Smash Hits
Smash Hits ist ein Greatest-Hits-Album der Jimi Hendrix Experience. Es wurde in Großbritannien 1968 in Mono und in den USA 1969 in Stereo veröffentlicht.
Smash Hits | ||||
---|---|---|---|---|
Kompilation von The Jimi Hendrix Experience | ||||
Veröffent- |
UK, Europa: April 1968, USA: Juli 1969 | |||
Label(s) | Track (UK), Reprise (US), später: MCA | |||
Format(e) |
LP | |||
Titel (Anzahl) |
12 | |||
44 min 31 s | ||||
Besetzung |
| |||
Chas Chandler (UK); Chas Chandler, Jimi Hendrix (US) | ||||
|
Hintergrund
BearbeitenSmash Hits erschien bereits vier Monate nach der letzten Veröffentlichung der Band, während diese am Nachfolger Electric Ladyland arbeitete. Enthalten sind die ersten vier UK-Singles Hey Joe, Purple Haze, The Wind Cries Mary und Burning of the Midnight Lamp. Zusätzlich zu den entsprechenden B-Seiten wurden noch vier weitere Lieder des ersten Albums Are You Experienced verwendet. Damit liegt auf Smash Hits die erste Albumveröffentlichung von Burning of the Midnight Lamp vor, ein knappes halbes Jahr vor Electric Ladyland.
Die unterschiedliche Titelzusammenstellung der USA-Version resultiert aus den dort nicht so erfolgreichen Singlereleases von z. B. Purple Haze oder Foxy Lady, so dass Reprise Records eine Veröffentlichung einer Best-of-Kompilation als zu früh ansah. Aufgrund der später wahrgewordenen Trennungsgerüchte, insbesondere um Noel Redding, und der nicht vorhandenen Aussicht auf ein weiteres Studioalbum der Jimi Hendrix Experience, entschied sich die Plattenfirma dann doch für eine Zusammenstellung unter dem Titel Smash Hits, die auch zuvor nicht in den USA erschienene Titel enthält. Daher wurde dort auch Smash Hits nach Electric Ladyland auf dem Markt gebracht. Jedoch enthält weder die eine noch die andere Version Titel von Axis: Bold as Love. Die Aufnahme von Red House ist nicht identisch mit der auf Are You Experienced. Das Album enthielt ein auseinanderfaltbares Poster, auf dem Hendrix, Mitchell und Redding im Cowboy-Outfit jeweils auf einem Pferd sitzen.[1]
Titelliste
Bearbeiten
UK-VersionBearbeiten
|
US-VersionBearbeiten
|
Chart-Erfolge
BearbeitenChartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||
Alben[2] | ||||||||||||||||||||||||
|
Smash Hits erreichte Platz 4 der britischen Charts,[3] Platz 19 der deutschen Charts[4][5] und Platz 6 der amerikanischen Billboard 200.[6] Die RIAA zeichnete das Album mit Gold im Oktober 1969, mit Platin im Oktober 1983 und mit Doppel-Platin im Oktober 1986 aus.[7]
Rezeption
Bearbeiten- Auf Allmusic schrieb Stephen Thomas Erlewine, Smash Hits bleibe eine der besten Greatest-Hits-Zusammenstellungen von Hendrix. Hauptsächlich enthalte es die großen Hits, die jeder kennen würde, und es sei die Stärke des Albums, hier alle berühmten Lieder zu vereinigen. In der Bewertung erhielt es viereinhalb von fünf Sternen.[8]
- Auf Sputnikmusic hieß es, Smash Hits sei eine prima Kompilation, die einige der besten Lieder von Hendrix zeigen würde. Aber auch die unbekannteren Songs, wie 51st Anniversary oder Remember seien großartig. Ebenso wurde das innovative Schlagzeugspiel von Mitchell insbesondere in Fire hervorgehoben. In der Bewertung bekam das Album vier von fünf Punkten.[9]
- In einer Kurzbesprechung der Wiederveröffentlichung der CD von 2002 schrieb der Rolling Stone, das Album enthielte alle Lieder, die noch immer auf den Classic-Rock-Radiosendern gespielt würden. In der Bewertung bekam es vier von fünf Sternen.[10]
Weblinks
Bearbeiten- Smash Hits bei AllMusic (englisch)
- Smash Hits bei Discogs
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Fotos des Albums bei discogs.com
- ↑ Charts DE Charts UK Charts US
- ↑ Jimi Hendrix Experience bei chartarchive.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Smash Hits bei officialcharts.de
- ↑ Chartplatzierung bei chartsurfer.de
- ↑ Chartplatzierung bei allmusic.com
- ↑ Auszeichnungen bei riaa.com
- ↑ Smash Hits bei allmusic.com
- ↑ Review bei sputnikmusic.com
- ↑ Smash Hits bei rollingstone.com