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Remagen

Stadt am Rhein im Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz; Mittelzentrum und südlicher Vorort von Bonn

Remagen [ˈʁeːmaːɡn̩] ist eine verbandsfreie Stadt im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, am linken Ufer des Mittelrheins gelegen. Sie grenzt im Norden an den Stadtbezirk Bad Godesberg der Bundesstadt Bonn. Remagen ist Standort des RheinAhrCampus. Bekannt wurde Remagen durch die am 7. März 1945 von der US-Army eingenommene Ludendorff-Brücke (Brücke von Remagen). Remagen ist gemäß Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen.[2]

Wappen Deutschlandkarte
Remagen
Deutschlandkarte, Position der Stadt Remagen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 35′ N, 7° 14′ OKoordinaten: 50° 35′ N, 7° 14′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Ahrweiler
Höhe: 60 m ü. NHN
Fläche: 33,21 km2
Einwohner: 17.387 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 524 Einwohner je km2
Postleitzahl: 53424
Vorwahlen: 02642 (Remagen),
02228 (Stadtteile Oberwinter, Rolandseck und Rolandswerth)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: AW
Gemeindeschlüssel: 07 1 31 070
Stadtgliederung: 6 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Bachstraße 2
53424 Remagen
Website: www.remagen.de
Bürgermeister: Björn Ingendahl (parteilos)
Lage der Stadt Remagen im Landkreis Ahrweiler
KarteRemagenGrafschaft (Rheinland)Bad Neuenahr-AhrweilerSinzigBad BreisigBrohl-LützingGönnersdorf (bei Bad Breisig)Waldorf (Rheinland-Pfalz)BurgbrohlWassenachGleesNiederzissenWehr (Eifel)GalenbergOberzissenBrenkKönigsfeld (Eifel)SchalkenbachDedenbachNiederdürenbachOberdürenbachWeibern (Eifel)KempenichHohenleimbachSpessart (Brohltal)HeckenbachKesselingKalenborn (bei Altenahr)Berg (bei Ahrweiler)KirchsahrLind (bei Altenahr)RechDernauMayschoßAltenahrAhrbrückHönningenKaltenbornAdenauHerschbroichMeuspathLeimbach (bei Adenau)DümpelfeldNürburg (Gemeinde)Müllenbach (bei Adenau)QuiddelbachHümmelOhlenhardWershofenArembergWiesemscheidKottenbornWimbachHonerathBauler (Landkreis Ahrweiler)SenscheidPomsterDankerathTrierscheidBarweilerReifferscheidSierscheidHarscheid (bei Adenau)DorselHoffeld (Eifel)WirftRodderMüschEichenbachAntweilerFuchshofenWinnerathInsulSchuld (Ahr)Nordrhein-WestfalenLandkreis NeuwiedLandkreis VulkaneifelLandkreis Mayen-Koblenz
Karte

Geographische Lage

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Remagen liegt im Unteren Mittelrheintal gegenüber der rechtsrheinischen Ortsgemeinde Erpel am Nordrand der Goldenen Meile, einer bis nach Bad Breisig reichenden fruchtbaren Talebene, die südlich des Ortsteils Kripp die Ahrmündung aufnimmt. Nach Nordwesten hin verengt sich das Stadtzentrum mit dem Rheintal; südwestlich erhebt sich der gut 185 m ü. NHN hohe Victoriaberg, an dessen Hängen sowie in Nebentälern sich die zusammenhängende Bebauung bis auf knapp 170 m ü. NHN erstreckt. Naturräumlich lassen sich das Stadtzentrum und der südlich benachbarte Ortsteil Kripp der Linz-Hönninger Talweitung mit der Goldenen Meile zuordnen, der westliche und größte Teil des Stadtgebiets mit den Ortsteilen Unkelbach, Oedingen, Bandorf und den oberen Höhenlagen von Oberwinter dem Oberwinterer Terrassen- und Hügelland, einem Terrassenriedelland mit aufgesetzten vulkanischen Hügeln,[3] sowie die nördlich am Rhein gelegenen Ortsteile Oberwinter, Rolandseck und Rolandswerth der dort jedoch verengten Honnefer Talweitung mit der zu Remagen gehörenden Insel Nonnenwerth. Höchste Erhebung des Stadtgebietes ist mit 275,2 m ü. NHN der Scheidskopf mit seinem teilweise abgebauten Basaltkegel,[4] seinen niedrigsten Punkt erreicht es mit gut 50 m ü. NHN am unteren Ende der Rheininsel Nonnenwerth am Eingang der Köln-Bonner Bucht.

Die Stadt Remagen grenzt im Norden an den Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg, im Osten und Nordosten über den Rhein an die Städte und Gemeinden Bad Honnef (Nordrhein-Westfalen), Rheinbreitbach, Unkel, Erpel, Kasbach-Ohlenberg und Linz am Rhein, im Süden an die Stadt Sinzig, im Südwesten an die Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, im Westen an die Gemeinde Grafschaft und im Nordwesten an die Gemeinde Wachtberg (Nordrhein-Westfalen).

Stadtgliederung

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Remagen hat sechs Ortsbezirke und acht Ortsteile:[5]

Stadtgliederung Remagens
Ortsbezirk Ortsteile Einwohner
Remagen Remagen 7.611
Kripp Kripp 3.756
Oberwinter Bandorf, Oberwinter, Rolandseck 3.712
Oedingen Oedingen 1.034
Rolandswerth Rolandswerth 588
Unkelbach Unkelbach 1.143
Gesamtstadt   17.844

Einwohner (ohne Nebenwohnsitze), Stand 30. Juni 2020[6]

Zur Gemarkung Remagen gehört auch der Ortsteil Kripp.

Geschichte

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In Remagen gefundener frühchristlicher Grabstein einer Meteriola

Der Ort Remagen geht auf ein römisches Kastell zurück, das vor gut 2000 Jahren errichtet wurde (um das Jahr 3 n. Chr.) und nach dem ursprünglich keltischen Namen Rigomagos, latinisiert Rigomagus, benannt wurde (mit rīgo- von kelt. rīgs = König und kelt. magos = Feld, Ebene – also „Königsfeld“); ähnliche Worterklärungen gelten auch für Nijmegen und für Neumagen. Nach 274/275 wurde das Kastell zur Festung ausgebaut. Der antike Name Rigomagus wird ein einziges Mal bei einem antiken Schriftsteller erwähnt. Zum Jahr 356 berichtet Ammianus Marcellinus, dass nach einem Germaneneinfall zwischen Koblenz und Köln nur das Rigomagum oppidum und ein Turm bei Köln unzerstört geblieben waren. Die auf einer römischen Straßenkarte beruhende Peutingersche Tafel verzeichnet Rigomagus zwischen Bonna (Bonn) und Antunnacum (Andernach).[7] Die Anwesenheit von Christen und die Existenz einer Kirche werden schon für das 5. Jahrhundert nachgewiesen.[8] Ausweis frühchristlichen Lebens in Remagen ist ein am Apollinarisberg gefundener Grabstein, der heute im Rheinischen Landesmuseum in Bonn aufbewahrt wird. Auf ihm wird einer Meteriola gedacht, mit der der Grabsetzer 23 Jahre verheiratet war und die vor mehr als acht Jahren seine soror in domino (Schwester im Herrn) wurde (vielleicht ist die Taufe gemeint).[9]

Mittelalter

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Luftaufnahme der Apollinariskirche
 
Wallfahrtskirche St. Apollinaris

Drei Schenkungen an die Abtei Lorsch in Regomago bzw. in regomensi marca zwischen 770 und 773 gelten als erstmalige Erwähnungen Remagens im Mittelalter.[7] Am 28. Juni 856 wird Remagen in einer Schenkungsurkunde des fränkischen Königs Lothar II. erwähnt. Ungefähr im Jahr 1000 hatten mehrere Klöster Besitz in Remagen. Für 1003 ist eine Kirche in Remagen erwähnt; Erzbischof Heribert von Köln übergab der Abtei Deutz am 1. April 1003 sämtliche Zehntrechte in Remagen.[10] Um 1065 wird Remagen unter den Tafelgütern des deutschen Königs aufgeführt.[11]

Im 11. Jahrhundert gelangte eine in Remagen geschlagene Silbermünze bis auf die Färöer, wie der Münzfund von Sandur belegt. Andere Münzen gab es in Schatzfunden in den Ländern rund um die Ostsee. Eine genauere Aufarbeitung der Münzen von Remagen ist aber noch ausstehend. Um das Jahr 1110 errichteten die Benediktiner der Abtei Michaelsberg von Siegburg auf dem Martinsberg (heute Apollinarisberg) eine Propstei. 1122 wurde ein Nonnenkloster auf der Insel Nonnenwerth gegründet.

1164 soll der Kölner Erzbischof Reinald von Dassel dieser Propstei Reliquien des heiligen Apollinaris übereignet haben. Der Name des heiligen Apollinaris wurde daraufhin auf den Berg und das Kloster übertragen, das noch heute besteht. Sichere Kunde vom Apollinaris-Kult erhalten wir aber erst Ende des 13. Jahrhunderts aus einer Ablassurkunde.[12] 1198 brannten Truppen des Philipp von Schwaben den Ort nieder.

