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Kamil Hilbert

tschechischer Architekt

Kamil Hilbert (* 12. Januar 1869 in Laun (Louny); † 25. Juni 1933 in Prag) war ein tschechischer Architekt. Sein bedeutendstes Werk ist die Rekonstruktion und Vollendung des Prager Veitsdomes in den Jahren 1899 bis 1929.

Kamil Hilbert und Josef Mocker (rechts), Relief am Veitsdom

Hilbert war der Sohn der Malerin Karolína Hilbert-Reifová und der ältere Bruder von Jaroslav Hilbert. Er besuchte die Höhere Gewerbeschule in Pilsen und studierte anschließend zwischen 1891 und 1895 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Max Fleischer. Hilbert wurde geprägt durch die Ausbildung bei Viktor Luntz und entwickelte sich zu einem Experten für historische Baustile. Zu seinen Werken gehört die Restaurierung zahlreicher historischer Kirchendenkmale.

1899 übertrug ihm Josef Mocker die Bauleitung für die Arbeiten am Veitsdom, die sein Lebenswerk werden sollten.

Weitere Arbeiten Hilberts waren u. a. die Rekonstruktionen der

Am Křemešník errichtete Hilbert für den Bildhauer Josef Šejnost die Villa „U sedmi havranů“ (Bei den sieben Raben), die an eine gotische Burg erinnert und auch als Větrný zámek (Windschloss) bekannt ist.

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Commons: Kamil Hilbert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien