Location via proxy:   [ UP ]  
[Report a bug]   [Manage cookies]                

Mehrerauer Kongregation

Zusammenschluss von Zisterziener- und Zisterzienserinnenklöstern

Die Mehrerauer Kongregation, offizieller Name: Zisterzienserkongregation von Mehrerau (lat. Congregatio Augiensis) ist ein weltweiter Zusammenschluss, eine Kongregation, von mehreren selbstständigen Klöstern (mit drei Prioraten) des Zisterzienserordens unter Führung eines Mutterklosters, der Territorialabtei Wettingen-Mehrerau. Ein Vorläufer der Mehrerauer Kongregation war die Oberdeutsche Zisterzienserkongregation.

Die Abtei Wettingen-Mehrerau, Stammkloster der Zisterzienserkongregation von Mehrerau

Geschichte

Bearbeiten

Das in Mehrerau bei Bregenz, Österreich, gelegene Kloster wurde von den aus der Schweiz vertriebenen Mönchen des Klosters Wettingen besiedelt.

Die Mehrerauer Kongregation entstand 1888, als sich die Abteien Wettingen-Mehrerau und Marienstatt, deren Tochterklöster sowie die Wettingen-Mehrerau unterstellten Schweizer Frauenklöster von der Österreichischen Zisterzienserkongregation ablösten und eine eigene Kongregation bildeten.[1]

Abtpräses

Bearbeiten

Abtpräses der Kongregation ist immer der Abt der Territorialabtei Wettingen-Mehrerau, seit 2018 Abt Vinzenz Wohlwend OCist. Ein Vorschlag, diese Regelung zugunsten eines gewählten Abtpräses aufzugeben, wurde auf dem Kongregationskapitel 2006 fast einstimmig abgelehnt.[1] Als Abt einer Territorialabtei (Abbatia territorialis) ist der regierende Abt von Mehrerau vollberechtigtes Mitglied der Österreichischen Bischofskonferenz. Die Ordenszeitschrift Cistercienser Chronik wird von der Abtei Wettingen-Mehrerau vertreten durch den jeweiligen Abt herausgegeben.

Klöster

Bearbeiten

Die Kongregation besteht aus sechs Männerabteien und zwei Prioraten und 12 Frauenabteien mit einem Konventualpriorat des Zisterzienserordens.[2]

Deutschland

Bearbeiten

Österreich

Bearbeiten

Tschechien

Bearbeiten

Slowenien

Bearbeiten

Siehe auch

Bearbeiten

Zur Vorgeschichte:

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Mehrerauer Kongregation im Portal orden-online.de, abgerufen am 16. Dezember 2017.
  2. Die Zisterzienserkongregation von Mehrerau. Abgerufen am 13. Oktober 2024.
  3. Das Kloster Mariengarten (Memento des Originals vom 2. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abtei-lichtenthal.de, abgerufen am 16. Dezember 2017.

Literatur

Bearbeiten
  • Die Zisterzienserkongregation von Mehrerau. Geistliche Grundlagen – Konstitutionen – Geschichte – Klöster. Hrsg. im Auftrag des Kongregationskapitels von der Zisterzienserabtei Mehrerau. Selbstverlag, Bregenz [1995], ISBN 3-85298-014-3.
Bearbeiten