1158 und 1189 wurde der rechtliche Status einer mittelalterlichen Stadt erreicht. Zu 1221 bezeichnet sich die Remagener Stadtgemeinde als civitas libera (freie, d. h. von niemandem sonst als dem deutschen König abhängige) Stadtgemeinde. Auch das gegen 1200 entstandene Stadtsiegel nennt den Status einer freien Stadt, der springende Wolf als Symboltier wurde in Bezug zu St. Remaklus gedeutet. 1248 wurden die noch dem Reich gehörenden Besitzungen und Rechte an den Grafen von Berg verpfändet, und nie wieder eingelöst. 1246 wurde die Pfarrkirche St. Peter und Paul geweiht. Für 1269 wird in den Quellen erstmals ein Bürgermeister genannt, 1306 Schöffen und Räte. 1357 gestattete Kaiser Karl IV. dem Grafen von Berg Gerhard I., Remagen mit Graben, Mauern, Türmen, Erkern, Toren[10] zu befestigen.

Graf Wilhelm II. von Berg führte den Mauerbau durch und geriet dadurch in Konflikt mit dem Erzbischof von Köln. In einem Schiedsspruch vom 1386 wurde bestimmt, dass die Mauern niedergelegt werden mussten, andernfalls der Erzbischof das Recht hätte, sie selbst schleifen zu lassen. 1425 verpfändete Herzog Adolf VII. von Jülich-Berg eine Hälfte von Remagen (und ebenso von Sinzig) für 5.000 Gulden an den Erzbischof von Köln. 1452 wurde auch die andere Hälfte von Herzog Gerhard von Jülich-Berg an den Erzbischof verpfändet.

Die jüdischen Bewohner von Remagen waren von den Pogromen 1298 und 1348/49 betroffen. Für 1398, 1401 und 1409 sind Schutzbriefe mit Wohnrecht für Juden erwähnt. 1424 siedelten sich aus Köln vertriebene Juden in Remagen an.[13] 1475 wurde Remagen im Verlauf der Kölner Stiftsfehde zwischen dem Kölner Erzbischof Ruprecht von der Pfalz und Hermann IV. von Hessen von burgundischen Truppen besetzt, wurde aber kurz darauf von einem von Kaiser Friedrich III. beauftragten Reichsaufgebot eingeschlossen und von Truppen unter Kurfürst Albrecht III. Achilles von Brandenburg eingenommen und geplündert.[10]

 
Remagen 1636
 
Kriegsgräber aus dem Ersten Weltkrieg auf dem alten Friedhof

Am 4. Mai 1554 löste Herzog Wilhelm V. von Cleve, Jülich und Berg die eine Hälfte, am 19. Juli 1560 auch die andere Hälfte Remagens wieder ein; bis 1794 verblieb Remagen beim Herzogtum Jülich innerhalb des Amtes Sinzig-Remagen. Im Jülich-Klevischen Erbfolgestreit fiel Remagen an den katholischen Herzog Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg.

In der Zeit des Dreißigjährigen Krieges brannten 1633 schwedische Truppen unter Feldmarschall Baudissin Stadt und Kirche nieder. 1642 wurde Remagen von Hessisch-Weimarischen Verbänden eingenommen; 1645 legte der kurkölnische General Melander Truppen in die Stadt. 1666 starb nahezu die Hälfte der Stadtbevölkerung an der Pest.

Anfang Oktober 1794 rückten französische Truppen in die Stadt ein. So wie das gesamte Linke Rheinufer wurde Remagen 1798 in das französische Staatsgebiet integriert und wurde Hauptort (chef-lieu) des Kantons Remagen im Arrondissement Bonn des Rhein-Mosel-Departements.

Im Rahmen der Säkularisation ab 1802 wurden die Kirchengüter eingezogen und verkauft; so 1807 auch die Propstei Apollinarisberg.

Nach Napoleons Niederlage in der Völkerschlacht bei Leipzig unterstand Remagen 1814 zunächst der provisorischen Verwaltung des Generalgouvernements Niederrhein und kam 1815 gemäß den auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen zum Königreich Preußen. Unter der nunmehr preußischen Verwaltung war der Ort Sitz der Bürgermeisterei Remagen, die von 1815 an zum Kreis Ahrweiler im Regierungsbezirk Koblenz gehörte. Von 1822 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war die Region Teil der Rheinprovinz. Von 1839 bis 1843 wurde die Apollinariskirche errichtet und bis 1852 von den Düsseldorfer Nazarenern ausgemalt. Die unter der französischen Verwaltung verloren gegangenen Stadtrechte wurden Remagen am 2. Februar 1857 wieder verliehen. 1858/59 wurde der Ort durch die Eisenbahnlinie Köln – Koblenz an das Eisenbahnnetz angebunden.

