Location via proxy:   [ UP ]  
[Report a bug]   [Manage cookies]                

Lac de Montsalvens

Stausee verteilt über 4 Gemeinden im Kanton Freiburg, Schweiz

Der Lac de Montsalvens ist ein Schweizer Stausee im Kanton Freiburg.

Lac de Montsalvens
Lac de Montsalvens von der Staumauer aus gesehen
Lac de Montsalvens von der Staumauer aus gesehen
Lac de Montsalvens von der Staumauer aus gesehen
Lage Kanton Freiburg
Zuflüsse Jaunbach, Javro, R. de Motélon
Abfluss Jaunbach
Grössere Orte am Ufer Charmey
Lac de Montsalvens (Kanton Freiburg)
Lac de Montsalvens (Kanton Freiburg)
Koordinaten 577080 / 162404Koordinaten: 46° 36′ 45″ N, 7° 8′ 22″ O; CH1903: 577080 / 162404
Daten zum Bauwerk

Sperrentyp Bogenstaumauer
Bauzeit 1920
Höhe des Absperrbauwerks 55 m
Höhe über Gewässersohle 50 m
Höhe der Bauwerkskrone 801 m ü. M.
Bauwerksvolumen 26 000 m³
Kronenlänge 115 m
Kronenbreite 2 m
Basisbreite 22 m
Betreiber Groupe E
Daten zum Stausee
Wasseroberfläche 74 ha
Stauseelänge 2,7 km
Speicherraum 11 000 000 m³
Gesamtstauraum 12 600 000 m³
Einzugsgebiet 173 km²
Bemessungshochwasser 274 m³/s
Besonderheiten

Älteste Bogenstaumauer in Europa

Detailkarte

Er liegt auf dem Weg zum Jaunpass, verteilt über die Gemeinden Broc, Châtel-sur-Montsalvens, Crésuz und Val-de-Charmey. Die Staumauer liegt hälftig auf den Gemeindegebieten von Broc und Châtel-sur-Montsalvens. Der See füllt Teile der beiden Seitentäler Javroz und Motélon unterhalb des Dorfes Charmey.

Geschichte

Bearbeiten

Geplant wurde die Anlage einerseits vom Lausanner Professor Jean Landry (Gesamtplanung) und Ingenieur Heinrich Eduard Gruner sowie von Alfred Stucky aus dessen Ingenieurbüro aus Basel andererseits.

An der Grossratssitzung vom 17./18. Mai 1918 wurde der Bau der Staumauer genehmigt.

Die Staumauer Montsalvens konnte 1920 fertiggestellt werden, und 1921 war der See mit Wasser gefüllt.

Die Kosten für den Bau der Anlage wurden mit 11 Mio. SFr veranschlagt. Am Ende beliefen sich die Gesamtkosten aber auf 21 Mio. SFr, was eine Überschreitung von 91 % ausmacht. Diese Kostenexplosion brachte die damaligen Freiburgischen Elektrizitätswerke, seit 2005 Teil der Groupe E, kurzfristig in schwere finanzielle Schwierigkeiten.