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Rudolf Buhse

deutscher Offizier, zuletzt Brigadegeneral der Bundeswehr

Rudolf Gustav Buhse (* 10. April 1905 in Graudenz; † 26. November 1997 in Tutzing) war ein deutscher Offizier im Heer der Wehrmacht und späterer Brigadegeneral der Bundeswehr.

Oberst Rudolf Buhse (hintere Reihe, Dritter von rechts) im November 1943 mit anderen deutschen Kriegsgefangenen im Trent Park

Militärischer Werdegang

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Beförderungen

Reichswehr und Wehrmacht

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Buhse trat am 1. April 1924 in die Reichswehr ein, wo er dem 14. (Badisches) Infanterie-Regiment zugeteilt wurde. Nach seiner Grund- und Offiziersausbildung erfolgte seine Versetzung zum 3. (Preußisches) Infanterie-Regiment, das bis Ende September 1934 sein Stammregiment blieb. Während seiner dortigen Dienstzeit war Buhse Zugführer und von September 1928 bis März 1929 Rekrutenoffizier in Marienwerder. Im Oktober 1934 wurde Buhse als Kompanieoffizier zum 4. (MG) Infanterie-Regiment nach Marienburg versetzt. Von Oktober 1935 bis September 1937 absolvierte er einen Generalstabslehrgang an der Kriegsakademie in Berlin. Am 12. Oktober 1937 kam er als Kompaniechef zu seinem neuen Stammregiment, dem Infanterie-Regiment 47 nach Lüneburg. Mit diesem nahm Buhse als Kommandeur des III. Bataillons im Verband der 22. Infanterie-Division am Westfeldzug teil, später am Ostfeldzug im Rahmen der Heeresgruppe Süd, wo seine Division bis auf die Krim und nach Sewastopol vorstieß. Am 15. Oktober 1942 wurde Buhse zum Kommandeur seines Regiments ernannt. Dieses führte er anschließend, als „Kampfgruppe Buhse“ bezeichnet, im Afrikafeldzug, wo Buhse am 9. Mai 1943 in britische Kriegsgefangenschaft geriet. Er wurde in Trent Park interniert.

1946 kehrte Buhse nach Deutschland zurück.

Bundeswehr

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Am 1. September 1956 trat er mit dem Dienstrang Oberst in die Bundeswehr ein. Bis 1958 war er Leiter der Prüfgruppe Aufnahmeorganisation in Hannover. 1958 wurde er zum Referatsleiter für Personal im Bundesministerium für Verteidigung in Bonn ernannt. Am 1. Juli 1959 wurde er Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 2 in Braunschweig. Am 1. November 1960 wurde er zum Kommandeur der Infanterieschule in Hammelburg ernannt und am 5. Dezember 1960 zum Brigadegeneral befördert. Er kommandierte die Infanterieschule bis zu seiner Pensionierung am 30. September 1962.

Auszeichnungen

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Siehe auch

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Literatur

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  • Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band 1, Adam – Fuhr. Biblio-Verlag, Osnabrück 1998, ISBN 978-3-7648-2492-1, S. 283–284.
  • Clemens Range: Kriegsgedient – Die Generale und Admirale der Bundeswehr. Translimes Media Verlag, Müllheim-Britzingen 2013, ISBN 978-3-00-043646-8, S. 90.