1869 wurde die Remagener Synagoge eingeweiht.[14] 1933 gab es noch 25 jüdische Einwohner (1724: 4 Familien, 1808: 35 Einwohner, 1863: 64 Einwohner in 14 Familien, 1895: 31 Einwohner). Während der Novemberpogrome zündete ein Kommando von SS-Männern am 10. November 1938 die Synagoge in Remagen (und andere Synagogen) an.[15] Die Juden, die Remagen nicht hatten verlassen können, wurden am 25. April und im Juli 1942 nach Kraśniczyn (Polen) deportiert und wenig später in die Vernichtungslager Belzec oder Sobibor verschleppt.[16]

 
Ludendorff-Brücke, Brückenkopf auf der Remagener Seite (2008)

Im Ersten Weltkrieg erbaute man von 1916 bis 1918 über den Rhein aus militärischen Gründen eine Eisenbahnbrücke zwischen Remagen und Erpel. Sie wurde nach General Erich Ludendorff benannt. Nach der Fertigstellung des Tunnels durch die Erpeler Ley wurde am 1. September 1919 die Bahnstrecke eröffnet.

Am 7. März 1945 wurde die Ludendorff-Brücke durch US-Truppen erobert. Dies verkürzte den Zweiten Weltkrieg vermutlich um Wochen. Danach beschoss die Wehrmacht die Brücke unter anderem mit V2-Raketen.

Westlich des Rheins wurden dann US-Sammellager „prisoner of war temporary enclosures“ (PWTE), für jeweils 50.000 deutsche Kriegsgefangene bei Rheinberg, Remagen und Bad Kreuznach angelegt. Diese waren bald belegt; weitere 14 Lager wurden errichtet. Ende April 1945 lagerten nach US-Angaben 169.036 Kriegsgefangene allein im PWTE Remagen auf den Rheinwiesen. Dieses Kriegsgefangenenlager „Goldene Meile“ erstreckte sich von Remagen bis Niederbreisig. Es wurde am 20. Juli 1945 aufgelöst.

1980 wurde das Friedensmuseum eröffnet, 1987 die Kapelle Schwarze Madonna errichtet. 1988 erfolgte der erste Spatenstich für das neue Gewerbegebiet „Süd“ und die Südeinfahrt wurde dem Verkehr übergeben, 1994 die Nordeinfahrt. 1998 wurde der RheinAhrCampus, ein Standort der FH Koblenz, auf dem Gelände eines ehemaligen Kriegsgefangenenlagers der Alliierten eröffnet. In der Zeit Bonns als Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland (1949–1999) war Remagen Standort der Residenz der französischen Botschaft (Schloss Ernich) sowie zeitweise der Botschaften bzw. diplomatischen Vertretungen der Sowjetunion (Rolandswerth; 1955–1976), von Südkorea (1954–1956; Haus auf Leims), der Residenz der japanischen Botschaft (Oberwinter; 1952–1961), der Botschaften von Kasachstan (Schloss Marienfels und ehem. [bis 1992] Landeszentralbank Remagen;[17] 1994–1996) und der Ukraine (Oberwinter; Außenstelle bis 2015), außerdem einer Dienststelle der chinesischen Botschaft (siehe auch Liste der diplomatischen Vertretungen in Bonn). Der französische Hochkommissar und Botschafter André François-Poncet (1949–1955) unterhielt zur Stadt Remagen besonders enge Beziehungen; aus einem von ihm gespendeten Betrag entstand ein städtischer Hilfsfonds.[18]

Neubildung der Stadt Remagen

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Im Rahmen der in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre begonnenen rheinland-pfälzischen Kommunal- und Verwaltungsreform wurden zum 7. Juni 1969 die Stadt Remagen (7.876 Einwohner) sowie die bis dahin eigenständigen Gemeinden Oberwinter (3.327 Einwohner), Oedingen (368), Rolandswerth (923) und Unkelbach (853) aufgelöst und aus diesen die heutige Stadt Remagen neu gebildet.[19] Kripp war schon vorher ein Stadtteil von Remagen.

Einwohnerstatistik

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Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Remagen bezogen auf das heutige Stadtgebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]

Jahr Einwohner
1815 2.829
1835 4.177
1871 5.372
1905 6.846
1939 8.839
1950 10.415
1961 12.246
Jahr Einwohner
1970 13.590
1987 14.130
1997 16.354
2005 16.316
2015 16.392
2017 16.725
2023 17.387[1]
 
Einwohnerentwicklung von 1815 bis 2017

Konfessionsstatistik

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Laut dem Zensus 2011 waren 50,9 % der Einwohner römisch-katholisch, 18,9 % evangelisch und 30,2 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[20] Die Zahl der Protestanten und vor allem die der Katholiken ist seitdem gesunken. Ende April 2023 waren von den Einwohnern 38,6 % katholisch, 14,5 % evangelisch und 46,9 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[21]

