Suhlburg
Die Suhlburg, auch Sulburg genannt, ist eine abgegangene Höhenburg auf 322,4 m ü. NHN auf einem linken Sporn über dem unteren Schmiedbachtal beim Weiler Suhlburg der Gemeinde Untermünkheim im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg.
Burg Suhlburg | ||
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Wappen der Senft von Suhlburg um 1605 | ||
Alternativname(n) | Sulburg | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Untermünkheim-Suhlburg | |
Entstehungszeit | um 1400 | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Ständische Stellung | Adlige | |
Geographische Lage | 49° 9′ N, 9° 43′ O | |
Höhenlage | 322,4 m ü. NHN | |
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Geschichte
BearbeitenDie Burg wurde vermutlich Ende des 14. Jahrhunderts von einem Ratsherrn und Angehörigen eines führenden Patriziergeschlechts aus Schwäbisch Hall namens Sulmeister[1][2] erbaut, 1430 erwähnt, und blieb im Besitz seiner ritteradligen Nachkommen, die sich nach der Burg Senft von Sulburg nannten.[3] Diese waren im Ritterkanton Odenwald des fränkischen Ritterkreises und durch den Erwerb von Matzenbach 1524, auch im Kanton Kocher beim schwäbischen Ritterkreis immatrikuliert.[4]
Die Anlage brannte 1534 ab, und ein versuchter Wiederaufbau im Jahre 1622 scheiterte. Von der einstigen Burganlage, wo heute ein Wohnhaus steht, sind nur noch Fundament- und Grabenreste erhalten.
Siehe auch: Liste schwäbischer Adelsgeschlechter
Literatur
Bearbeiten- Alois Schneider: Die Burgen im Kreis Schwäbisch Hall – Eine Bestandsaufnahme. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1995, ISBN 3-8062-1228-7, S. 256–257.
- Max Miller (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6: Baden-Württemberg (= Kröners Taschenausgabe. Band 276). Kröner, Stuttgart 1965, DNB 456882928.
Weblinks
Bearbeiten- Eintrag zu Sulburg in der privaten Datenbank Alle Burgen. Abgerufen am 10. September 2019.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Sulmeister = Salinenmeister. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. Band 20: Strom–Szische – (X, 4. Abteilung). S. Hirzel, Leipzig 1942 (woerterbuchnetz.de).
- ↑ Beschreibung des Oberamts Hall von . 1847, Geschichte der Stadt Hall; aus Amtstiteln werden Familiennamen S. 144–145 und S. 151 (Wikisource)
- ↑ Die Suhlburg auf leo-bw
- ↑ Senfft von Sulburg aus Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon Band 1, Seite 469; Herausgeber Ernst Heinrich Kneschke, bei books.google.de