Location via proxy:   [ UP ]  
[Report a bug]   [Manage cookies]                

Thomas Rupprath

deutscher Schwimmer

Thomas Rupprath (* 16. März 1977 in Neuss) ist ein ehemaliger deutscher Schwimmer.

Thomas Rupprath
Persönliche Informationen
Name: Thomas Rupprath
Nation: Deutschland Deutschland
Schwimmstil(e): Schmetterling, Lagen, Rücken
Geburtstag: 16. März 1977 (47 Jahre)
Geburtsort: Neuss
Größe: 1,82 m
Medaillen
Olympische Spiele
Silber 2004 Athen 4 × 100 m Lagen
Bronze 2000 Sydney 4 × 100 m Lagen
Weltmeisterschaften
Gold 2003 Barcelona 50 m Rücken
Silber 2001 Fukuoka 50 m Rücken
Silber 2001 Fukuoka 4 × 100 m Lagen
Silber 2007 Melbourne 50 m Rücken
Kurzbahnweltmeisterschaften
Gold 2004 Indianapolis 50 m Rücken
Silber 2000 Athen 4 × 100 m Lagen
Silber 2004 Indianapolis 100 m Lagen
Silber 2006 Shanghai 50 m Rücken
Bronze 2004 Indianapolis 100 m Rücken
Europameisterschaften
Gold 2002 Berlin 50 m Rücken
Gold 2002 Berlin 100 m Schmett.
Silber 1997 Sevilla 4 × 100 m Lagen
Silber 1999 Istanbul 50 m Rücken
Silber 2000 Helsinki 100 m Schmett.
Silber 2002 Berlin 50 m Schmett.
Bronze 2002 Berlin 4 × 100 m Lagen
Kurzbahneuropameisterschaften
Gold 1996 Riesa 100 m Schmett.
Gold 1998 Sheffield 50 m Rücken
Gold 1998 Sheffield 4 × 50 m Lagen
Gold 2000 Valencia 100 m Schmett.
Gold 2000 Valencia 200 m Schmett.
Gold 2000 Valencia 4 × 50 m Lagen
Gold 2001 Antwerpen 100 m Rücken
Gold 2001 Antwerpen 100 m Schmett.
Gold 2001 Antwerpen 4 × 50 m Lagen
Gold 2002 Riesa 50 m Rücken
Gold 2002 Riesa 100 m Rücken
Gold 2002 Riesa 100 m Schmett.
Gold 2002 Riesa 4 × 50 m Lagen
Gold 2003 Dublin 50 m Rücken
Gold 2003 Dublin 100 m Rücken
Gold 2003 Dublin 4 × 50 m Lagen
Gold 2004 Wien 50 m Rücken
Gold 2004 Wien 100 m Rücken
Gold 2004 Wien 100 m Schmett.
Gold 2004 Wien 4 × 50 m Lagen
Gold 2005 Triest 50 m Rücken
Gold 2005 Triest 100 m Schmett.
Gold 2005 Triest 4 × 50 m Lagen
Gold 2006 Helsinki 4 × 50 m Lagen
Gold 2007 Debrecen 50 m Rücken
Gold 2007 Debrecen 4 × 50 m Lagen
Silber 1996 Riesa 200 m Schmett.
Silber 1999 Lissabon 200 m Schmett.
Silber 1999 Lissabon 4 × 50 m Lagen
Silber 2003 Dublin 100 m Schmett.
Silber 2004 Wien 4 × 50 m Freistil
Silber 2006 Helsinki 50 m Rücken
Silber 2006 Helsinki 50 m Schmett.
Silber 2007 Debrecen 100 m Lagen
Silber 2008 Rijeka 4 × 50 m Lagen
Silber 2009 Istanbul 50 m Rücken
Silber 2009 Istanbul 4 × 50 m Lagen
Bronze 1998 Sheffield 200 m Schmett.
Bronze 2005 Triest 100 m Rücken
Bronze 2006 Helsinki 100 m Rücken
Bronze 2007 Debrecen 4 × 50 m Freistil

Werdegang

Bearbeiten

Thomas Rupprath ist verheiratet, hat einen Sohn und eine Tochter,[1] und lebt in Rostock.

Werdegang

Bearbeiten

Thomas Rupprath lernte das Schwimmen im Alter von 7 Jahren im Neusser Schwimmverein. Er ist auch heute noch Mitglied des Vereins, startet aber inzwischen für den SC Empor Rostock 2000, vorher startete Rupprath für die Wasserfreunde Hannover. Seit September 2009 hat er auch Startrecht für den SV Würzburg 05, mit dessen Mannschaft er dann auch zum ersten Mal die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft errang. 1990 nahm er zum ersten Mal an den Deutschen Jugendmeisterschaften teil. Die ersten großen Siege errang er bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 1994, als er die Wettbewerbe über 100 m Rücken und 200 m Lagen gewann. Diese Erfolge konnte er 1995 wiederholen und konnte außerdem über 200 m Rücken, 100 m & 200 m Schmetterling gewinnen. In den folgenden Jahren kamen dann auch Erfolge auf internationaler Ebene hinzu. Der erste davon war der Europameistertitel über 100 m Schmetterling auf der Kurzbahn (25 m) im Jahr 1996. Nachdem er in den Jahren 2002 und 2003 einige Weltrekorde aufstellen konnte (50 m & 100 m Rücken, 100 m Schmetterling und 100 m Lagen), errang er bei den Weltmeisterschaften in Barcelona mit einem neuen Weltrekord über 50 m Rücken seinen ersten Weltmeistertitel. 2004 konnte er diesen Titel auch auf der Kurzbahn gewinnen. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen war er zusammen mit Steffen Driesen, Jens Kruppa und Lars Conrad im Wettbewerb über 4 × 100 m Lagen erfolgreich und gewann die Silbermedaille in Europarekordzeit (3:33,62 min). Auch an den Olympischen Spielen 2008 in Peking nahm er, allerdings erfolglos, teil. Er kommentierte seine eigene Leistung mit „Das hatte mit Leistungssport nichts mehr zu tun“.

Im Jahr 2005 wurde Rupprath vor dem zweitplatzierten Steffen Deibler zum Schwimmer des Jahres in Deutschland gewählt. Am 26. Juni 2010 beendete Rupprath seine Karriere.[1]

Vom 14. bis 29. Januar 2011 nahm er an der Reality-Show Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! des TV-Senders RTL teil, die er als Drittplatzierter beendete.

Während der Olympischen Spiele in London kommentierte er zusammen mit Matthias Stach die Schwimmwettbewerbe für den TV-Sender Eurosport. Dies machte Rupprath auch während der Schwimmweltmeisterschaften 2015 in Kasan und 2017 in Budapest.

Im April 2016 nahm Rupprath an Die große ProSieben Völkerball Meisterschaft 2016 teil. Im Juni 2016 wirkte er in der RTL-Show Schau mir in die Augen – Promis unter Hypnose mit.

Deutsche Rekorde (5)
50 m Rücken (Kurzbahn) 00:22,85 min 11. Dezember 2009 Istanbul
200 m Schmetterling (Kurzbahn) 01:51,21 min 1. Dezember 2001 Rostock
4 × 50 m Lagen (Kurzbahn) (mit Feldwehr, Dietrich, Herbst) 01:32,02 min 10. Dezember 2009 Istanbul
(Stand: 24. August 2014)
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Karriere-Ende - Thomas Rupprath beendet seine Schwimm-Karriere auf abendblatt.de