 
Das Rathaus der Stadt Remagen

Stadtrat

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Der Stadtrat von Remagen besteht aus 32 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Stadtrat:

Wahl SPD CDU Grüne AfD FDP LINKE FBL WGR Gesamt
2024 5 9 6 3 2 7 32 Sitze[22]
2019 5 8 8 1 2 1 6 1 32 Sitze[23]
2014 7 13 6 1 4 1 32 Sitze
2009 7 11 4 2 5 3 32 Sitze
2004 7 14 3 2 5 1 32 Sitze
  • FBL = Freie Bürgerliste der Gesamtstadt Remagen e. V.
  • WGR = WählerGruppe Remagen e. V.

Jeder der sechs Ortsbezirke verfügt über einen Ortsvorsteher und einen Ortsbeirat.

 
Neues Logo der Stadt

Bürgermeister

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Bürgermeister von Remagen ist seit dem 11. August 2018 Björn Ingendahl (parteilos). Bei der Stichwahl am 18. März 2018 wurde er mit 62,03 % der Stimmen für acht Jahre zum Bürgermeister gewählt, nachdem bei der Direktwahl am 4. März 2018 keiner der ursprünglich fünf Bewerber eine ausreichende Mehrheit erreicht hatte. Ingendahl ist Nachfolger von Herbert Georgi (CDU), der nach 16 Jahren Amtszeit nicht erneut kandidiert hatte.[24][25]

Wappen, Banner und Hissflagge

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Die Stadt Remagen führt ein Wappen und eine Flagge.

 
Wappen der Stadt Remagen
Blasonierung: „In Rot ein von einer silbernen Säule getragener zinnenbekrönter silberner Doppelbogen, darüber drei silberne Türme, deren mittlerer mit grüner Kuppel zwischen zwei übereckstehenden silbernen Zinnentürmen; vor der Säule ein linkshin springender (Wappen wird immer von hinten gesehen beschrieben), gekrönter (heraldisch) goldener Wolf.“
Wappenbegründung: Das Wappen ist abgeleitet vom „Großen Stadtsiegel“ von 1221. Die Bedeutung des Remagener Siegels ist in Teilen unklar. Die Zinnen und Türme deuten auf die Stadtrechte hin. Remagen galt als freie Stadt, wurde aber erst 1357 befestigt. Die Bedeutung des gekrönten Wolfes ist nicht geklärt.[26]

Beschreibung der Hissflagge: „Die Flagge der Stadt Remagen ist rot-weiß-rot im Verhältnis 1:2:1 quergestreift mit dem aufgelegten Wappen in der Mitte.“

Beschreibung des Banners: „Das Banner der Stadt Remagen ist rot-weiß-rot im Verhältnis 1:2:1 längsgestreift mit dem aufgelegten Wappen oberhalb der Mitte.“[27]

Städtepartnerschaften

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Remagen unterhält Partnerschaften mit der niedersächsischen Stadt Georgsmarienhütte und

seit 1981 mit der französischen Stadt Maisons-Laffitte in der Île-de-France.[28]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Bauwerke

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Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul

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Wahrscheinlich hat eine christliche Gemeinde in Remagen schon in römischer Zeit bestanden. Früheste Zeugnisse sind die Grabinschrift der Meteriola aus dem 5. Jahrhundert und zwei Fragmente von Schrankenplatten mit Christogrammverzierungen, die im Remagener Museum und im Rheinischen Landesmuseum Bonn aufbewahrt werden. Die Pfarrkirche St. Peter und Paul, ausgestattet mit dem nach Rom verweisenden Patrozinium der Apostelfürsten, liegt in der Nordwestecke des ehemaligen römischen Kastells. In der Kirchenbefestigung sind Reste dieser Anlage erhalten. Sicher belegt ist eine Kirche in Remagen für das Jahr 1003, in dem Erzbischof Heribert von Köln der Abtei Deutz Zehntrechte in Remagen übergab. Seit diesem Zeitpunkt waren die Remagener Pastöre bis zur Französischen Revolution immer Deutzer Konventsangehörige. 1495 wurde die Pfarrei dem Kloster inkorporiert. Der älteste erhaltene Teil der Kirche ist der 1246 geweihte Chor. Über diese Weihe und den Bauherrn, den Pfarrer Richard, gibt eine Tafel an der Außenseite des Chors Auskunft. Es handelt sich hier um eines der ganz seltenen Baudaten der Zeit. Das Mittelschiff der alten Kirche stammt wohl ebenfalls weitgehend aus dieser Zeit. Im frühen 16. Jahrhundert wölbte man den Chor mit dem reichen spätgotischen Netzgewölbe ein. Das Gewölbe des Schiffs ist eine Erneuerung aus der Zeit des Kirchenneubaus um 1900, das aber auf den alten Gewölbeanfängern ruht.

