm.de. Abgerufen am 25. September 2019.
  29. jerks. – Staffel 2 (DVD) In: Universumfilm.de. Abgerufen am 25. September 2019.
  30. jerks. – Staffel 3 (DVD) In: Universumfilm.de. Abgerufen am 25. September 2019.
  31. jerks. - Staffel 4. In: leoninedistribution.com. Abgerufen am 16. Februar 2022.
  32. Preise für Jerks, ATV und ORFIII bei Akademie-ROMY. In: Kurier.at. 18. April 2017, abgerufen am 19. April 2017.
  33. Johanna Adorján: Christian Ulmen testet die Geschmacksgrenzen des Publikums. In: Sueddeutsche.de. 25. Januar 2017, abgerufen am 3. Februar 2017.
  34. „Jerks“: Diese Serie bringt Drehbuchautoren zum Weinen. In: DWDL.de. 25. Januar 2017, abgerufen am 3. Februar 2017.
  35. Sidney Schering: «Jerks»: Unverhohlene, egomanische Dickschädel suchen Bestätigung. In: Quotenmeter.de. 25. Januar 2017, abgerufen am 3. Februar 2017.
  36. Jörg Thomann: Menschen und Menschen passen nicht zusammen. In: FAZ.net. 26. Januar 2017, abgerufen am 3. Februar 2017.
  37. Hendrik Busch: Jerks – Streaming-Revolution mit dem Comedy-Establishment. In: Moviepilot.de. 26. Januar 2017, abgerufen am 19. März 2017.
  38. Humorkritik März 2017: Trottel. In: titanic-magazin.de. Abgerufen am 6. April 2018.