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Das Kleeblatt, als Blatt des Klees, ist ein beliebtes Grundmotiv in der Heraldik.

Kleeblatt, figural
Kleeblatt, stilisiert

Wappenelement

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Als gemeine Figur oder als Teil eines Heroldsbildes findet es reichlich Anwendung, da die symbolische Bedeutung einen positiven Anstrich hat. Das Kleeblatt steht unter anderem für Glück, in der christlichen Symbolik für die Dreifaltigkeit.[1]

  • In der Heraldik wird es vorrangig 3-blättrig genommen, das heißt, es wird aus drei Kreissegmenten geformt. Diese sind in der Form eines Dreipasses (Trefoil, „Dreiblatt“) geordnet.
  • Als heraldisches Element ist die stilisierte Form ohne Stiel verbreitet.
  • Gestielt ist es die Figur, von der sich die Kartenfarbe Kreuz ableitet, dessen Name Treff aus dem französischen Bezeichnung Trèfle für den Klee kommt.
  • Bei der Brustbelegung des Wappentieres Adler ist das Kleeblatt an den Enden des Brustmondes unter der Bezeichnung Kleestängel in die Heraldik eingegangen.
  • An den Enden der Arme von Kreuzen ist das Kleeblatt der Namensgeber für das damit besetzte Kreuz, das Kleeblattkreuz (Lazaruskreuz oder Brabanterkreuz).
  • Häufig ist es auch als Pelzwerk.
  • Eine selterere Variante ist die Kleeblume (Kleeblatt mit Blüte).
  • Das Wappen von Kleve führt drei (2:1) Kleeblätter um ein Herzschild.

Kleeblattschnitt

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Die besondere Form ist Grundlage für den Kleeblattschnitt. Das ist ein Wappenschnitt zur Zerlegung des Schildes in gewünschte Heroldsbilder. Hier wird die Trennungslinie, oft mittig, mit einer kleeblattförmigen Änderung unterbrochen. Das Kleeblatt kann hier mutieren zwischen Heroldsbild und gemeiner Figur.

Das Kleeblatt kommt auch in den Zeichen von Organisationen und in Vereinsemblemen, z. B. von Fußballvereinen, vor. Sowohl die Cricket-Nationalmannschaft als auch die Rugby-Union-Nationalmannschaft Irlands verwenden das Kleeblatt in ihren Logos.

Münzmeisterzeichen

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Als Münzmeisterzeichen wurde das Kleeblatt zum Beispiel auf Münzen der Münzstätten Annaberg, Freiberg, Langensalza, Zwickau und Schneeberg verwendet. Das Kleeblatt ist das Münzmeisterzeichen des Münzmeisters Augustin Horn (Annaberg, Freiberg, Langensalza, Zwickau und Schneeberg) und Melchior Irmisch (Annaberg).

Siehe auch

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Commons: Kleeblätter in der Heraldik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Eintrag Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit, Trinität (lateinisch trinitas). In: P. W. Hartmann: Das grosse Kunstlexikon.