Der Glockenturm, der in seinen Formen an die Türme der Deutzer Abteikirche erinnert, entstand nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges. Das Turmgewölbe war 1674 vollendet. Für die gewachsene Gemeinde errichtete man von 1900 bis 1904 einen Erweiterungsbau in den Formen der rheinischen Spätromanik nach Plänen des Düsseldorfer Architekten C. C. Pickel. Die alte Kirche blieb nach Abbruch der Seitenschiffe als Vorhalle stehen. Bei der Restaurierung in den 1980er Jahren wurde der Altbau wieder als eigener Gottesdienstraum eingerichtet.

Von der Ausstattung verdienen der spätromanische Altar, der jetzige Zelebrationsaltar im Neubau, die spätgotische Grablegungsgruppe in der Vorhalle (ehemalige Sakristei), das Sakramentshaus und die Fresken in der alten Kirche, sowie die gotische Pietà Beachtung. Hervorgehoben werden müssen zudem die erhaltenen Teile der neuromanischen Ausstattung, die ebenfalls nach Plänen Pickels entstand.

Wallfahrtskirche St. Apollinaris

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St. Apollinaris Westseite

Seit 1000 Jahren existiert an dieser Stelle eine Kirche, seit gut 900 Jahren das Kloster und seit mehr als 700 Jahren wird der heilige Apollinaris verehrt. Die heutige, im neugotischen Stil erbaute Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Seit Jahrhunderten pilgern Menschen zum Apollinarisberg, um den Heiligen Apollinaris zu ehren und seine Fürsprache herabzurufen. Höhepunkt des Jahres ist die zweiwöchige Apollinariswallfahrt, Ende Juli / Anfang August.

Marienkapelle „In der Lee“

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Marienkapelle „in der Lee“ in Remagen

Der Name verweist auf die Flur „in der Lee“, abgeleitet von mittelhochdeutsch „lê“ Hügel, Grabhügel. In dieser Flur lag ein spätrömisches Gräberfeld, auf dem der Grabstein der Christin Meteriola aus dem 5. Jahrhundert entdeckt wurde.

Der in der Literatur vermutete Zusammenhang der Kapelle mit dem Remagener Hospital St. Maria Magdalena besteht nicht. Die Magdalenenkapelle war das heutige Römische Museum, fälschlich als Knechtstedener Kapelle bezeichnet. Der heutige neugotische Bau entstand nach 1850 als Stiftung von J. Schäfer. Dieser vermachte die Kapelle und das dahinterliegende Wohnhaus der Pfarrei Remagen zur Einrichtung eines Krankenhauses. Da die Räume aber zu beengt waren, wurde der Plan nicht verwirklicht. Stilistische Besonderheiten lassen einen Zusammenhang des Baus mit dem Werk des Koblenzer Architekten Nebel vermuten. Unterlagen hierzu existieren nicht. Das Kreuz von 1737 vor der Kapelle stand wohl schon ursprünglich an diesem Ort.

In den letzten Jahren wurde die Kapelle durch private Initiative unter Mitwirkung von katholischer Gemeinde und Stadt, vor allem aber ortsansässiger Handwerker und Verschönerungsverein wiederhergestellt.

Weitere Bauwerke

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Rolandsbogen, der Fensterbogen der ehem. Burg
 
Lajos Barta: „Liebeskraft“ (1985) – vor dem Brückenportal

Museen, Ausstellungen und Denkmäler

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Arp Museum Bahnhof Rolandseck

Das „Skulpturenufer“ wurde 2001 entlang des Rheins begonnen, um eine bis heute aktuelle Tradition Hans Arps mit Kunst im öffentlichen Raum fortzusetzen. Bisher wurden 13 raumgreifende Skulpturen von Peter Hutchinson, Thomas Huber, Johannes Brus, Hamish Fulton sowie weiteren bekannten Künstlern realisiert.

Hierzu bietet das Museum auch geführte Radtouren sowie Miet-Fahrräder an.

Regelmäßige Veranstaltungen

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Rhein in Flammen im Monat Mai
 
Weindorf vor dem Rathaus
  • Rhein in Flammen: am ersten Wochenende (Samstag) im Mai. Es gibt Großfeuerwerke und Schiffsrundfahrt, gleichzeitig findet am Wochenende das Rheinuferfest statt
  • LebensKunstMarkt, am dritten Wochenende im Juni
  • Jakobsmarkt, an den zwei letzten Sonntagen im Juli
  • Weinfest, am dritten Wochenende im September
  • Weihnachtsmarkt Oberwinter, am ersten Adventswochenende
  • Nikolaus-/Mittelaltermarkt, am zweiten Adventswochenende

Wirtschaft und Infrastruktur

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Unternehmen

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In Remagen hat seit 1999 der Reha Verlag seinen Sitz.

