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Rose Zwi

südafrikanisch-australische Schriftstellerin

Rose Zwi (* 8. Mai 1928 in Oaxaca de Juárez, Mexiko; † Oktober 2018 in Sydney[1]) war eine Schriftstellerin. Sie lebte in zahlreichen Ländern und war seit 1992 australische Staatsbürgerin.

Zwis Eltern waren Juden, die in Žagarė in Litauen gelebt hatten und 1926 nach Mexiko emigriert waren. 1928 wurde dort Rose Zwi geboren, 1930 zog sie mit ihren Eltern nach Südafrika. 1949 emigrierte Rose Zwi in das neugegründete Israel und heiratete dort. 1952 kehrte sie nach Südafrika zurück. An der Witwatersrand-Universität in Johannesburg erwarb sie 1967 einen Bachelor-Abschluss in Englischer Literatur. Bis 1988 war Zwi Mitglied von Black Sash.[2]

1988 wanderte Zwi nach Australien aus. Seither lebte sie in Sydney. 1992 erhielt sie die australische Staatsbürgerschaft. Im selben Jahr besuchte sie zum ersten Mal Žagarė.

Zwis Romane und Erzählungen handeln meist von Menschen in Südafrika, aber auch das Leben der Juden im Litauen der 1920er Jahre wird beschrieben. In Safe Houses wird das Leben dreier Familien – Schwarze, Buren und Juden – im Südafrika der 1980er Jahre beschrieben. Another year in Africa spielt ebenfalls in Südafrika und porträtiert eine jüdische Auswandererfamilie in den 1930er Jahren. Letzter Spaziergang Naryshkin Park schildert das Schicksal einer jüdischen, litauischen Familie inmitten von Antisemitismus und Verfolgung.[3]

Auszeichnungen

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  • 1982: Olive Schreiner Prize für Another Year in Africa[4]
  • 1994: Human Rights and Equal Opportunities Commission Fiction Award für Safe Houses[5]

Literatur

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  • Claudia Bathsheba Braude (ed.): Contemporary Jewish Writing in South Africa: An Anthology, University of Nebraska Press, Lincoln 2001.
  • Elizabeth le Roux: Publishing against Apartheid South Africa, A Case Study of Ravan Press, Cambridge University Press, Cambridge 2020.
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Einzelnachweise

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  1. RiP Rose Zwi booksandpublishing.com.au, abgerufen am 8. Mai 2019
  2. RIP Rose Zwi. booksandpublishing.com vom 31. Oktober 2018 (englisch), abgerufen am 8. Mai 2019
  3. Autobiografische Notizen mit Bezug zu Litauen (englisch), abgerufen am 3. Oktober 2011
  4. Liste der Preisträger (englisch), abgerufen am 3. Oktober 2011
  5. HREOC-Preisträger 1994 (Memento vom 29. August 2012 im Internet Archive) (englisch), abgerufen am 3. Oktober 2011