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Klimax (Sprache)

rhetorische Figur: stufenweise Steigerung einer Bezeichnung

Die Klimax ist ein rhetorisches Stilmittel (altgriechisch κλίμαξ klimax ,Treppe‘ oder ,Leiter‘) und besteht aus einer stufenartigen Steigerung von Ausdrücken, d. h. aus einem Übergang vom weniger Bedeutsamen zum Bedeutsamen, vom weniger Ausgeprägten zum Ausgeprägten, wodurch die Gesamtaussage erheblich verstärkt wird (meist dreigliedrige Steigerung).[1]

Beispiele:

Im Gegensatz dazu steht die Antiklimax, bei der ein Ausdruck stufenweise abgeschwächt wird:

  • „Um den Papst zirkulieren die Kardinäle. Und um die Kardinäle zirkulieren die Bischöfe. Und um die Bischöfe zirkulieren die Sekretäre.“ (Leben des GalileiBertolt Brecht)
  • „Urahne, Großmutter, Mutter und Kind“ (Das GewitterGustav Schwab)

Eine besondere, meist humoristische Form der Antiklimax ist das Bathos.

Mitunter werden beide Stilmittel unter dem Begriff Gradation zusammengefasst, der sowohl die steigernde als auch die abschwächende Abstufung von Ausdrücken bezeichnet.

Hintergrundinformationen

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Einzelnachweise

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  1. Texte, Themen und Strukturen, S. 197, Cornelsen Verlag