Straßenverkehr

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Remagen wird durchquert von der Bundesstraße 9.

Schienenverkehr

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Das Bahnhofsgebäude in Remagen

Durch das Stadtgebiet von Remagen führt die linke Rheinstrecke Köln – Bonn – Koblenz. Von ihr zweigt in Remagen die Ahrtalbahn über Bad Neuenahr-Ahrweiler nach Ahrbrück ab.

Im Bahnhof Remagen halten unter anderem folgende Züge:

  • Intercity-Linie 30 (ein Zugpaar): Hamburg – Münster – Dortmund – Duisburg – Köln – Bonn – Koblenz
  • Intercity-Linie 32: (Berlin –) Dortmund – Duisburg – Köln – Bonn – Koblenz – Stuttgart (– Innsbruck/München)
  • Intercity-Linie 35: Norddeich – Emden – Münster – Duisburg – Köln – Bonn – Koblenz (– Konstanz)
  • Intercity-Linie 37: Düsseldorf – Köln – Koblenz – Trier – Luxemburg

(Weitere siehe hier)

  • Rhein-Express: Wesel – Duisburg – Köln – Bonn – Koblenz
  • Mittelrheinbahn: Köln – Bonn – Koblenz – Mainz
  • Rhein-Ahr-Bahn: Bonn – Remagen – Bad Neuenahr – Ahrweiler – Dernau – Ahrbrück
  • Ahrtalbahn: Remagen – Bad Neuenahr – Ahrweiler – Dernau

Die übrigen Fernzüge halten nicht in Remagen, siehe auch Liste der Bahnhöfe mit Halt von Intercitys der Deutschen Bahn.

Weitere Regionalbahn-Haltepunkte befinden sich in Oberwinter und Rolandseck an der linken Rheinstrecke.

Busverkehr

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Mehrere Buslinien verbinden Remagen mit den umliegenden Gemeinden im Rahmen des Verkehrsverbunds Rhein-Mosel.

Schiffsverkehr

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Die Rheinfähre „Nixe“ ermöglicht bei Kilometer 633 eine direkte Überquerung des Stromes nach Erpel für autolose Verkehrsteilnehmer. Autofähren queren den Rhein von Kripp nach Linz und Rolandseck nach Bad Honnef. Außerdem wird Remagen von Schiffen der Köln-Düsseldorfer, Bonner Personenschifffahrt und Siebengebirgslinie angefahren.[29]

Kindergärten/Kita

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Im Bereich der Stadt Remagen gibt es zehn Kindergärten beziehungsweise Kindertagesstätten:

  • Städtische Kindertagesstätte „St. Anna“ Remagen
  • Kindertagesstätte „Goethe-Knirpse“ Remagen
  • Städtischer Kindergarten „Pusteblume“ Kripp
  • Städtischer Kindergarten Unkelbach
  • Kindertagesstätte „Oedinger Höhenzwerge“
  • Katholische Kindertagesstätte „St. Martin“ Remagen
  • Katholische Kindertagesstätte „St. Johannes Nepomuk“ Kripp
  • Katholische Kindertagesstätte „Arche Noah“ Oberwinter
  • Evangelische Kindertagesstätte „Unter dem Regenbogen“ Oberwinter
  • Kindertagesstätte des RheinAhrCampus Remagen

Der Schachverein SC Remagen-Sinzig spielt seit 2022 in der Schachbundesliga und spielte dort bereits vor der Fusion mit den benachbarten Schachfreunden Sinzig von 2006 bis 2012 als SC Remagen. Der Badminton Club Remagen wurde 1957 gegründet und spielt in der 2. Badminton-Bundesliga. Damit ist er der höchst spielende Badminton-Club im Badminton Verband Rheinland.

Persönlichkeiten

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In Remagen geboren

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Mit Remagen verbunden

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  • Peter Maech (1512–1552), 23. Abt der Abtei Laach
  • Otto Caracciola (1815–1886), Weinhändler, Hotelier und Politiker
  • Baptist Schneider (1867–1946), Fotograf in Remagen
  • Heinrich Müller-Miny (1900–1981), Geograph, lebte und starb in Remagen
  • Eugen Karl Albrecht Gerstenmaier (1906–1986), Politiker (CDU) gestorben in Oberwinter
  • Adolf Josef Ferdinand Galland (1912–1996), Pilot gestorben in Oberwinter
  • Annemarie Renger, geb. Wildung (1919–2008), Politikerin (SPD), gestorben in Oberwinter
  • Rudi Altig (1937–2016), Radrennfahrer, in Remagen gestorben
  • Thomas Gottschalk (* 1950), Fernsehmoderator und Entertainer; bewohnte von 2006 bis 2012 das Schloss Marienfels
  • Stefan Sell (* 1964), Sozialwissenschaftler und Professor an der FH Koblenz
  • Jan van Eijden (* 1976), zweifacher Bahnrad Weltmeister, heutiger Nationaltrainer Deutschlands

