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Als Peripherie-Radios (französisch: radios périphériques) oder Peripheriesender wurden kommerzielle Hörfunk-Sender bezeichnet, die aus dem Ausland in ein Zielgebiet sendeten, in dem kommerzieller Hörfunk (noch) nicht erlaubt war.[1] Anders als Piratensender wurden sie in der Regel legal betrieben.

Peripherie-Radio (Frankreich)
Peripherie-Radio (Frankreich)
RTL
Eu1
RMC
SR
RA
LW-/MW-Sender am Rand von Frankreich (1980)

Hauptsächlich wurde der Begriff für Frankreich als Zielgebiet verwendet und meinte dann die Sender[2]

Auch andere Länder waren das Ziel kommerzieller Sendeaktivitäten in der ausländischen Peripherie. Bekannte Beispiele:

Peripherie-Radio (Österreich)
Peripherie-Radio (Österreich)
CD
AA
MM2
Valcan.,
Uno u. a.
ST1 u. a.
UKW-Sender am Rand von Österreich (1990)
  • RBI/M1 (1979–2003), Radio Brenner/Südtirol 1 (1981–90) und andere aus Italien[4]
  • Großbritannien

Eine weitere Möglichkeit zur Umgehung des Privathörfunkverbots waren Sendungen aus internationalen Gewässern:

Einzelnachweise

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  1. Hans J. Kleinsteuber: Rundfunkpolitik in der Bundesrepublik. Opladen 1982, S. 90 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  2. 100 ans de radio: Radios périphériques
  3. Aqui Radio Andorra
  4. Mike Louis (uhini.de): Radio History - Übersicht
  5. Felix Hafner: Radioszene Kärnten
  6. Keith Wallis: And the world listened: The Story of Captain Leonard Frank Plugge and the International Broadcasting Company. Kelly Publications, 2008, S. 197 ff. (Volltext in der Google-Buchsuche).