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 17. September 2020.
  3. Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung (Hrsg.); Ewald Glässer (Bearb.): Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 122/123. Selbstverlag, Bonn-Bad Godesberg 1978, ISBN 3-87994-328-1, S. 18. (=Geographische Landesaufnahme 1:200.000. Naturräumliche Gliederung Deutschlands)
  4. Neue Informationstafel am Premium-Wanderweg, General-Anzeiger, 8. Juli 2014
  5. Hauptsatzung der Stadt Remagen. (PDF) § 2. Stadtverwaltung Remagen, 24. Juni 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Juli 2020; abgerufen am 26. Juli 2020.
  6. Statistische Daten. In: remagen.de. Stadt Remagen, abgerufen am 12. August 2020.
  7. a b Kurt Kleemann: 2000 Jahre Remagen. Bausteine zur Geschichte der „Römerstadt“, in: HJbKAhrweiler 2001, S. 75.
  8. Helga Hemgesberg: Die ersten Remagener Kirchen im Lichte eines frühchristlichen Schrankenfragments, in: Ann. Histor. Ver. Niederrh. 189 (1986), S. 9–34.
  9. Geschichte des Erzbistums Köln. Band 1: Das Bistum Köln von den Anfängen bis zum Ende des 12. Jahrhunderts, hg. v. Friedrich Wilhelm Ordinger, Bachem Köln 2. Aufl. 1971, S. 63.
  10. a b c Rheinischer Antiquarius, III. Abt., Band 9, S. 154 ff.
  11. Bernhard Kossmann: Remagen, ein befestigter Königshof, in: HJbKAhrweiler 1971, S. 24.
  12. Wisplinghoff, Germania Sacra Siegburg, S. 76.
  13. Germania Judaica II,2, S. 693; III, 2, S. 1233–1234.
  14. Hans Kleinpass: Die Einweihung der Synagoge in Remagen anno 1869, in: HJbK Ahrweiler 1991, S. 111.
  15. Zur Verfolgung der jüdischen Bevölkerung während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Kreis Ahrweiler (Memento vom 19. April 2015 im Internet Archive)
  16. Remagener Juden zwischen Anerkennung und Vernichtung. In: Blick aktuell. 5. Februar 2013, abgerufen am 24. September 2020.
  17. Doris Pfaff: Botschafter entschieden sich für den Kreis Ahrweiler. In: Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler 1996. 54. Jahrgang. S. 36–39, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. April 2016; abgerufen am 11. Februar 2021.
  18. Matthias Röcke: Schloß Ernich und seine Botschafter. In: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1985 (Memento vom 19. Oktober 2012 im Internet Archive); Friedrich Bayerath: [Friedrich Bayerath Ein Remagener Bürger im Kreise der „Vierzig Unsterblichen“ in der Académie Française – André François-Poncet]. In: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler. 1997; Helmut Vogt: Wächter der Bonner Republik: Die Alliierten Hohen Kommissare 1949–1955, Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2004, ISBN 3-506-70139-8, S. 56.
  19. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 193 (PDF; 2,6 MB).  Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
  20. Stadt Remagen, Zensus 2011
  21. Gemeindestatistik Verbandsfreie Gemeinde Remagen, Stadt, abgerufen am 12. Mai 2023
  22. Remagen, Verbandsfreie Gemeinde, Stadtratswahl 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Remagen, Verbandsfreie Gemeinde. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 23. Juni 2024.
  23. Wahlband Kommunalwahlen 2019 - Verbandsgemeindeebene - Endgültige Ergebnisse auf wahlen.rlp.de
  24. Christian Koniecki: Wahlsieg am Sonntag: Björn Ingendahl ist neuer Bürgermeister von Remagen. Rhein-Zeitung, 19. März 2018, abgerufen am 17. Dezember 2019.
  25. Victor Francke: Björn Ingendahl tritt Amt als Bürgermeister in Remagen an. General-Anzeiger Bonn, 11. August 2018, abgerufen am 17. Dezember 2019.
  26. Klemens Stadler: Deutsche Wappen. Band 2, Bremen 1966, S. 54.
  27. Flagge und Banner der Stadt Remagen. Abgerufen am 23. April 2016.
  28. Remagen und seine Partnerstädte, Stadt Remagen
  29. K-D in Remagen
  30. badische-zeitung.de